Ich habe mehr erwartet
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und RosenInhalt:
Um ihre Familie zu ernähren muss die junge Feyre Archeron jagen.
Aber als sie einen Fea in Wolfsgestalt erschießt, ist sie gezwungen in das Reich der Fea zu gehen.
Aber es ist kein Zufall. Sie ...
Inhalt:
Um ihre Familie zu ernähren muss die junge Feyre Archeron jagen.
Aber als sie einen Fea in Wolfsgestalt erschießt, ist sie gezwungen in das Reich der Fea zu gehen.
Aber es ist kein Zufall. Sie ist die einzige die den Fluch brechen kann.
Aber ist sie stark genug? Vor allem, ist ihre Liebe zu Tamlin stark genug?
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen, was bei dem Hype um das Buch auch verständlich ist.
Es hat echt sehr gut angefangen.
Es war spannend und ich wollte nicht aufhören zu lesen.
Leider wurde es nach ungefähr einem drittel des Buches echt langweilig.
Es hat sich sehr gezogen.
Das Einzig spannende war was genau der Fluch ist und vor wem Tamlin und Lucien Feyre verstecken wollten.
Die Handlung an sich hatte echt potential, aber ganz nach vollziehen konnte ich sie nicht immer.
Vor allem warum Feyre sich verliebt.
Die Charaktere haben mich leider nicht wirklich überzeugt.
Feyre mochte ich zu erst sehr, da sie sich um ihre Familie gekümmert hat. Sie hat auf mich wie ein sehr starker Charakter gewirkt.
Jedoch als sie dann bei Tamlin war konnte ich nicht mehr verstehen warum sie was gemacht hat.
Sie hat sich von Lucien manipulieren lassen und ist Tamlin hinterher gelaufen.
Sie hat einfach alle hin genommen.
Erst am Ende konnte ich wieder den Charakter sehen der mir zu Beginn so gefallen hat.
Tamlin konnte ich einfach nicht ausstehen.
Natürlich wirkte er oftmals echt sehr süß und liebenswert, aber es auf mich immer gestellt und nicht ernst gewirkt.
Vor allem gegen Ende des Buches mochte ich ihn noch weniger. Sein Verhalten hat mir gezeigt, dass ich damit Recht hatte, dass er nur so getan hat "als ob".
Tamlin mochte ich noch weniger als "die Böse".
Charakterlich hat er sehr schwach gewirkt und als ob er keinen freien, eigenen Willen hätte.
Lucien ist Tamlin hinterhergelaufen wie ein Schoßhündchen. Das einzige was ihn mir etwas sympathisch gemacht hat, war dass er Feyre offen gezeigt hat, dass er sie nicht ausstehen kann.
Diese Ehrlichkeit hat ihm viel mehr nach einem eigenen Menschen/Fea aussehen lassen
Mein absoluter Liebling war Rhys. Vielleicht hat er oft wie eine Marionette gewirkt, aber er hat sich selbst so viel freien Willen erhalten, dass er ein wenig Stolz und nicht vollkommen entwürdigt war.
Natürlich war er oft einfach nur gemein, aber eigentlich hat er Feyre mehr geholfen, als er hätte dürfen.
Er hat sich für sie selbst in Gefahr gebracht.
Bis zum Ende hat er mehr Persönlichkeit und eigenen Willen, als jeder andere in dem Buch.
Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Am Ende war echt wieder potential vorhanden, aber es wurde so schlecht gemacht. Die Auflösung hat mich echt nicht umgehauen. Es war unrealistisch und wirkte nur "schnell noch geschrieben"
Mit dem Schreibstil konnte ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Es war nicht locker und leicht zu lesen. Gerade während der Mitte, als es sich schon gezogen hat, war das nicht gerade förderlich und machte diesen Teil des Buches nur noch langatmiger.
Das Cover und die Aufmachung sind sehr schön. Vor allem der Schutzumschlag ist echt schön.
Im großen und ganzen bin ich sehr enttäuscht, aber man muss durch den ersten Teil durch, da es danach besser wird.
Ich verstehe schon warum die Reihe so gehypt wird. Es wird auch besser so bald man sich durch Band 1 durchgekämpft hat. Also wenn man der Reihe eine Chance geben will lohnt es sich Band 1 zu lesen.