James Cross – „Ich bin die Nacht“.
Ich bin die NachtNicht nur der Serienkiller Fracis Ackermann spielt seine Spiele mit den Opfern, sondern auch der Autor tut es mit seinem Buch. Ein Spiel, bei dem man sich sicher ist es an einigen Stellen zu durch blicken, ...
Nicht nur der Serienkiller Fracis Ackermann spielt seine Spiele mit den Opfern, sondern auch der Autor tut es mit seinem Buch. Ein Spiel, bei dem man sich sicher ist es an einigen Stellen zu durch blicken, aber dann doch wieder ausgetrickst wird.
Man mag es nicht glauben, aber der Autor schafft es, dass das Schwarze einen in seinen Bann zieht. Und dieser Bann hält an und das bis zum Schluss. Zurück bleibt nur der Hunger nach mehr. Mehr von dieser Literatur, die einen Stunden an das Buch fesselt. Und genau das ist es, was ich von einem guten Thriller erwarte; Ich möchte mitfühlen, ich möchte zittern und ich möchte nachhaltig davon beeindruckt werden, was dort nur in schwarz auf weiß steht. James Cross erschafft eine Welt, die nur aus Papier und Tinte Emotionen und Mitgefühl erweckt. Aber dieses Mitgefühl gilt nicht den Opfern, sondern dem Mörder selbst.
Sprachlich und stilistisch äußerst beschreibend, so dass man sich die Welt des Buches in seinem Kopf nachbilden kann. „Ich bin die Nacht“ ist ein Buch, dass durch seine barbarische und unverstellte Art der Realität gegenüber sicherlich nicht alle Menschen gleichermaßen anspricht. Aber genau das macht den Thriller von James Cross auch so lesenswert.