Ohne überflüssigen Kitsch und linguistische Schnörkeleien erzählt Sorensen die hinreißende Liebesgeschichte von Ella und Micha, die seit ihrer Kindheit dicke Freunde sind und erst seit kurzem ihre Liebe ...
Ohne überflüssigen Kitsch und linguistische Schnörkeleien erzählt Sorensen die hinreißende Liebesgeschichte von Ella und Micha, die seit ihrer Kindheit dicke Freunde sind und erst seit kurzem ihre Liebe füreinander entdeckt haben. Beide haben in ihrem Leben Schweres erlebt, stützen sich, kennen die Narben des Anderen und nehmen sich gegenseitig so an, wie sie sind.
Auf jeder Seite taucht der Leser in authentisch berührende Dialoge und wahre Gefühle ein, die diese besondere Liebesgeschichte so lebendig werden lassen.
Ein Buch, das in seiner großartigen Tiefe aufwühlt, berührt und nachhallt. Unbedingt lesen!
Gabriel Legend und Scarlett Priest kommen aus zwei sozial unterschiedlichen Welten. Er, der sich durchs Leben boxen musste und sie, die reiche Erbin und berühmte Socialite. Dennoch kann nur Scarlett Legend ...
Gabriel Legend und Scarlett Priest kommen aus zwei sozial unterschiedlichen Welten. Er, der sich durchs Leben boxen musste und sie, die reiche Erbin und berühmte Socialite. Dennoch kann nur Scarlett Legend helfen, seinen angeschlagenen Nachtclub durch gezielte Publicity zu retten. So kommen sie sich näher als gut für sie ist, denn die Feinde lauern bereits auf ihre Chance, dieses verbrüchliche Glück der Beiden, das sie miteinander haben, zu zerstören.
Meghan March schreibt flüssig und detailreich, so dass der Leser ein gutes Bild von Scarletts und Legends Welt bekommt. An sich beginnt es vielversprechend, denn das Setting ist ungewöhnlich, die Nebenfiguren originell und die Geschichte mit den Protagonisten an verschiedenen sozialen Enden der Gesellschaft interessant angelegt. Doch leider bleibt es auch dabei, denn das Potential wird schriftstellerisch leider nicht ausgenutzt. Beide Protagonisten bleiben oberflächlich als Charaktere, besonders in den Szenen miteinander, sodass der Funke der alles einnehmenden Liebe so nicht beim Leser ankommen mag. Etwas fehlt. Besonders mit der weiblichen Figur Scarlett hatte ich Probleme, da sie in der Mitte der Geschichte als schwaches Opfer charakterisiert wird, das dann plötzlich zur starken Frau an Legends Seite während eines Ausfluges mit ihm wird. Diese Entwicklung war für mich zu gewollt und wenig authentisch. Es fehlte die Verbindung der Protas zu mir als Leser und bis zum Schluss habe ich sie nicht wirklich kennengelernt.
Schade, denn der Klappentext hat mich so freudig-neugierig gemacht, doch das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.
Eve erbt überraschend ein Café im beschaulichen Cooper und freut sich über diese positive Wende in ihrem Leben bis Mac als Miterbe auftaucht. Noch bevor die juristischen Details geklärt sind, haben Mac ...
Eve erbt überraschend ein Café im beschaulichen Cooper und freut sich über diese positive Wende in ihrem Leben bis Mac als Miterbe auftaucht. Noch bevor die juristischen Details geklärt sind, haben Mac und Eve sich zuerst in den Haaren, dann in den Armen. Sobald sie aufeinandertreffen, flammt Leidenschaft auf und tiefgehende Gefühle entwickeln sich. Die Funken fliegen, eine Challenge muss gewonnen werden und spritzige Dialoge unterhalten den Leser bestens. Doch eines haben beide zwar mahnend im Hinterkopf, doch schützen können sie sich dennoch nicht: vor den schmerzhaften Schatten der Vergangenheit.
Megan McGary schafft es mit ihren harmonisch-flüssigen und bildhaft-präzisen Schreibstil ein traumhaftes Café, zauberhafte Leckereien und zu Herzen gehende Charaktere zum Leben zu erwecken. Nicht nur, dass der Leser lesend fühlt, nein er riecht auch alles, was er vor seinem inneren Auge hat.
Besonders gerührt war ich von der Tatsache, dass es nicht nur eine kribbelnde Liebesgeschichte mit gewitzten Protagonisten ist, sondern auch gravierende Probleme wie PTBS, Angst, Eifersucht und Verlust eine Rolle spielen. Dies ist brillant recherchiert und verleiht Authentizität und Tiefgang. Während Eve eine kreativ-offene Seele ist, ist Mac ein verschlossener, aber absolut loyaler und ehrlicher Mensch. Für mich war es zum ersten Mal überhaupt, dass ich den männlichen Protagonisten mehr mochte als den weiblichen. Mac ist so treffend beschrieben, authentisch und genial-kantig.
Es ist ein besonderes Buch, weil es kein typischer Liebesroman mit einem garantierten Happy End Versprechen ist, sondern im Gegenteil zur Mitte der Geschichte scheint alles so verworren, dass selbst der geübte Leser den Ausweg nur erhoffen kann. Doch die Protagonisten wachsen über sich selbst hinaus und machen das Unmögliche möglich. Sie überwinden alte, tiefsitzende Verletzungen und lassen los, weil es nur einen Weg nach vorn gibt: mit Vergebung und Liebe.
Meine absolute Leseempfehlung für alle, die ein bisschen mehr suchen und bereit sind, sich auf schmerzhafte, erhellende und verliebte Lesestunden einzulassen.
Als die 16-jährige Cait mit ihrer Familie von London in den Westen Irlands umzieht, ändert sich ihr Leben, ihre Sicht auf die Vergangenheit und auf die mythischen Sagen Irlands, dem Heimatland ihrer Mutter ...
Als die 16-jährige Cait mit ihrer Familie von London in den Westen Irlands umzieht, ändert sich ihr Leben, ihre Sicht auf die Vergangenheit und auf die mythischen Sagen Irlands, dem Heimatland ihrer Mutter und Großmutter. Schnell findet sie Anschluss und begegnet seltsamen Charakteren und trifft auf Blake, den geheimnisvollen Jungen, der sie zugleich magisch anzieht und aufgrund seines Verhaltens verwirrt. Ist sie vor Gefühlsduselei blind geworden oder geschehen tatsächlich unerklärliche Dinge auf dieser grünen Insel? Und was hat das alles mit Blake, Cait und ihrer Familie zu tun?
Linda Schirmer entführt den Leser ins naturgewaltige Irland mit seinen rauhen Charakteren, fantastischen Sagen und mysteriösen Orten. Durch präzise Details und Ortsbeschreibungen lässt sie irische Bilder erstehen, die auch in ihrer keltischen Schrift einen bildlich-prägnanten Eindruck hinterlassen. Eine Karte über den Westen Irlands mit einem Verzeichnis der Inseln, Strände, Städte und Caits Cottage wäre noch eine wunderbare Ergänzung. Aus Sicht der Protagonistin Cait erzählt, erlebt und fühlt der Leser hautnah mit ihr mit: Verlust, Geheimnisse und Liebe. Cait ist eine liebenswerte Protagonistin, der Ehrlichkeit, Loyalität und Gerechtigkeit über alles gehen. Als sie tiefe Gefühle für Blake entwickelt, bleibt sie sich selbst dennoch treu. Auch reifere Leser können sich in sie hineinversetzen, ist sie doch für ihr Alter reif und zu sich selbst schonungslos ehrlich. Als Protagonistin bleibt sie stets spannend und vielschichtig.
Ein wunderbar flüssig geschriebener, fein ausgearbeiteter Roman über die Mysterien der ersten Liebe und des Lebens, der Lust auf mehr irische Mythen macht. Fantastischer Auftakt der Burning Oceans-Trilogie! Ein Buch für Jung und Junggebliebene.
Joe Haack, ein Analyst einer Londoner Bank, entwickelt ein Computersystem, das mit Daten aus der Weltpresse und Zahlen des Finanzmarktes gefüttert, Kursschwankungen berechnen und für wenige Tage vorhersagen ...
Joe Haack, ein Analyst einer Londoner Bank, entwickelt ein Computersystem, das mit Daten aus der Weltpresse und Zahlen des Finanzmarktes gefüttert, Kursschwankungen berechnen und für wenige Tage vorhersagen kann. Doch einen Faktor hat Joe dabei übersehen: den menschlichen Faktor der Emotion, die das menschliche Handeln bestimmt.
Als Joe sich nach dem Crash im kleinen Fischerdorf St. Piran in Cornwall wiederfindet, wird er nicht nur neu geboren, rettet einem bedeutenden Wal sein Leben, sondern findet auch zu sich selbst zurück.
Ironmongers Buch ist ein Buch der leisen Töne mit philosophischen Weisheiten und antiken Mythen gespickt, das den gewaltigen Inhalt vom Untergang der Welt und der verbindenden Menschlichkeit perfekt umrahmt. Wir begleiten Joe nach seinem persönlichen Untergang bei der Bank ins ruhige Cornwall, das mit den Gefahren der Natur lebt und durch seine authentischen Charaktere lebt. Aus Sichtweise von Joe erzählt, ist der Leser ganz nah im Geschehen und fühlt sich in die Geschichte um Joe in St. Piran ein.
Dieser flüssig-harmonische Schreibstil lässt die Geschehnisse durch uns gleiten und berührt den Lesenden in seiner Schönheit und nüchternen Ehrlichkeit.
Besonders die Dialoge zwischen Joe und seinem Chef Lew Kaufmann über das mögliche Ende der Welt, die eindringlich Szenarien aufleben lassen, die vom Egoismus des Einzelnen im Kampf ums Überleben und von der Blindheit der modernen Welt gegenüber Ressourcenendlichkeit und Überbevölkerung erzählen. Doch auch die Freundschaften und Gespräche im Dorf sind von einer unter die Haut gehenden Art, dass es wirkt, als habe der Leser Anteil am Gespräch, einfach indem sie uns selbst zum Nachdenken über unser Handeln anregen.
Ein fulminantes Buch, das philosophische Weisheiten und erschreckende Voraussagen über die Menschheit bietet, dem sich keiner entziehen kann. Absolute Leseempfehlung für alle, die sich Gedanken um die Verantwortung einer globalen Gemeinschaft machen.