Die Autonomiephase besser verstehen und das Kind bedürfnisorientiert begleiten lernen
Liebevoll durch die TrotzphaseWer Kinder im Alter zwischen 1,5 und 6 Jahren zu Hause hat, kennt und/oder fürchtet sie: Die Trotzphase!
Doch was ist die Trotzphase eigentlich und wie kann ich mein Kind liebevoll und bedürfnisorientiert ...
Wer Kinder im Alter zwischen 1,5 und 6 Jahren zu Hause hat, kennt und/oder fürchtet sie: Die Trotzphase!
Doch was ist die Trotzphase eigentlich und wie kann ich mein Kind liebevoll und bedürfnisorientiert durch diese Phase begleiten?
Die beiden Autorinnen Barbara Weber-Eisenmann und Lisa Wurzbach haben mit „Liebevoll durch die Trotzphase“ einen wundervollen und sehr umfangreichen Ratgeber über diese sensible und spannende Phase geschrieben, den wir nicht mehr missen möchten!
Unsere 22-monate alte Tochter steckt bereits mittendrin: Wutanfälle beim Anziehen morgens, Wutanfälle wenn das falsche Essen auf dem Tisch steht, Wutanfälle abends beim zu Bett gehen.
Wir Eltern stießen dabei immer öfters an unsere Grenzen und wussten nicht wie wir in solchen Situationen richtig reagieren sollten. Hier kam der Ratgeber genau zum richtigen Zeitpunkt.
Zunächst erklären uns die beiden Autorinnen, was man unter bedürfnisorientierter Begleitung versteht und dass es eigentlich nicht „Trotzphase“, sondern „Autonomie- oder Ich-Phase“ heißen muss. Denn das Kind ist nicht aus Ungehorsam und aus bewusstem Verhalten heraus trotzig, sondern weil es immer mehr sich selbst entdeckt und selbstständig sein möchte, aber noch nicht kann und daher auch seine Gefühle noch nicht so richtig im Griff hat.
Der Hauptteil des Buches besteht aus der Begleitung durch den Alltag. Hier werden zahlreiche Konfliktsituationen und Möglichkeiten für Wutanfälle aufgeführt, die während des gesamten Tages auftreten können. Die Alltagsbeispiele sind wirklich zahlreich und lassen kaum Wünsche offen. Hierzu gibt es jeweils konkrete Hilfestellungen, z.B. Formulierungshilfen für den Dialog mit dem Kind. Aber auch Bilderbuchtipps sind dort zu finden, diese helfen die Themen noch kindgerechter zu vermitteln. Eine großartige Idee!
Damit man jedoch darüber hinaus seine eigenen Bedürfnisse nicht vergisst, werden am Ende jeden Kapitels sog. ‚Feel Goods‘ aufgeführt. Sich selbst mal etwas Gutes tun, auch gemeinsam mit dem Kind.
Dieser Ratgeber hat uns sehr dabei geholfen unsere Tochter besser zu verstehen. Wir haben gelernt mit ihr anders zu kommunizieren und versuchen ihr dabei zu helfen ihr Gefühlchaos besser zu verarbeiten. Dies gelingt zwar noch nicht immer, aber Dank dieses Buches immer öfter.
Wir sind den beiden Autorinnen sehr dankbar für dieses feinfühlige, hilfreiche, aber auch tröstende Buch!
Eine klare Empfehlung für alle Eltern aber auch Großeltern (Onkel, Tanten, Erzieher etc. etc.)!