"Kurzer und spannender Stalking-Thriller"
Ich muss zugeben, ich war skeptisch ob man auf gerade mal 80 Seiten überhaupt einen spannenden Thriller bieten kann.
Ursula Poznanski hat bewiesen: Sie kann es!
Besonders gut hat mir gefallen, dass wir ...
Ich muss zugeben, ich war skeptisch ob man auf gerade mal 80 Seiten überhaupt einen spannenden Thriller bieten kann.
Ursula Poznanski hat bewiesen: Sie kann es!
Besonders gut hat mir gefallen, dass wir die Geschichte aus Wolframs Perspektive lesen – aus der Stalker-Perspektive. Er will seine geliebte Ella vor Paul „retten“ und folgt den beiden auf ihre Winterwanderung in die Berge.
Da sollte es doch mehrere Gelegenheiten geben Paul endlich loszuwerden und es wie einen Unfall aussehen zu lassen.
Wolfram bei seinem Plan zu verfolgen, hat einem schon die ein oder andere Gänsehaut beschert. Er ist bei Weitem kein sympathischer Protagonist und seine absurden Gedanken, waren sehr realistisch. Jedenfalls stelle ich mir die Gedankengänge eines kranken Stalkers in etwa so vor.
Dass die Geschichte nicht an Spannung und Überraschung aufgrund ihrer Kürze einbüßt, ist wirklich beeindruckend. Das Ende hatte ich, wie es so üblich bei Poznanski-Thrillern ist, nicht erwartet.
Also: Wer Lust auf einen kurzes Thrillervergnügen am Abend hat, ist mit Blutkristalle bestens versorgt.