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Veröffentlicht am 01.03.2022

Leseempfehlung für einen viel versprechenden Auftakt einer Dilogie

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Meinung:

Taylor konnte gerade erst aus Emerdale, einem auf Genmanipulation spezialisierten Forschungslabor, flüchten als sie Jo kennenlernt. Der gescheiterte Schauspieler, der nach einem Unfall ein Bein ...

Meinung:

Taylor konnte gerade erst aus Emerdale, einem auf Genmanipulation spezialisierten Forschungslabor, flüchten als sie Jo kennenlernt. Der gescheiterte Schauspieler, der nach einem Unfall ein Bein verloren hat, bringt ihre Welt noch mehr durcheinander. Beide wollen einen Neuanfang, doch sie befinden sich schnell in Gefahr, denn Emerdale ist auf der Jagd nach Taylor und macht auch vor den Personen, die sie liebt, keinen Halt.

Von der Autorin habe ich noch kein Buch gelesen, die sie schon unter einem anderem Namen veröffentlicht hat, umso gespannter war ich auf dieses Buch, das eine Liebesgeschichte zwischen Fiktion und Action ist. Auf den ersten Blick kann das Buch mit einer sehr tollen Aufmachung auf sich aufmerksam machen und dazu gehört nicht nur das tolle und passende Cover, sondern auch die Playlist und die Lieder, welche die Autorin jedem Kapitel zugeordnet hat. Am Ende gibt es auch eine ausführliches Glossar, was zwar den ersten Band vorweg spoilert, aber sicher eine gute Hilfe für die Fortsetzung sein wird. Aber nicht nur durch die Aufmachung gibt es einen tollen Start, sondern auch die Geschichte selber ist schnell fesselnd. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme den Überblick zu behalten und konnte den Aufbau hinter Emerdale sehr gut nachvollziehen. Mir hat auch die Idee dahinter auf jeder Seite gut gefallen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Taylor und Jo geschrieben, was ich sehr passend fand. Obwohl die beiden sich erst ein paar Seiten später begegnen und miteinander ins Gespräch kommen, erhält der Leser trotzdem schon von beiden Einblicke und ich habe die ersten gemeinsame Szene ein wenig entgegen gefiebert. Wirklich lange braucht man darauf aber auch nicht warten. Mit beiden Charakteren bin ich schnell warm geworden. Taylor versucht das beste aus ihrer neuen Situation zu machen, hat aber Schwierigkeiten ihre Vergangenheit hinter sich zulassen. Jo steht vor der gleichen Aufgabe. Beide meistern die Situation auf ihre Art und Weise und dabei werden die Gefühle sehr gut an den Leser heran getragen. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass Jo zwar mit seinen neuen Lebensumständen zu kämpfen hat, aber sehr stark damit umgeht und der Fokus eben nicht unbedingt darauf liegt das er mit seelischen Problemen zu kämpfen hat. Auch der Umgang der beiden hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen. Die beiden kommen sich nach und nach immer näher, wobei es nie überstürzt wirkt. Die Zuneigung der beiden ist spürbar, auch wenn wirkliches Herzklopfen ausgeblieben ist, aber das habe ich mir von der Geschichte auch nicht zentral erhofft. Außerdem ist die Geschichte der beiden noch nicht zu Ende und so bleibt noch viel Inhalt für die Fortsetzung.

Obwohl ich den Umgang der beiden toll fand, habe ich doch für mich ein kleines Manko gefunden. Im Verlauf der Geschichte kommt es zu wiederholten Schwierigkeiten, die auf das gleiche hinaus laufen. Darauf möchte ich nicht näher eingehen, weil es sonst die Geschichte spoilern würde. Das Verhalten von Taylor ist das ein oder andere mal dabei aber recht unfreundlich und unfair Jo gegenüber. Jo stört sich daran zwar in dem eine Moment, im nächsten hat er ihr aber gleich wieder verziehen und nimmt das ganze so hin, bis es wieder zu der gleichen Situation kommt. Dieser Ablauf findet sich drei mal, wodurch ich Taylor an den Stellen etwas unsympathisch fand.

Durch die Genmanipulation hat Taylor eine besondere Kraft und ist dabei auch sehr stark. Obwohl das im Buch durch Gespräche recht deutlich wird, habe ich davon in vielen Szenen eher weniger gemerkt. Für mich findet sich ein Ungleichgewicht in den stärken und Kräften der Protagonisten, so kam es für mich so rüber, dass sich Jo mit nur einem Bein besser körperlich behaupten kann als Taylor.

Der Verlauf der Geschichte ist eigentlich recht vorhersehbar und trotzdem wartet die Autorin mit einigen Überraschungen auf den Leser und kann durch den Verlauf und die Handlungen der Protagonisten, die Spannung aufrecht erhalten. Dabei ist die Geschichte schön und flüssig zu lesen, wodurch ich das Buch auch sehr schnell durch hatte. Zwischen Action, Geheimnissen und Liebe wird eine viel versprechende Geschichte erzeugt, die mich überzeugen konnte. Obwohl sich Taylor und Jo, im Rückblick, ein wenig im Kreis drehen, fällt das beim Lesen kaum auf und jede Szene unterscheidet sich dann doch von den anderen. Auch wenn mir das ein oder anderen etwas negativer Aufgefallen ist, hat das beim Lesen nur wenig rausgestochen und verliert sich im Gesamtbild, wodurch ich jede Seite gerne gelesen habe. Natürlich wartet bei diesem Band ein fieser Cliffhänger am Ende, der die Vorfreude auf die Fortsetzung steigert.

Fazit:

Alexandra Flint schreibt mit "Two Sides of the Dark" den ersten Teil einer Dilogie. Es findet sich eine schöne Liebesgeschichte die zwischen Fiktion und Action spielt. Mit zwei tollen Protagonisten, die versuchen die Vergangenheit hinter sich zulassen und einer tollen Gestaltung, die zur Geschichte passt, wird der Leser bis zum Ende hin gefesselt. Auch wenn mir beim genaueren Betrachten die ein oder anderen Punkte aufgefallen sind, die ich nicht ganz so gelungen fand, hat mir das Lesen sehr gefallen und das Buch verdient eine klare Leseempfehlung. Dabei dürfte die Geschichte eine breite Masse an Leser ansprechen, da fast für jeden etwas dabei ist.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Eine Liebesgeschichte, die auf eine besondere Art erzählt wird

All the Songs of my Soul
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4,5 Sterne⭐

Meinung:

"All the Songs of my Soul" ist für mich mittlerweile das fünfte Buch der Autorin und auch dieses mal konnte die Autorin mich mit ihrer Geschichte überzeugen.

Der Leser trifft auf ...

4,5 Sterne⭐

Meinung:

"All the Songs of my Soul" ist für mich mittlerweile das fünfte Buch der Autorin und auch dieses mal konnte die Autorin mich mit ihrer Geschichte überzeugen.

Der Leser trifft auf David Taggert, der sich Hals über Kopf in die außergewöhnliche Millie Anderson verliebt. Kein Buch von Amy Harmon ist wie das andere und so ist der Einstieg wie eine kleine Entdeckungsreise, denn die Autorin hält in jedem Buch ein neue und besondere Gestaltung bereit, die sich nicht nur von ihren eigene Büchern unterschiedet, sondern auch von anderen Liebesgeschichten. So gestaltet sich schon der Einstieg in das Buch als etwas besonderes, in das ich dennoch schnell hineinfinden konnte. Auf die Gestaltung möchte ich an dieser Stelle aber nicht näher eingehen um die Überraschung am Anfang nicht vorweg zunehmen. Der Schreibstil trägt dazu bei schnell über die Seiten zu fliegen, wodurch ich das Buch wieder schnell durchgelesen habe.

David Taggert lernt der Leser schon in "All the Colors of my Dreams" kennen, wodurch die Autorin keinen ausführlichen Aufbau seines Charakters vornimmt, was jedoch auch nicht nötig ist. Auch Moses findet seinen Platz in der Geschichte und steht mehr im Vordergrund als man es vielleicht erwarten würde, was ich aber sehr gelungen fand. Auch bei Moses bleibt es nur bei dem Charakteraufbau aus dem vorherigen Teil, was dazu führt das die ganze Geschichte schnell Fahrt aufnimmt. David Taggert hat mir schon im Vorgänger mit seinem besonderen Charakter gut gefallen und in diesem Teil kommen noch weitere, vor allem liebevolle Eigenschaften hinzu, wodurch David mir ein Stück weit ans Herz gewachsen ist. Millie Anderson hat eine ruhige und starke Art wodurch auch sie nicht lange gebraucht hat sich in mein Herz zu schleichen. Da die Geschichte aber nicht aus ihrer Sicht erzählt wird bleibt sie im Vergleich doch eher undurchsichtig, wodurch ich mich aber besser in die Gefühlswelt von David einfinden konnte.

Die Autorin hat mit den Protagonisten schon eine sehr schöne Grundlage geschaffen, aber gerade der Umgang und die tiefgründigen Gespräche zwischen David und Millie runden die Geschichte auf die richtig Art ab. Die Liebesgeschichte der beiden ist etwas besonderes und das wird gut an den Leser heran getragen und mir hat jede Szene zwischen den beiden sehr gefallen. Durch die tiefgründigen Gespräche und die tolle Charaktere kann die Geschichte punkten, aber an manchen Stellen fehlt es doch etwas an Abwechslung und Überraschungen. Eine Überraschung hält die Geschichte jedoch bereit, die Herzschmerz verursachen kann und alles auf den Kopf stellt.

Fazit:

In "All the Songs of my Soul" ist die Liebesgeschichte von David Taggert, der schon aus dem vorherigen Teil bekannt ist. Mit einer besonderen Gestaltung hebt die Autorin sich von anderen Liebesgeschichte ab, aber auch von ihren eigenen Büchern. Tolle Protagonisten garantieren eine schöne Geschichte, die mit tiefgründigen Gesprächen und einer Überraschung, die Herzschmerz verspricht, überzeugen kann. Der Geschichte fehlt zwar etwas an Abwechslung und das besondere etwas, wodurch es nicht zu meinem neuen Lieblingsbuch der Autorin gereicht hat, aber trotzdem konnte mich auch dieses Buch für sich gewinnen.

Wer jedoch schon mit anderen Büchern der Autorin nicht warm geworden ist, wird auch bei diesem Buch sicher Schwierigkeiten haben. Allen anderen kann ich das Buch ansonsten nur sehr ans Herz legen. Bevor dieses Buch gelesen wird, sollte aber erst "All the Colours of my Dreams" gelesen werden, das dieses Buch einiges vorweg nimmt.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Der fünfte Teil einer sehr guten Krimireihe

Nebelopfer
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Meinung:

Mit "Nebelopfer" ist der mittlerweile 5 Band aus der Krimireihe um Frida Paulsen von Romy Fölck erschienen und ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Frida Paulsen wird zu einem Opfer ...

Meinung:

Mit "Nebelopfer" ist der mittlerweile 5 Band aus der Krimireihe um Frida Paulsen von Romy Fölck erschienen und ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Frida Paulsen wird zu einem Opfer gerufen, dass im Nebel an einem der Galgenbäume erhängt gefunden wurde. Eine Nachricht auf einem Pappschild um den Hals des Opfers stellt eine Verbindung zu einem Altfall her und damit auch viele Fragen. Nachdem Bauer Johannsen seine Familie kaltblütig ermordet hat, sitzt er seine Strafe im Gefängnis ab, doch das erhängte Opfer weckt Zweifel an der Schuld von Bauer Johannsen aufkommen.

Die Krimireihe von Romy Fölck kann nicht nur mit spannenden Fällen überzeugen, sondern auch mit tollen Protagonisten, wodurch der Einstieg ins Buch für mich immer ein wenig wie nach Hause kommen ist. So gibt es ein paar Seiten rund um Frida Paulsen und ihr Privatleben, aber die Geschichte kommt auch schnell zum eigentlichen Geschehen und es wird gleich spannend. Alle Leser, die schon eins der Vorgänger aus der Reihe gelesen haben, treffen hier auf den gewohnt gelungen Schreibstil und Gestaltung. Die Verbindung zwischen der Gegenwart und Vergangenheit gelingt der Autorin sehr gut und dabei verliert sie sich nicht in eine Richtung. Von den Morden und den Ermittlungen war ich schnell gefesselt und ich habe nach und nach immer mehr Vermutungen aufgestellt, wodurch ich unbedingt schnell weiterlesen wollte. Meine Vermutungen haben sich am Ende jedoch als falsch rausgestellt. Die Geschichte kommt gut ohne brutale und detaillierte Ausführungen aus und kann durch verschlungene Verläufe und spannende Szenen überzeugen. Die Ermittler werden mit schrecklichen Morden konfrontiert, die ohne Besonderheiten auskommen und dem Leser dadurch trotzdem nahe gehen dürfte.

Wie schon erwähnt finden sich tolle Protagonisten in dem Buch, allen voran Frida und Haverkorn, aus deren beider Sicht die Geschichte erzählt wird. Auch in diesem Teil habe ich die beiden sehr gerne verfolgt und dabei wird die Entwicklung der beiden über die Bände hinweg deutlich. Durch spannende Szenen, mehrere Morde die aufgeklärt werden müssen und neue Aufgaben, die sich die Protagonisten stellen, findet sich in dem Buch einige Abwechslung und eine facettenreiche Geschichte, die nicht langweilig wird. Dabei bleiben die Handlungen im Hinblick auf die Ermittlungen und das Privatleben authentisch, wodurch ich nie das Gefühl hatte eine aufgesetzt Geschichte zu lesen.

Beim Lesen ist mir an keiner Stelle etwas negatives an der Geschichte aufgefallen, wodurch es von mir ganz klar eine Empfehlung für diesen Krimi, aber allen voran für die Reihe gibt.
Mir haben die Vorgänger schon sehr gut gefallen, aber mit "Nebelopfer" hat die Autorin für mich nochmal eins draufgelegt. Band 5 lässt sich auch gut alleine Lesen, aber für das größtmögliche Lesevergnügen sollte man mit dem ersten Band in die Reihe einsteigen und es lohnt sich auch!

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Eine Geschichte, die mich nicht nur durch die einseitigen Szenen enttäuscht hat

Der verbotene Wunsch
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Meinung:

Jede Geschichte rund um Götter finde ich sehr interessant und deswegen konnte mich auch gleich das neue Buch von Stefanie Hasse auf sich aufmerksam machen. Der Klappentext umfasst den Inhalt ...

Meinung:

Jede Geschichte rund um Götter finde ich sehr interessant und deswegen konnte mich auch gleich das neue Buch von Stefanie Hasse auf sich aufmerksam machen. Der Klappentext umfasst den Inhalt des Buches schon sehr gut und um viel mehr geht es in der Geschichte auch nicht. Trotz der tollen Idee war ich von der Umsetzung mit jeder Seite ein Stück mehr enttäuscht.

Im Hinblick auf den Aufbau der Charaktere gelingt der Einstieg sehr gut und es wird deutlich welche Ziele sie verfolgen, wobei auch ihre Motivationen greifbar und nachvollziehbar sind. Schon auf den ersten Seiten passiert das ein oder andere und ich kam auch schon an den ersten Punkt, welcher mir sehr negativ aufgefallen ist. Im Verlauf gibt es ein paar Szenen die für die Geschichte recht zentral sind, bei der ich aber sehr lange nicht wusste wieso es denn nun genauso passiert. Das hat leider nicht dazu geführt, dass Spannung aufgebaut wird, sondern nur das ich verwirrt war. Die Erklärungen gibt es nur recht spät und so war ich irgendwann etwas genervt und auch ein Stück weit sauer auf das Buch. Denn nicht nur dem Leser ist unklar warum jemand so handelt, sondern auch den Protagonisten selber, die die Handlung ausführen, weswegen ich das Gefühl hatte an der Nase herum geführt zu werden.

Die Geschichte lässt sich vom Schreibstil flüssig lesen, aber leider verliert sich die Geschichte in viele Gedankengänge der Protagonisten, die sich immer und immer im Kreis drehen und dabei nur wenig von der Stelle kommen. Es kommt zu ähnlichen Handlungen, wodurch die Geschichte für mich sehr zäh und langweilig geworden ist. Dabei hält die Autorin kaum Überraschungen bereit, wodurch der Verlauf der Geschichte doch recht vorhersehbar bleibt.

Es gibt vielfältige Protagonisten, die alle ähnliche Ziele verfolgen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Malena, Valerian und noch einer weiteren Protagonistin erzählt, was Abwechslung bringen könnte, aber auch das gelingt an dieser Stelle nicht so richtig. Die Protagonisten verfolgen nur eine Richtung und bleiben dadurch recht oberflächlich und einseitig. Dadurch habe ich es über die Seiten nie wirklich geschafft mit den Protagonisten warm zu werden, was ich sehr schade fand. Auch die Liebesgeschichte war für mich nicht unbedingt greifbar.

Fazit:

Die Autorin hat sich eine spannende Idee für ihr neues Buch rund um vier Göttergaben überlegt, die schnell sehr ansprechend ist, aber in ihrer Umsetzung für mich leider an keiner Stelle überzeugend war. Es finden sich Handlungen, die nicht mal die Protagonisten selber erklären können und dabei alle sehr ähnlich ausfallen. Die Gedanken sind immer recht gleich und drehen sich im Kreis. Die Protagonisten handeln mit guten Absichten, wobei ich trotzdem nie mit ihnen warm geworden bin. Die Geschichte selber ist langweilig und vorhersehbar, hält an keiner Stelle eine wirkliche Überraschung bereit und verfällt schnell ins zähe und langweilige. Bis auf den Schreibstil, der flüssig zu lesen ist, gibt es für mich leider keinen Aspekt der mich überzeugen konnte und so war ich irgendwann nur noch gelangweilt, weswegen es von mir 2.5 Sterne für die Geschichte gibt. Ich werde leider auch nicht mehr zu der Fortsetzung und dem Finale greifen.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Eine absolut spannende Geschichte zwischen Wahrheit und Lüge

Die Lügendiebin - Spannungsgeladene Fantasy mit opulenter Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Metallic-Folienveredelung und Lesebändchen!
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Meinung:

Mit einem eindrucksvolle Cover und einem Klappentext der neugierig macht, habe ich mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut. Der Leser trifft auf Fawn, eine 17-jährige Lügendiebin die in Mentanos ...

Meinung:

Mit einem eindrucksvolle Cover und einem Klappentext der neugierig macht, habe ich mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut. Der Leser trifft auf Fawn, eine 17-jährige Lügendiebin die in Mentanos lebt und mit roter Magie Lügen erkennt. Mit dem stehlen von Lügen verdient sich Fawn ihr Geld, doch als ein lukrativer Raubzug im Haus der adeligen Familie Falcron schiefgeht, bleibt ihr einzige Ausweg sich als Caedens Verlobte auszugeben. Schnell findet sie sich in einem gefährlichen Geflecht aus Lügen wieder, was sehr gefährlich werden könnte...

Der Einstieg in das Buch startet gleich rasant und der Leser findet sich schnell mit Fawn zwischen Wahrheit und vielen Lügen wieder. Ich habe mir das Stehlen der Lügen ein wenig anders vorgestellt und trotzdem konnte mich die Autorin schnell mit ihrer Idee und der Ausführung überzeugen. Aber nicht nur die rote Magie und die Lügen haben mir sehr gut gefallen, denn auch die Stadt Mentanos hat mit ihrem Aufbau ein paar Überraschungen auf Lager, denn es handelt sich nicht um eine Stadt wie wir sie auf der Erde kennen. Die Grundlage der Geschichte ist schon sehr Lesenswert, aber sie hat noch viel mehr zu bieten.

Fawn muss sich als Lügendiebin beweisen und lässt sich von keiner Aufgabe abschrecken, dabei macht sie auch jedem ihre Meinung deutlich. Ihre bestimmte Art dürfte an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas anstrengend sein, aber trotzdem hat mir ihr Charaktere sehr gut gefallen und sie passt gut in die Welt der Lügendiebe. Neben Fawn spiel auch Caeden eine wichtige Rolle. Für den Leser ist er sehr undurchschaubar und hält auch die ein oder andere Überraschung bereit. Dennoch war er mir schnell sympathisch und ich habe ihn mit jeder Seite mehr und mehr ins Herz geschlossen. Während sich die beiden am Anfang nicht ganz geheuer sind, kommen sie sich nach und nach immer näher. Das war für mich sehr schön greifbar und nicht überstürzt, so dass die ein oder andere prickelnde Szene vorprogrammiert ist. Im laufe der Geschichte finden sich noch weitere Protagonisten, die dabei mehr oder weniger sympathisch sind, aber die Geschichte gut abrunden.

Neben der tollen Welt und den Charakteren, mit gelungenen Charakterentwicklungen, hat sich die Autorin eine spannende Geschichte überlegt, die mich schnell fesseln könnte, so dass ich das Buch fast an einem Stück durchgelesen haben. Es passiert einiges und trotzdem ist es einfach den Überblick zu behalten. Es gibt viele spannenden Szenen, die dabei auch immer sehr abwechslungs- und facettenreich sind. Beim Lesen habe ich sehr mit gefiebert und überlegt, was wohl noch auf mich wartet und wie alles zusammenhängt, dabei spannt die Autorin den Leser sehr auf die Folter, denn die Antworten gibt es erst im nächsten Band. Mit dem dazu sehr gemeinen Cliffhänger kann ich Band 2 schon kaum abwarten und würde am liebsten gleich weiterlesen.

Für mich ist "Die Lügendiebin" ein sehr gelungener erster Teil der Dilogie und dabei in allen Bereichen absolut Lesenswert!

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