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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2023

Natur und Umwelt schätzen lernen

Mit dir tanz ich im Sonnenschein – Mein kleines Buch vom Freundlichsein
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Egal wohin wir schauen, überall gibt es große und kleine Wunder zu entdecken, denn unsere Welt ist wunderbar!

Um schon die jüngsten Erdenbürger für den achtsamen Umgang mit der Natur und das freundliche ...

Egal wohin wir schauen, überall gibt es große und kleine Wunder zu entdecken, denn unsere Welt ist wunderbar!

Um schon die jüngsten Erdenbürger für den achtsamen Umgang mit der Natur und das freundliche Miteinander zu sensibilisieren, vereint das Buch „Mit dir tanz ich im Sonnenschein“, geschrieben von Sandra Grimm und illustriert von Tanja Stephani, insgesamt 15 zauberhafte Gedichte über den Menschen und seine Welt.

Die Autorin schafft es dabei, mit ihren liebevollen Reimen Mut zu machen oder Trost zu spenden. Sie bringt den kleinen Leser aber auch zum Staunen oder Lachen.

Die fröhlichen und herrlich bunten Zeichnungen, laden zum Betrachten und Entdecken ein und werden so schnell nicht langweilig. Die Illustration zum Gedicht „Liebe kleine Krabbeltierchen“ hat es unserer Tochter besonders angetan. Voller Staunen vergisst sie beim Betrachten alles um sich herum.

Ein wundervolles Buch ab 2 Jahren, das spielerisch erste Schritte zu mehr Achtsamkeit aufzeigt und damit einen respektvolleren Umgang mit der Natur und Mitmenschen fördert. Wir empfehlen es sehr gern weiter!

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Eine gelungene Fortsetzung mit kleinen Schwächen

Die Affäre Alaska Sanders
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Nach seinen Erfolgen „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“ schafft es Joël Dicker auch in seinem dritten Roman, rund um den Schriftsteller Marcus Goldmann, den ...

Nach seinen Erfolgen „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“ schafft es Joël Dicker auch in seinem dritten Roman, rund um den Schriftsteller Marcus Goldmann, den Leser mit einer herausragend erzählten Geschichte, einer komplexen Handlung voller Spannung und Intrigen von Beginn an zu fesseln.

Im April 1999 wird in der kleinen Stadt Mount Pleasant die Leiche von Alaska Sanders am Ufer eines Sees entdeckt, nachdem sich ein Bär über ihre Überreste hermacht. Die Verdächtigen sind schnell klar und als die Polizei sowohl vom mutmaßlichen Täter als auch von seinem Komplizen anschließend ein Geständnis erwirkt, sind die Ermittlungen schnell abgeschlossen.

Erst als 11 Jahre später, der damals ebenfalls ermittelnde Polizist, Perry Gahalowood, einen anonymen Brief erhält, kommen Zweifel auf, ob wirklich der richtige Täter hinter Gittern sitzt. Mit Hilfe des Schriftstellers Marcus Goldmann beginnt Perry den Fall neu aufzurollen. Dabei stoßen sie auf einige Familiengeheimnisse und Intrigen. Können sie den wahren Täter ermitteln?

Da mich bereits die ersten beiden Romane über Marcus Goldmann begeistern konnten, habe ich mich auch auf diesen Roman voller Vorfreude gestürzt und wurde nicht enttäuscht!

Joël Dicker schafft es bei seinen zeitlichen Sprüngen, zwischen dem Jahr des Mordfalls und dem Jahr der neu aufgerollten Ermittlungen, gekonnt Hintergrundinformationen und Rückblenden einzubinden ohne dass der Leser den Faden dabei verliert. Die Spannung bleibt so bis zum Schluss erhalten und man möchte das Buch nicht zur Seite legen, bevor alle Details wie ein Puzzle zusammen gefügt wurden. Der Schreibstil ist dabei gewohnt flüssig, angenehm und leicht.

Die beiden sympathischen Hauptcharaktere Perry und Marcus, die wir bereits aus dem Fall Harry Queberts kennen, lernen wir in dieser Geschichte noch besser kennen und schätzen.

Dennoch haben mich die ständigen Verweise auf die vorherigen Werke Goldmanns/Dickers und die ständige Beweihräucherung Goldmanns durch Harry Quebert etwas gestört.

Zum besseren Verständnis und noch mehr Lesevergnügen, empfehle ich zumindest den Vorgänger "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" vorab zu lesen.

Für mich ein sehr lesenswerter und kurzweiliger Roman/Krimi, den ich gern weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Ein Augenschmaus und Seelenstreichler

Lotta hat heute keine Lust
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Wer möchte sich nicht einmal spontan dem Nichtstun hingeben? Sich ins grüne Gras legen, alle viere von sich strecken und einfach die Wolken beobachten? Einfach mal Fünfe gerade sein lassen? Die Seele baumeln ...

Wer möchte sich nicht einmal spontan dem Nichtstun hingeben? Sich ins grüne Gras legen, alle viere von sich strecken und einfach die Wolken beobachten? Einfach mal Fünfe gerade sein lassen? Die Seele baumeln lassen?

Das Murmeltiermädchen Lotta tut genau das. Obwohl es ein besonderer Tag, ihr besonderer Tag, ist, möchte sie einfach nur ein Nickerchen auf der Wiese machen.

Nach und nach tauchen alle ihre Freunde auf: jeder hat etwas ganz Dringendes zu erledigen und hat es eilig. Doch Lotta lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

Überrascht von Lottas Reaktion, lassen sich die anderen Tiere von ihrer Gelassenheit und Trägheit anstecken, legen sich zu ihr und genießen am Ende gemeinsam den Tag.

Das Buch „Lotta hat heute keine Lust“, geschrieben von Luisa Schauenberg, ist ein lustiges und charmantes Plädoyer dafür, sich auch mal zu entspannen, den Moment und die Zeit mit Freunden zu genießen. Eine besonders schöne Botschaft in unserer schnelllebigen Welt.

Der Schreibstil ist flüssig und kleinkindgerecht. Die kleinen Leser ahnen sofort, was da im Busch sein könnte und dass es sich eigentlich um eine anstehende Geburtstagsparty handelt.

Die Illustrationen von Susan Batori sind herzallerliebst, witzig und detailreich. Die Emotionen der Tiere werden wundervoll rübergebracht.

Das Buch ist für mich ein Augenschmaus und Seelenstreichler, den ich nicht nur kleinen, sondern auch großen Lesern ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Vegetarische Rezepte mit Nostalgie-Charakter

Beatrix Potter: Mein großes Peter-Hase-Kochbuch
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Passend zu meinem Beitrag „Sämtliche Geschichten von Peter Hase und seinen Freunden“ möchte ich euch das Buch „Mein grosses Peter Hase Kochbuch“ aus dem Anaconda Verlag vorstellen.

Wer die bezaubernden ...

Passend zu meinem Beitrag „Sämtliche Geschichten von Peter Hase und seinen Freunden“ möchte ich euch das Buch „Mein grosses Peter Hase Kochbuch“ aus dem Anaconda Verlag vorstellen.

Wer die bezaubernden Illustrationen von Beatrix Potter liebt und dazu viel Wert auf vegetarische Rezepte legt, liegt mit diesem Buch genau richtig.

Unterteilt in die vier Jahreszeiten, lassen sich hier über 40 Koch- und Backrezepte finden. Dabei kommt das Buch gänzlich ohne Rezeptfotos aus.

Die Jahreszeiten heben sich farblich voneinander ab, so dass die jeweilige Saison leicht zu findet ist.

Eine zweiseitige Einleitung vorn im Buch, gibt dem Leser einen kurzen Überblick über den Inhalt. Vor jeder Jahreszeit findet man nochmal einen kurzen Text über die Besonderheiten der entsprechenden Saison.

Das Buch wird durch ein alphabetisches Rezeptverzeichnis und einen hübsch gestalteten Saisonkalender abgerundet.

Die Rezepte klingen so wahnsinnig lecker, dass wir direkt zwei ausprobieren mussten: Für den „Griechischen Kritharaki-Salat“ und dem „Fruchtig frischen Tomate-Mozzarella-Auflauf mit ordentlich Käse“ können wir direkt eine Empfehlung aussprechen! Die Rezepte sind einfach nachzukochen, mal ganz simpel, mal etwas aufwendiger.

Die Gerichte können sicherlich auch gemeinsam mit Kindern gekocht werden, jedoch empfinde ich es für ein Kinder-Kochbuch als ein wenig zu textlastig. Ich hätte mir gewünscht, dass die einzelnen Schritte etwas kindgerechter erklärt und dargestellt werden.

Für Erwachsene ist das Buch jedoch bestens geeignet und könnte schnell zum Liebling werden!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Für kleine und große Ostsee-Fans

Ostseeferien mit Rabauke und Biene
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Für die beiden unternehmungslustigen weißen Kater Rabauke und Biene geht es in die langersehnten Ferien! Gemeinsam mit Katzenmama und -oma wollen sie das erste Mal an die Ostsee fahren.

Natürlich sind ...

Für die beiden unternehmungslustigen weißen Kater Rabauke und Biene geht es in die langersehnten Ferien! Gemeinsam mit Katzenmama und -oma wollen sie das erste Mal an die Ostsee fahren.

Natürlich sind die beiden sehr aufgeregt, denn schon beim Packen der Koffer geht es ganz schön hektisch zu. Doch schließlich sitzen alle im Auto und die Reise kann endlich beginnen! Was sie wohl alles sehen und erleben werden?

Die Autorin Anna Maria Kuppe versetzt uns mit ihrem Buch „Ostseeferien mit Rabauke und Biene“ direkt in Ferienstimmung.

Die Geschichte wird aus Perspektive der beiden liebenswerten Katzenbrüder erzählt.

In bildhaften und kindgerechten Erzählungen können wir ihren Weg entlang der Ostsee verfolgen. So erfährt der Leser viel Wissenswertes über Fehmarn, Scharbeutz, Grömitz, Lübeck und Rostock.

Da sich Rabauke vor Ort nicht auskennt, stellt er viele Fragen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Seinem Bruder Biene fällt es leicht, diese zu beantworten, denn er ist ein sehr guter Zuhörer und hat dadurch viel Wissen von den Menschen aufgeschnappt.

Unterstützt wird die Geschichte von einfachen aber niedlichen Illustrationen und Landkarten der Autorin.

Die große Schrift lädt auch Leseanfänger zum Lesen ein.

Ein wunderbares Buch, in 11 kurzen Kapiteln, nicht nur für Katzenfans. Es eignet sich perfekt zur Einstimmung auf eine Ostseereise oder lässt den Leser in Erinnerungen schwelgen, wenn die Orte bereits bekannt sind.

Eine Leseempfehlung für alle kleinen und großen Ostsee-Fans ab ca. 7 Jahren.

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