Es ist nicht mein erstes Buch von Heide, das ich lese, aber es ist das erste, dass ich schon so lange begleite und das mir unglaublich am Herzen liegt.

In Allein unter Dünnen blickt die Autorin auf unsere Welt, die Einstellungen zum weiblichen Körper in den verschiedenen Kulturen und stellt den heutigen Schlankheitswahn mehr als in Frage. Gott sei Dank, will ich meinen, denn der Achtung vor dem eignen Körper ist ein hohes Gut, dass man nicht unterschätzen sollte.
So begleiten wir Leser sie also bei diversen Mutproben, erleben ihren Blick auf die Welt, lesen Interviews mit Fachleuten und Prominenten und begleiten eine übergewichtige Frau durch eine Welt, die zumindest ich nur in Ansätzen so kenne.

Body Positivity, Selflove, Reskept, Achtsamkeit. Alles Begriffe und Dinge, die unglaublich wichtig sind, die man bei sich selbst anwenden sollte, bevor man sie bei anderen anwendet. Und genau das macht Heide in ihrem Buch ganz deutlich. Steh zu dir, steh zu deinem Körper. Du bist gut so, wie du bist. Du bist frei, du bist glücklich. Und auch wenn du mit etwaigem Übergewicht schief angeschaut wirst, so vergiss niemals, dass unsere Kultur so ist, andere aber nicht. Und vergiss auch niemals, dass es nicht immer so war und sich auch hier langsam etwas ändert. Der Blick der Menschen wird offener, es wird hinterfragt, statt blind akzeptiert und so sind es die kleinen Schritte, die Mut machen.

Dieses Buch ist eine Hommage an die Menschen, die mit Toleranz die Welt beschreiten und nicht vergessen, dass die Medaille immer zwei Seiten hat.

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Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll, denn ich habe vor dem Lesen dieses Buches nicht gedacht, dass mich diese Geschichte so berühren wird.
Abby, die Scheidungsanwältin, und Sara, die Ehestifterin. Zwei Menschen, zwei Zeiten, zwei Leben. Abby ist Saras Enkelin, also sind sie definitiv miteinander verbunden und so erlebt man als Leser zwei Welten, das Damals und das Heute, mit diesen beiden unterschiedlichen Frauen. Während ich anfangs dachte, diese beiden Frauen haben nichts gemeinsam, war mir zum Schluss klar: nichts ist, wie es scheint und man sollte seine Träume niemals aus dem Augen verlieren.

Die Autorin hat in meinen Augen auf geradezu poetische Weise den Sinn der Liebe erklärt. Und die Liebe ist nicht nur dieses Gefühl, sondern so viel mehr.
Was dieses 'so viel mehr' ist, hat Lynda Cohen Loigman hier einfach so schön geschrieben, dass ich in der von ihr gezauberten Welt versunken bin und nicht mehr auftauchen wollte. Alleine der Gedanke, niemals die eigenen Träume zu vergessen, ist ja auch in der Realität schon mehr als wichtig.

Wer also eine Liebeserklärung an die Liebe lesen möchte, ist hier mehr als richtig.

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Wer hätte gedacht, dass Hemi so voller Leidenschaft steckt? Dass er so obsessiv und unnachgiebig ist? Also ich sicher nicht...
Und mit Betty hat er die perfekte Partnerin gefunden. Sie ist nicht nur atemberaubend, sie ist auch offen für all seine dunklen Fantasien.

Mit Band 3 der Obsessed Alphas Reihe hat Mayra Statham zwei Protagonisten eine Geschichte gegeben, die den ersten zwei Bänden in nichts nach steht.
Es ist eine leicht überspitzte Stalker-to-Lovers Story mit überraschenden Momenten, die ohne jedes Drama auskommt. Es wird heiß, es wird hemmungslos und definitiv sehr erotisch.

Kurz, knackig und leicht zu lesen und wer morally grey als eine Lieblingsfarbe bezeichnet, ist hier mehr als richtig.
Und vor allem bekommt man definitiv Lust auf Band 4, der hier mehr als einmal angeteasert wird.
Ich für meinen Teil kann nur sagen: absolut mein Fall, wobei ich das vorher schon wusste, denn ich kenne natürlich schon das englische Original.

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Ruhe. Eine unendliche, ohrenbetäubende Ruhe hat sich über mich gelegt.
Eine Ruhe, die meiner Seele so gut tut, die mich friedlich die Augen schließen lässt.
Eine Ruhe, in der mein Atem fließt und mein Herz glücklich vor sich hin schlägt.

Es ist eine Ruhe, die Tina Winter mit ihrem emotionalen und so tiefgründigen Buch in mir wach gerufen hat. Mit ihrer Geschichte über Stefan und Henrik, zwei Männer, die plötzlich aufeinander treffen und merken, dass da mehr ist, als es den Anschein hat.
Aber eben dieses Mehr macht vor allem Stefan in seiner Situation nicht nur hochgradig unsicher, sondern stellt auch alles auf dem Kopf, was er bisher gefühlt hat.

Tina Winter hat hier eine Geschichte zu Papier gebracht, die gleichzeitig wundervoll und traurig ist, die sich mit Verlust und Weitermachen beschäftigt, die Angst und Hoffnung thematisiert. Eine Geschichte voller unterschiedlicher Emotionen und Erkenntnisse, voller Leben und Liebe und vor allem voller neuer Wagnisse.
Alleine Stefan auf seinem Weg zu begleiten, ist so gefühlvoll, dass mir mehr als einmal die Tränen still übers Gesicht liefen.
Der Schreibstil der Autorin hat irgendwas mit mir angestellt... er ist nahezu poetisch und geht direkt unter die Haut. Ich hatte beim Lesen eine Gänsehaut nach der anderen und war absolut gefangen im Geschehen und wollte nicht mehr weg aus Nord-Norwegen.
Dieses Buch ist einfach zauberhaft, atemberaubend, fesselnd und berührend!

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Dichter Nebel liegt über dem Hamburger Hafen, das Wasser schwappt nahezu geräuschlos an die Kaimauern, die Welt scheint still zu stehen.
Und das bis zu dem Moment, wo man einen toten Barkassenführer findet.
So beginnt dieser atmosphärische Krimi über die LKA Beamtin Jonna Jacobi und den Kommissar der Wasserschutzpolizei Tom Bendixen. Zwei so unterschiedliche Menschen, die doch aus voller Überzeugung das Gleiche wollen: unter allen Umständen den Täter finden. Und eben diese Täter ist doch jemand völlig überraschendes.

Kästner & Kästner, die promovierte Psychotherapeutin und der Hauptkommissar der Wasserschutzpolizei, haben dem Hamburger Hafen in meinem Augen mit diesem Buch ein kleines Denkmal gesetzt.
Von Beginn an ist diese Geschichte faszinierend und realistisch, ebenso spannend und mitreißend, dabei aber mit einer so typisch ruhigen Art erzählt, dass ich einfach nur gefangen war in dieser doch ganz anderen Welt.
Kurze, prägnante Kapitel und ein Schreibstil, der diese ganz besondere Atmosphäre rund um das Verbrechen und die beiden Protagonisten nahezu perfekt einfängt.
Ich habe dieses Buch mehr als gern gelesen und möchte unbedingt mehr erfahren, denn es gab in gewisser Weise ein Ende, das noch viel mehr verspricht.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle Krimifans und True Crime Liebhaber.

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