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Veröffentlicht am 30.09.2017

James Cross – „Ich bin die Nacht“.

Ich bin die Nacht
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Nicht nur der Serienkiller Fracis Ackermann spielt seine Spiele mit den Opfern, sondern auch der Autor tut es mit seinem Buch. Ein Spiel, bei dem man sich sicher ist es an einigen Stellen zu durch blicken, ...

Nicht nur der Serienkiller Fracis Ackermann spielt seine Spiele mit den Opfern, sondern auch der Autor tut es mit seinem Buch. Ein Spiel, bei dem man sich sicher ist es an einigen Stellen zu durch blicken, aber dann doch wieder ausgetrickst wird.
Man mag es nicht glauben, aber der Autor schafft es, dass das Schwarze einen in seinen Bann zieht. Und dieser Bann hält an und das bis zum Schluss. Zurück bleibt nur der Hunger nach mehr. Mehr von dieser Literatur, die einen Stunden an das Buch fesselt. Und genau das ist es, was ich von einem guten Thriller erwarte; Ich möchte mitfühlen, ich möchte zittern und ich möchte nachhaltig davon beeindruckt werden, was dort nur in schwarz auf weiß steht. James Cross erschafft eine Welt, die nur aus Papier und Tinte Emotionen und Mitgefühl erweckt. Aber dieses Mitgefühl gilt nicht den Opfern, sondern dem Mörder selbst.
Sprachlich und stilistisch äußerst beschreibend, so dass man sich die Welt des Buches in seinem Kopf nachbilden kann. „Ich bin die Nacht“ ist ein Buch, dass durch seine barbarische und unverstellte Art der Realität gegenüber sicherlich nicht alle Menschen gleichermaßen anspricht. Aber genau das macht den Thriller von James Cross auch so lesenswert.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Gelungenes Werk um sich einen Überblick zu verschaffen

Philosophie für Anfänger von Sokrates bis Sartre
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Das Buch „Philosophie für Anfänger“ von Ralf Ludwig verspricht dem Anfänger eine Einführung in die Geschichte der Philosophie. Und meines Erachtens nach hält das Buch auch genau das ein, was es verspricht. ...

Das Buch „Philosophie für Anfänger“ von Ralf Ludwig verspricht dem Anfänger eine Einführung in die Geschichte der Philosophie. Und meines Erachtens nach hält das Buch auch genau das ein, was es verspricht. Es ist dem Leser möglich sich dank des strukturierten Aufbaus des Buches einen klaren Überblick über die Geschichte der Philosophie zu verschaffen. Auch zu dem Gebrauch des Buches gibt es eine kurze Einführung. Dies habe ich für ausgesprochen hilfreich empfunden, da ich so beispielsweise die Lebensgeschichte eines Philosophen weglassen konnte, falls mich diese nicht interessierte und direkt zur Erklärung der Werke übergehen konnte. Auch die Auszüge der Originaltexte, die zahlreich vorhanden waren, habe ich als positiv empfunden, obschon diese schwerer zu verstehen waren als der Text des Autors.

Man darf sich allerdings auf Grund des Titels „Philosophie für Anfänger“ nicht der Illusion hingeben, das Buch sei an allen Stellen leicht verständlich, denn dem ist definitiv nicht so! Insbesondere am Anfang des Buches, also in der Zeit der Philosophie der Antike ist es schwierig die Originaltexte als auch die Texte des Autors zu verstehen. Und mich hat es an einigen Stellen viel Geduld gekostet, wenn ich die Stelle zum 3-mal lesen musste. Dies liegt nicht unbedingt am Inhalt, sondern eher an der Wortwahl bzw. altertümlichen Sprache an sich. Die Sätze sind häufig sehr lang gezogen, was die Situation nicht unbedingt leichter macht.
Das Lesen des Buches erfordert Konzentration und es ist meines Erachtens nach auf kein Buch, was sich mal eben in 2 Tagen durchlesen lässt, weil es eben sehr vollgepackt ist mit Informationen. Und es ist sehr schwierig sich auf so viele unterschiedliche Theorien und philosophische Gedanken hintereinander einzulassen. Da hätte ich mir als Leser an manchen Stellen vom Autor gewünscht, dass er ein wenig die „Schwere“ des Buches wegnimmt, in dem er Sätze nicht bis zum Rand vollpackt und dafür halt eben 100 Seiten mehr hat. Aber auch das ist letztendlich nur eine Geschmackssache und ändert nichts an der Qualität des Buches.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch jedem weiterempfehle, der sich für Philosophie interessiert und sich einfach einen groben Überblick überschaffen will, über das was es so gibt. Denn gerade durch die super Strukturierung des Buches ist es gut möglich sich einige Philosophen oder Richtungen der Philosophie rauszusuchen und sich da dann einzeln mehr drüber zu informieren. Hier hat der Autor insbesondere, bei Philosophen, deren Werke sehr umfangreich sind wie beispielweise Kant auf Werke hingewiesen, die man lesen kann bzw. sollte, wenn man sich für diesen Philosophen interessiert. Wichtig ist, dass man sich Zeit dafür nimmt dieses Buch zu lesen und sich auch nicht scheut mal einen Philosophen zu überspringen, falls man das, worüber er philosophiert gar nicht in seinen Kopf bekommt, denn lesen soll ja nicht zur Qual werden.