Es gibt Momente, da weiß man ganz genau, wenn etwas großartig ist. Und dieser Moment trat bei diesem Buch ziemlich schnell ein.

Mit Grace, einer Mathelehrerin im Ruhestand, hat Matt Haig eine sehr besondere Protagonistin erschaffen. Sie hat nicht leicht gehabt und wird nun mit dem geerbten Haus auf Ibiza völlig überrascht.
Die Insel an sich birgt so einige Überraschungen für Grace und stellt ihre bisheriges Leben quasi völlig auf den Kopf.
Diese Geschichte hat mich überrascht, erstaunt, glücklich gemacht und zum Nachdenken gebracht. Man findet so viele Kleinigkeiten, Nuancen und Besonderheiten zwischen all den Seiten. Es gibt paranormale, fantastische Momente, ebenso wie einen Hauch Esoterik. Und Grace ist mittendrin und lebt eine Entwicklung hin, die ihresgleichen sucht.

Es ist mein zweites Buch von Matt Haig und ich habe es so unheimlich gern gelesen. Es hat mich wirklich von Beginn an überzeugt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen.
Für mich gehört diese Geschichte tatsächlich zu einer der schönsten Überraschungen meines Buchjahres. Und das nicht nur, weil ich Paranormales spannend finde und Esoterik wunderbar, sondern einfach weil Graces Geschichte unbedingt erzählt werden sollte.

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Erstaunlich.
Das ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an dieser Geschichte denke.
Wirklich absolut erstaunlich, fantasievoll, anders und überraschend.
Der Klappentext war es, der mich überzeugte, dieses Buch lesen zu wollen. Nun habe ich es getan und tatsächlich eine Weile dafür gebraucht. Und das könnt schlicht und ergreifend an den Schwestern Félicité und Agonie.
Sind sie Hexen? Haben sie übersinnliche Kräfte? Was hat das alles mit ihrer Mutter zu tun? Und auch ihrem Vater? Und warum trinken sie die ganze Zeit Tee?

Die Autorin lässt uns Leser die Geschichte aus verschiedenen Sichten erleben: aus der, der Schwestern und aus der eines Erzählers, der mit uns Lesern spricht. Und so kann hier in eine scheinbar völlig abgedrehte, verrückte Welt abtauchen, sucht nach Antworten auf all die Fragen und bekommt diese Häppchenweise serviert.
Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber hier muss ich es gerade tun: dieses Buch, diese Geschichte ist erstaunlich anders als ich erwartet habe. Sie scheint wirr und verrückt, überraschend und übersinnlich. Aber irgendwie eben auch nicht.
Ich weiß, ich werde dieses Buch nicht noch Mal lesen (wie sonst eigentlich üblich), aber ich weiß auch: es wird mir für immer im Kopf bleiben mit all den Farben, Wesen und Wendungen.

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Ich bin gerade unendlich verzaubert. Wirklich unendlich und bis zum geht nicht mehr.
Wie sanft, wundervoll, zauberhaft und gleichzeitig emotional und leidenschaftlich kann eine Geschichte eigentlich sein?
Meine Güte, bin ich verliebt in Tasha und Mike. Und zwar bis zum geht nicht mehr!

Mit diesen beiden Protagonisten hat Mayra Statham schlicht und ergreifend ein Paar erschaffen, dass nicht nur perfekt zusammenpasst, nein, sie hat auch das Boom in einer Bahn gelenkt, die mich wirklich sehr im Herzen berührt.
Jede Emotion war greifbar, ich habe gefühlt, gehofft, gebangt und gelacht. Tasha und Mike sind so sehr füreinander geschaffen, dass mir schier die Worte fehlen, um das angemessen zu beschreiben.
Das Until-Universum hat mit diesem Band eine weitere, unendlich schöne Geschichte bekommen, die auf Englisch und nun auf Deutsch einfach unfassbar berührend, gefühlvoll, leise und gleichzeitig unglaublich laut ist.
Wow, wirklich. Einfach nur wow.

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Dieses Buch ist mir zum ersten Mal in meiner liebsten Buchhandlung über den Weg gelaufen und nachdem mich der Titel irgendwie fasziniert und der Klappentext überzeugt hatte, ist es mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich bin also eine Weile wirklich drumherum geschlichen und dachte mir dann: ich möchte es wirklich lesen, denn es passt gerade auch so gut zu mir und meiner Lesestimmung.

Sophie und Max verbringen aus sehr unterschiedlichen Gründen den Sommer auf Sylt. Während Sophie auf der Suche nach der Wahrheit über ihr Leben ist, kennt Max seine Wahrheit bereits und möchte sich unbedingt verwirklichen. Beiden steht dabei ein Mann im Weg und es stellt sich schnell heraus: es ist anscheinend der Gleiche. Nur auf scheinbar völlig verschiedene Weise.
Oder ist doch alles anders, als gedacht und bergen die Geheimnisse, die die Vergangenheit in einem Nebel hüllen, mehr Gefahren, als alle erwarten?

Wenn der Prolog mit einem Knall beginnt und mit ihm die Geschichte so intensiv beginnt, dass sie bis zum Ende wie ein Sog ist, dann hat sie Autorin alles richtig gemacht.
Ich bin in dieser Story direkt von Beginn an völlig versunken und habe sie innerhalb kürzester Zeit gelesen. Es war mir tatsächlich ziemlich unmöglich, das Buch auch nur ansatzweise zur Seite zu legen, so wichtig war es mir, hinter all die Geheimnisse zu kommen, die direkt von Beginn an in der Luft lagen. Die Spannung war teilweise wirklich mit Händen greifbar, Hoffnung, Angst und Liebe waren so spürbar, dass ich zeitweise das Gefühl hatte, wirklich dabei zu sein, alles mit Sophie und Max zu erleben. Und das ist in meinem Augen nur möglich, wenn der Schreibstil so einnehmend, überzeugend und emotional ist, wie der hier von Janine Ukena.
Es ist mein erstes Buch von ihr und es wird definitiv nicht mein letztes sein.
Von mir gibt es für diesen wundervollen Roman eine absolute, von Herzen kommende Leseempfehlung.

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Alle schwärmten von diesem Buch und ich dachte mir: ich lese es nicht, das wird mir zu sehr gehypted und das sind dann in der Regel Bücher, die ich entweder nicht so spektakulär finde oder sogar abbreche.

Aber als ich von diesem Buch den Klappentext gelesen hatte, war ich irgendwie total neugierig und so musste es einziehen.
Kurz zur Handlung: Raeve, die als Kopfgeldjägerin arbeitet, landet im Verlies, weil sie in ihrer rasenden Wut und unendlichen Trauer unbedacht gehandelt hat und in diesem Verlies begegnet sie einem Fremden namens Kaan und seinem Drachen, von denen sie gerettet wird. Und so nimmt ein Schicksal seinen Lauf, mit dem Raeve nicht gerechnet hat.

Und nun mein persönlicher Eindruck: die Autorin hat eine absolute fantastische, vielfältige Welt erschaffen, in die man sich auf den ersten Seiten zwar geradezu einarbeiten muss (mit Hilfe des Glossars ist das ohne weiteres möglich), aber wenn das dann geschehen ist, man komplett drin ist, ist es atemberaubend. Eben einfach so, wie High-Fantasy in meinen Augen sein muss.
Neben dieser Welt sind es Raeve (sie ist nicht so ganz mein Fall) und Kaan (ich mag ihn, finde ihn aber recht blass gezeichnet), die diese Geschichte, trotz ihrer zwischenzeitlichen Längen, tragen und mit ihnen ein paar Nebencharaktere, die sicher (oder hoffentlich?) im Folgeband noch größere Rollen spielen.

Dennoch ist es so, dass ich das Buch zwar mochte, mir aber irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. Mir fehlte so dieser komplette Wow-Effekt, der mich vollständig in der geschaffenen Welt versinken lässt. Es war einfach ein Buch, dass ich ohne weiteres aus der Hand legen konnte, um am nächsten Tag weiterzulesen. Ich kann gar nicht so genau benennen, warum das so war, es ist schlicht ein ganz persönliches Gefühl.
Und dennoch kann ich es nur von Herzen jedem High-Fantasy und Slow-Burn Liebhaber empfehlen, der in komplexe Welten eintauchen möchte und mit fiesen Cliffhangern umgehen kann.

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