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Veröffentlicht am 29.06.2021

Einfach nur gelungen und überzeugend

Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden
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Meinung:

Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, da habe ich "Ventadorn" von Thomas Knüwer gelesen und das Buch konnte mich mit seiner Idee, seiner Gestaltung, dem Schreibstil und der Umsetzung voll und ...

Meinung:

Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, da habe ich "Ventadorn" von Thomas Knüwer gelesen und das Buch konnte mich mit seiner Idee, seiner Gestaltung, dem Schreibstil und der Umsetzung voll und ganz überzeugen. "Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden" steht "Ventadorn" in nichts nach und hat mir sogar vielleicht noch ein Tick besser gefallen.

Es sind erst vier Jahre vergangen, nachdem eine Nahtod-Forscherin entdeckt hat, das Menschen kurz vor ihrem Tod das Wahre-Ich seiner Mitmenschen sehen kann. Die Entdeckung verändert das Leben aller Menschen. Sogenannte Grenzgänger lassen sich sich umbringen um das Wahre-Ich anderer Menschen zu sehen, um kurz danach wieder zurück ins Leben gerufen zu werden. Das Wahre-Ich der Menschen wird als Vertrauensgrundlage für Beziehungen genutzt. Niemand hat Auswirkungen darauf und so verändern sich viele Leben, so auch das Leben von Katie. Sie verliert alles, doch das bleibt noch nicht alles...

Der Klappentext konnte mich direkt ansprechen, doch die ersten Seiten haben mich gleich unerwartet stark in den Bann gezogen. Die Idee und die Ausführung fand ich von Anfang bis zum Ende spannend und interessant. Auch wenn man es anders erwarten würde, spielt die Geschichte in den 90er Jahren, was beim Lesen aber nicht besonders ins Gewicht fällt, mir aber trotzdem gefallen hat. Weil die Geschichte dadurch nicht so Zukunftsfern scheint und auch die Idee sehr authentisch und Vorstellbar wirkt, schafft der Autor es sehr gut, dass man voll und ganz in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird zunächst aus der Sicht von Katie geschrieben, wechselt jedoch im Laufe der Geschichte mit neuen Protagonisten. Der Schreibstil gefällt mir sehr angenehm und ist schön zu lesen und auch die Gestaltung wurde genau auf den Punkt gebracht. Obwohl die Geschichte doch recht lange braucht um Fahrt aufzunehmen, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Der Verlauf der Geschichte hat mich auch an der ein oder andere Stelle zum Nachdenken gebracht.

Auf Katie liegt das Hauptaugenmerk der Geschichte. Mit ihrem Charaktere bin ich etwas gespalten, denn auf der einen Seite tut sie mir leid, aber trotzdem fand ich sie manchmal auch sehr naiv. Ihre Rolle in der Geschichte hat mir im Allgemeinen aber sehr gut gefallen. Auch die anderen Protagonisten haben gut in die Geschichte gepasst und die Gestaltung der Charaktere ist sehr gut gelungen.

Die Geschichte verfolgt keinen genauen Verlauf, aber dennoch wirkt sie nicht durcheinander. Es passieren immer neue Dinge, die alle durch einander werfen und wenn man eigentlich denkt, dass die Geschichte an der einen Stelle eigentlich zu Ende sein müsste, kommt nochmal etwas neues auf den Leser zu. Mit den verschiedenen Verläufen bleibt die Geschichte sehr unvorhersehbar und man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen.

Fazit:

Die Idee der Geschichte kann gleich überzeugen, aber auch die Umsetzung steht der Idee in nichts nach. Mir hat es gut gefallen das eine Zukunftsidee in der Vergangenheit, den 90er Jahren, seinen Platz findet. Auch wenn es nur eine Zukunftsidee ist bleibt sie doch sehr authentisch und realistisch. Gerade die Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte kann in allen Punkten überzeugen und somit auch mit einem sehr angenehmen Schreibstil, durch den man sehr über die Seiten fliegt. Die Geschichte hat viele Wendungen und ist somit sehr unvorhersehbar.

"Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden" ist das zweite veröffentliche Buch des Autors Thomas Knüwer. Mit diesem Roman und "Ventadorn" hat er es geschafft mich mit zwei unterschiedlichen Geschichte zu begeistern und zu überzeugen. Ich habe beide Bücher sehr schnell durchgelesen und keinen Punkt, der mir negativ aufgefallen ist. Für mich gehört Thomas Knüwer deutlich zu einem Autor, den ich auch in Zukunft sehr gerne weiterverfolge und ich seine Bücher nur klar empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Die Kürze ist der Geschichte nicht zu Gute gekommen

Kaltes Land
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Ich habe die Thriller-Reihe um Paul Herzfeld nicht gelesen, deswegen war es für mich leider kein wiedersehen mit der Protagonistin Sabine Yao. Dennoch habe ich schon ein Thriller von Michael Tsokos gelesen ...

Ich habe die Thriller-Reihe um Paul Herzfeld nicht gelesen, deswegen war es für mich leider kein wiedersehen mit der Protagonistin Sabine Yao. Dennoch habe ich schon ein Thriller von Michael Tsokos gelesen und seine Thriller beinhalten spannende Aspekte aus der Rechtsmedizin. Leider konnte mich der Short Thriller aber nicht abholen. Mit Sabine Yao bin ich nicht warm geworden, wofür auch die benötigte länge gefehlt hat. Die Aspekte aus der Rechtsmedizin gibt es auch hier wieder und diese füllen viele Seiten. Das lässt die Geschichte sehr trocken und langweilig wirken.

"Kaltes Land" ist Short Thriller mit großen Teilen aus der Rechtsmedizin. Für mich war die Geschichte eher langweilig und wenig spannend, was auch an dem, im Vergleich zu längeren Thrillern, recht unkomplizierten Mordfall liegen mag. Wer die anderen Thriller von Michael Tsokos gelesen hat und Sabine Yao kennt, findet in dem Short Thriller eine tolle Bonus Geschichte. Auch wenn ich die Geschichte im Vergleich zu anderen Short Thrillern eher langweilig fand, macht man dennoch nichts falsch wenn man zu der Geschichte greift. Mit den recht wenigen Seiten ist es auch schnell durchgelesen.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Es wird nicht langweilig, trotz kaum Dialoge

Augen ohne Licht
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"Augen ohne Licht" ist nicht das erste Buch das ich von dem Autor lese. Dennoch war ich gespannt, was mich in dem Short Thriller erwartet und konnte mir trotz des Klappentext nicht viel von dem Inhalt ...

"Augen ohne Licht" ist nicht das erste Buch das ich von dem Autor lese. Dennoch war ich gespannt, was mich in dem Short Thriller erwartet und konnte mir trotz des Klappentext nicht viel von dem Inhalt vorstellen.
Die Geschichte startet, wie es der Klappentext vermuten lässt. Schnell gab es aber einen Verlauf bei dem ich das Ende nicht vorhersehen konnte. Die Geschichte wird aus der Sicht von einer Frau erzählt, die in einem dunklen Raum ohne Geräusche aufwacht. Sie ist alleine in dem Raum und so ist gibt es auch keine bzw. kaum Dialoge. Bei einem anderen Buch, mit mehr Seiten, hat es mir nicht gefallen, wenn es nur kaum Dialoge gab, doch bei dem Short Thriller fällt es weniger auf und die wenigen Seiten werden auch mit genügend anderem Inhalt gefüllt. Auch diesem Short Thriller kommt die kürze der Geschichte deutlich zu gute, denn bevor es langweilig werden kann ist man schon am Ende angelangt. Für das Ende hatte ich meine Vermutungen, mit denen ich gänzlich falsch lag und der Autor mich positiv Überraschen konnte.

"Augen ohne Licht" ist ein toller Short Thriller, der schnell durch gelesen ist. Mit einer tollen Geschichte, die auf keiner Seite langweilig wird, kann ich nur eine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Spannend, Überraschen und schnell durchgelesen

Blutkristalle
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Für ein dünnes Buch mit 80 Seiten fällt der Klappentext recht lang aus. Dennoch verrät er nicht viel und auf den Leser warten die ein oder anderen Überraschungen. Die Geschichte wird aus der Sicht von ...

Für ein dünnes Buch mit 80 Seiten fällt der Klappentext recht lang aus. Dennoch verrät er nicht viel und auf den Leser warten die ein oder anderen Überraschungen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Wolfram geschrieben, dem Stalker von Ella. Die Gedankengänge von Wolfram wurden von der Autorin sehr gut und authentisch dargestellt. Die 80 Seiten wurden für die Länge genau richtig ausgefüllt. Der Schreibstil ist schön und flüssig zu lesen. Die richtige Mischung aus spannender Geschichte, authentischen Charakteren und einer tollen Gestaltung machen es das Buch gut für zum durchlesen an einem Abend. Das Ende wird überraschend und gut aufgelöst. Die kürze der Geschichte kommt dem Lesen sehr zu gute und es wird auf keiner Seite langweilig. Bevor es langweilig werden könnte hat man das Buch auch schon durch.

Mir hat "Blutkristalle" sehr gut gefallen. Eine Geschichte die auf den 80 Seiten sein volles potenzial entfalten kann und nichts an Spannung und Überraschungen einbüßt. Ich habe das Buch an einem Abend durch gelesen, was aufjedenfall nicht nur an den wenigen Seiten lag.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Wieder eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte, bei der es nie langweilig wird

Deluxe Love
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Meinung:

Es ist noch nicht so lange her, da habe ich Band 1 gelesen, der mir gut gefallen hat und deswegen habe ich mich schon auf den zweiten Band gefreut und der durfte dann auch schnell einziehen.

In ...

Meinung:

Es ist noch nicht so lange her, da habe ich Band 1 gelesen, der mir gut gefallen hat und deswegen habe ich mich schon auf den zweiten Band gefreut und der durfte dann auch schnell einziehen.

In Band 2 geht es um Seraphine, die Adoptivschwester von Oliver. Nach dem Tod ihres Vaters ist für Seraphine nichts mehr wie es vorher war. Doch wäre da nicht der Verdacht an ihren Onkel, der für seine Ziele kein Halt vor einem Mord an den eigenen Bruder macht. Sie macht Jagd auf Beweise, doch Blaise stellt sich ihr in den Weg, der ihre Gefühle durcheinander bringt. Kann sie ihm Vertrauen oder verletzt er wieder ihre Gefühle? Steht er auf ihrer Seite oder arbeitet er gegen sie?

Band 1 hebt sich von anderen Liebesromanen ab und konnte mich damit überzeugen. Mit Verfolgungsjagden, Intrigen und Bedrohungen bringt das Buch Spannung und Abwechslung mit sich, auch wenn es an manchen Stellen etwas zu viel war und unrealistisch gewirkt hat, vor allem wenn man auf so eine Geschichte nicht vorbereitet ist. Band 2 bringt da keine Veränderung mit sich. Auch hier wird es wieder spannend und man kann mit fiebern. Die Liebesgeschichte zwischen Seraphine und Blaise rückt sogar eher in den Hintergrund, während es in Band 1 zeitweilig nur um das eine ging. Das Buch ist mit seinen 300 Seiten recht kurz und dadurch, dass die Liebesgeschichte eher in den Hintergrund rückt, ist mir in der Hinsicht am Ende sogar etwas zu wenig passiert. Das liegt aber auch daran, dass die Geschichte von Seraphine und Blaise schon Jahre vorher angefangen hat und dadurch auch Szenen aus der Vergangenheit eingebaut werden. Die Geschichte ist ein großes hin und her, denn Seraphine und Blaise sind Cousine und Cousin. Da Seraphine jedoch von der Dumont Familie adoptiert wurde, besteht keine Blutsverwandtschaft. Dennoch ist diese Situation ein großes Thema in der Geschichte und es dreht sich die ganze Zeit darum was sein darf und was nicht. An manchen Stellen fand ich das etwas ermüdend, jedoch gibt es durch den Tod an Seraphines Vater und ihren Verdacht gegen ihren Onkel genug Abwechslung. Im Allgemeinen konnte die Geschichte bei mir aufjedenfall Punkten. Das Ende ist für mich jedoch zu abrupt und zu einfach gelöst und kommt eher unrealistisch daher.

Der Schreibstil ist wie gewohnt schön zu lesen, auch wenn ich über die ein oder anderen Schreibfehler gestolpert bin. Wie schon erwähnt gibt es in der Geschichte auch Szenen aus der Vergangenheit. Die Szenen liegen jedoch manchmal mehrere Jahre auseinander und werden nicht chronologisch erzählt, was mich an manchen Stellen etwas verwirrt hat, auch wenn es Zeitangaben vor den Kapiteln gab. Die Gestaltung der Geschichte fand ich im Allgemeinen gut gelungen. Die Abgründe, die ein Luxuriöses Leben mit sich bringt werden von vielen Seiten dargestellt, vor allem die Machtgier, Rücksicht- und Skrupellosigkeit. An den Stellen wo es spannend wurde konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe deutlich mit gefiebert. Die unterschiedlichen Charaktere wurden von der Autorin sehr authentisch dargestellt. Sowohl in Band 1 und 2 geht es um eines der Kinder der Dumont Familie und um den Tod von deren Vater und dennoch sind die beiden Geschichte Grund auf verschieden.

Fazit:

Wer zu der Dumont Saga greift bekommt keine typische Liebesgeschichte zu lesen. In Band 2, sowie schon in Band 1 geht es um Intrigen, Geheimnisse und Macht. Mit authentischen Charakteren kann die Geschichte punkten und auch der Schreibstil ist, bis auf ein paar Fehler, gut zu lesen. Band 2 hat mir etwas besser als Band 1, da der Fokus nicht nur auf dem einen liegt. Auch in Band 2 wird es wieder spannend und hat mich am Ende etwas an einen Krimi erinnert. Mir gefällt die Mischung zwischen "Krimi" und Liebesroman sehr gut, auch wenn es an manchen Stellen eher unrealistisch wirkt. Man sollte sich vorher darauf einstellen, dass es bei der Dumont Saga auch viel Spannung und etwas anderes Herzklopfen gibt.
Auch wenn ich die Geschichte nicht zu 100% perfekt abgerundet finde, ist Band 2 dennoch auch wieder eine Geschichte die mir gefallen hat und ich gerne gelesen habe.
Ich freue mich schon sehr auf Band 3 der Reihe!

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