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Veröffentlicht am 29.10.2023

Eine ganz wundervolle Geschichte

Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)
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Rabia Doğan erzählt die Geschichte von Evren, die durch das Verschwinden ihres Bruders verstummt ist. Ihre Wünsche rücken in eine ungreifbare Ferne, bis sie auf Talhah trifft, für den ihre Schweigen kein ...

Rabia Doğan erzählt die Geschichte von Evren, die durch das Verschwinden ihres Bruders verstummt ist. Ihre Wünsche rücken in eine ungreifbare Ferne, bis sie auf Talhah trifft, für den ihre Schweigen kein Hindernis ist und es zeigt sich, dass die beiden nicht nur durch den Wunsch, Medizin zu studieren, verbunden sind.

Nicht nur der erste Eindruck konnte mich mit dem wunderschönen Cover für sich gewinnen, auch die ersten Seiten haben mich direkt von der Geschichte überzeugt und das hat sich bis zur letzten Seiten nicht mehr geändert. Die Autorin schreibt die wundervolle Geschichte von zwei liebeswürdigen Protagonisten, die sich auf die richtige Art und Weise ergänzen. Mir hat es dabei besonders gut gefallen, wie die Autorin den Mutismus von Evren ausgearbeitet hat und es auf eine sehr greifbare Weise vermitteln konnte. Der Mutismus ist in vielen Punkten ein Hindernis für Evren, aber an den richtigen Stellen überwindet sie diese Hürde auf ihre Weise, was für mich durchweg authentisch blieb. Es wird nie langweilig, obwohl die Dialoge nicht auf die typische Weise ablaufen. Die Autorin macht es sich nicht dadurch einfach, dass sie Interaktionen einfach umgeht. Im Gegenteil. Evren sieht sich vielen Interaktionen gegenüber und für mich wurde das auf eine sehr gelungene Weise umgesetzt, die mir durchweg sehr gefallen hat. Dabei wurden aber auch die Gedanken und Gefühle von Evren sehr greifbar. Mir sind ihre Beweggründe sehr nahe gegangen und ich habe mit jeder Szenen eine größere Nähe zu ihr aufgebaut.

Ich habe die Geschichte von Evren und Talhah sehr gerne verfolgt, weil die beiden nach und nach eine ganz tolle Verbindung aufbauen und es eine sehr schöne Dynamik zwischen den beiden gibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus den beiden Perspektiven erzählt, wobei Evren doch mehr Raum bekommt, was ich mit aber nicht negativ aufgefallen ist. Auch wenn es weniger Kapitel aus Talhahs Sicht gibt, wird er nicht weniger greifbar. Die beiden begegnen sich auf eine zarte Weise, was die Verbindung zwischen ihnen sehr schön macht. Die beiden bringen wichtige und ernste Themen mit, die durchweg präsent und wichtig bleibt, aber in der Geschichte auch nicht zu schwer auftragen. Für mich hat die Autorin an dieser Stelle ein sehr gutes Gleichgewicht geschaffen, was bis zum Schluss sehr lesenswert bleibt.

Für mich eine wundervolle Geschichte, mit zwei zarten Figuren, die eine ganz tolle Verbindung mitbringen, aber auch eine Geschichte erzählen, welche ernste Themen mitbringt und diese nicht aus den Augen verlieren.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Interessante Figuren in einer besonderen Geschichte

Feuerblüte – Tochter der Flammen
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Katja Brandis ist für ihre tolle Fantasybücher bekannt, die sich an jüngere Leserinnen richten, aber auch für ältere Leserinnen zu einer Freude werden können. Mit "Feuerblüte" erscheint der erste Teil ...

Katja Brandis ist für ihre tolle Fantasybücher bekannt, die sich an jüngere Leserinnen richten, aber auch für ältere Leserinnen zu einer Freude werden können. Mit "Feuerblüte" erscheint der erste Teil einer neuen Trilogie, die jedoch in der Welt von "Daresh" spielt und auch alte Bekannte zurück bringt. Ich habe die "Daresh" Trilogie nicht gelesen, wodurch ich die ein oder anderen Probleme hatte. Der Schreibstil von Katja Brandis bringt direkt einen tollen Blick in eine fantastische Welt und ich konnte mich leicht fallen lassen. Trotzdem ist mir schnell aufgefallen, dass ich etwas verpasst habe, denn zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es sich hierbei mehr oder weniger um ein Spin-off handelt. Die Figuren werden aber alle auf eine greifbare Weise aufgebaut und man bekommt nötige Erklärung über das, was in der Vergangenheit passiert ist. Obwohl ich die Erklärungen gut verfolgen konnte, hatte ich eine gewisse Distanz zu der Geschichte, den Figuren und der Welt nie so richtig überwunden.

Mir hat Alena mit ihrer wilden und verbissen Art von der ersten Seite an gefallen. Sie weiß genau über ihre Können bescheid, was ihr einen gewissen Charme verleiht. Sie kapselt sich von den anderen ab und hat trotzdem keine Probleme damit, sich ihren Herzensmenschen zuzuwenden. Obwohl sie vielleicht nicht immer den richtigen Weg und die richtigen Entscheidungen wählt, bleibt sie authentisch und greifbar. Für mich hat sie als Protagonistin sehr schön in die Geschichte gepasst und ich habe sie sehr gerne verfolgt. Auch die anderen Figuren haben ihre feste Rolle in der Geschichte und sind nicht wegzudenken, auch wenn deutlich wird, dass gerade Rena und Tjeri ihre ganz eigene Geschichte haben. Es findet sich eine sehr schöne Dynamik, die nie langweilig wird und zwischen Schwierigkeiten auch zu Leichtigkeit finden kann.

Der Schreibstil und die Figuren haben mir sehr gut gefallen und trotzdem konnte mich die Geschichte am Ende nicht so recht überzeugen. Den Start habe ich noch gespannt verfolgt, aber nach und nach hat mich die Geschichte leider verloren. Ich habe lange darauf gewartet, bis sich eine Richtung erkennen lässt, die der Verlauf einschlagen wird, aber das ist mir nicht gelungen. Es gibt viele spannende Szenen und der Verlauf bleibt durchaus undurchschaubar, aber gerade Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich mich nicht gänzlich auf alles einlassen konnte. Der Klappentext nimmt wichtiges vorweg und die Szenen schienen für mich eher zusammen gewürfelt, als mit System. Die Figuren verlieren sich in Gespräche und unrelevante Abschnitte, wodurch die Geschichte immer etwas auf der Stelle tritt, um dann im weiteren einen flotten Sprung zu machen. Mir hat die Leichtigkeit in dem Verlauf und den Übergangen der Szenen gefehlt. Die einzelnen Szenen sind gut gewählt, ließen für mich im gesamten aber kein stimmiges Bild erkennen.

Fazit:

Eine neue Trilogie von Katja Brandis, in Verbindung mit der bekannten "Daresh"-Reihe. Ich habe "Feuerblüte" ohne Vorkenntnisse gelesen und habe es durchaus nachvollziehen können. Trotzdem fehlt etwas, wenn man die vorherige Reihe nicht kennt.
Mir hat sowohl der Schreibstil als auch die Figuren sehr gut gefallen und ich habe Alena gerne auf ihrem Weg verfolgt. Bei den Szenen und dem gesamten Verlauf konnte mich die Geschichte dann aber weniger überzeugen und hat mich mit jeder Szene ein Stück mehr verloren.

Für Fans der "Daresh" Reihe ein Muss, denn man trifft alte Bekannte in neuen Abenteuern wieder.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Traut euch auf Play zu drücken und werdet in eine spannende Welt gezogen

AGE OF IVY
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Die Autorin zieht die Leser*innen in ein MMORPG, einem der größten Massively Multiplayer Online Role-Playing Games, und erschafft dabei eine spannende Welt, die voller Gefahren lauert, dabei aber auch ...

Die Autorin zieht die Leser*innen in ein MMORPG, einem der größten Massively Multiplayer Online Role-Playing Games, und erschafft dabei eine spannende Welt, die voller Gefahren lauert, dabei aber auch typische Gamer Begriffe bietet.

Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und ich habe mich zusammen mit den Figuren direkt in der Geschichte wieder gefunden. Die Geschichte startet dabei Mitten im Spiel, denn die Figuren haben dort schon einige Zeit hinter sich. Dadurch muss man sich eine kurze Zeit orientieren, doch die Autorin macht es einem mit der angenehmen und leicht zu durchschauenden Gestaltung einfach. Trotzdem werden die ein oder anderen Fragen geweckt, wovon manche geklärt werden und andere wiederum auch zum Schluss noch offen bleiben. Dabei wird die Spannung aufrecht erhalten, ich wurde aber auch ein gutes Stück auf die Folter gespannt. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin sowohl die Welt, aber auch die Figuren und ihre Rolle in dem Spiel aufbaut, entwickelt und erweitert. Es kommt immer etwas neues dazu, wodurch es nie langweilig wird und ich die ganze Zeit gespannt auf das Kommende gewartet habe. Mit einem sehr locker zu lesenden Schreibstil bin ich noch ein Stück besser durch die Seiten gekommen.

Ich mochte die Idee und Gestaltung hinter der Geschichte sehr gerne und die Autorin wird dem Ganzen auch sehr gerecht. So richtig warm bin ich mit den Figuren dann aber Ende leider nicht geworden. Es gibt einige wichtige Protagonisten, wobei es anspruchsvoll, aber nicht schwierig war, den Überblick zu behalten. Viel mehr hat mir die Dynamik zwischen den einzelnen Figuren und den Gruppen Konstellationen nicht zugesagt. Für mich hat es sich etwas zu sehr im Kreis gedreht, eine Protagonistin viel mir zu sehr durch ihre Provokationen auf und für mich blieb alles bis zum Schluss irgendwie ungreifbar. Der Fokus liegt doch sehr deutlich auf den Figuren und die unterschiedlichen Beziehungen und dadurch eben weniger auf das eigentliche Spiel. Natürlich kommt das auch nie wirklich zu kurz, aber ich hätte mir ein anderes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Sachen gewünscht. Mich haben die Konflikte einfach nicht so richtig packen und überzeugen können, weswegen dieser Teil bei mir nur sehr schwer punkten konnte.

Die Autorin hat sich einige spannende Wendungen überlegt, die die Spannung nochmal auf eine sehr spürbare Weise anheben konnten. Obwohl die Welt und die ganze Idee ausreichend greifbar und durchschaubar bleibt, setzt die Autorin nochmal eins drauf und bringt ganz neue Einblicke und Ideen mit, die mir bis zum Schluss immer wieder sehr gefallen haben. Für mich hätte der Fokus am Ende aber dennoch etwas mehr auf das eigentliche Spiel und Ziel liegen können, denn so eine richtige Richtung für die Geschichte ist nur schwer zu finden. Auch die ein oder anderen Herausforderungen, denen sich die Figuren gegenüber sehen, waren für mich zu wenig Abwechslungsreich und dienten irgendwie eher als Lückenfüller.

Fazit:

Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt in eine Reihe, die noch sehr viel Spielraum für Künftiges bietet. Der Fokus liegt mehr auf die Figuren und die Konflikte untereinander, was mir persönlich nicht gänzlich zugesagt hat. Trotzdem wird es mit der Welt und den Gefahren nie langweilig, denn mit einer sehr angenehmen Gestaltung gelingt es der Autorin sehr gut, den Leser zwischen die Seiten gefangen zu halten und eine fesselnde und gefährliche Welt aufzubauen, die einfach eine tolle Mischung mit bringt, die man sich bei Fantasy wünscht.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Traumhaft schön und spannend

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Eine Geschichte, die auf eine ganz besondere Weise zum träumen einlädt. In der Welt von Ria und Selena haben die Träume einen ganz besonderen Stellenwert. Während es auf der einen Seite diejenigen gibt, ...

Eine Geschichte, die auf eine ganz besondere Weise zum träumen einlädt. In der Welt von Ria und Selena haben die Träume einen ganz besonderen Stellenwert. Während es auf der einen Seite diejenigen gibt, die beim Schlafen in die Traumwelt Somna gelangen, gibt es auch die Traumgänger, die fast nach belieben dorthin gelangen und die Welt bis zu einem gewissen Grad verändern können. Diese Gabe ist aber nur den Männern vorbehalten. Doch auch Ria und Selena haben die außergewöhnliche Gabe und müssen unabhängig voneinander plötzlich um das Schicksal von Somna kämpfen.

Ich war total gespannt auf die Geschichte, aber auch um die Umsetzung der Traumwelt Somna, wie es sich die Autorin überlegt hat und es hätte mich anders nicht mehr überzeugen können. Es findet sich kein komplexes Konstrukt und vielleicht macht es das auch gerade so fesselnd, da man sich alles sehr leicht vorstellen kann. Bekanntes wird auf eine spannende Weise ausgebaut und mit einem Hauch Magie verflochten und trotzdem bleibt alles auf eine greifbare Art realistisch. Weder die Wachwelt, noch die Traumwelt stellen sich zu stark in den Fokus und so gibt es ein sehr schönes Gleichgewicht.

Neben der Magie und den beiden Welten haben mir aber auch der Schreibstil und die Figuren, sowie die Geschichte an sich sehr zugesagt. Ich bin von der ersten Seite an durch die Geschichte geflogen und habe mich beim Lesen mehr als Wohl gefühlt. Der Autorin gelingt es sehr gut, eine nötige Tiefe in die Beschreibung zu legen, dabei aber nicht zu detailreich zu werden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Selena und Ria erzählt. Dadurch, dass sich die beiden nicht kennen und auch zwei ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen haben, hatte ich nie meine Probleme die beiden Sichtweisen auseinander zuhalten und ich konnte mich nach den Wechseln wieder sehr gut hineinfinden. Genauso gibt es eine sehr schöne Portion an Abwechslung, sodass es eigentlich nie langweilig wird. Obwohl die beiden unterschiedliche Geschichten erzählen, haben mir die beiden auf unterschiedliche Weise gefallen und ich habe mich auf die beiden zu gleichen Teilen gefreut. Es sind zwei starke Protagonistinnen, die sich behaupten müssen und bedacht an ihren Aufgaben wachsen. Sie versuchen das Richtige zu tun, müssen aber feststellen, dass die Antwort darauf nicht ganz so eindeutig ist. Ich habe mitgefiebert und mitgefühlt, wobei ich die Handlungen und Gefühle durchweg nachvollziehbar und authentisch fand. Für mich haben die beiden sehr schön in die Geschichte gepasst und diese auch passend voran getrieben.

Es wird schnell deutlich, welche Richtung die Geschichte in etwa einnehmen wird und auch wenn der Verlauf möglicherweise ebenfalls nicht durch Komplexität ausgezeichnet ist, gibt es die ein oder andere Überraschung, die wartet. Mir hat es gut gefallen, dass es ein schöne Balance zwischen den greifbaren Welten gibt und einem Verlauf, bei dem man sehr gut den Überblick behalten kann. Ich konnte mich vollkommen fallen lassen und wurde trotzdem von allem sehr in den Bann gezogen. Ich war durchweg gespannt, auf das, was als nächstes passiert. Die Geschichte steht nie auf der Stelle, wodurch es für mich auch nie langweilig wurde. Eine ganz tolle Geschichte, die es für mich einfach auf den Punkt gebracht hat und bei dem ich die Fortsetzung kaum erwarten kann!

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Hat mich noch mehr eingenommen als Band 1

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Franzi Kopka kann schon mit dem ersten Band eine erschreckende, ein Stück weit realistische und packende Geschichte aufbauen, die eine unglaubliche Sogwirkung hat. Beim Auftakt hat bei mir der Funke noch ...

Franzi Kopka kann schon mit dem ersten Band eine erschreckende, ein Stück weit realistische und packende Geschichte aufbauen, die eine unglaubliche Sogwirkung hat. Beim Auftakt hat bei mir der Funke noch etwas gefehlt, aber denn konnte die Autorin mit dem zweiten, finalen Band definitiv nachholen.

Ohne Umschweifen wird man in die Geschichte geworfen und findet sich da wieder, wo Band 1 aufgehört hat. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass ich nicht so einfach zurückfinde, weil der Vorgänger doch schon etwas her war, aber bei mir haben sich an keiner Stelle Schwierigkeiten aufgetan. Die wichtigen Figuren und Erklärungen kann die Autorin auf eine spannende Weise in der Verlauf einbauen, ohne das die Leser*innen sich durch Wiederholungen quälen müssen. Ein leichter Einstieg ist gegeben und ich konnte mich direkt auf die Geschichte einlassen. Der Schreibstil und die Gestaltung ist wie aus dem ersten Teil gewohnt, wobei ich mich das Lesen dieses Mal noch angenehmer fand.

Cass ist eine tolle und sympathische Protagonistin, die als starke, aber nicht unfehlbare Figur gut in die Geschichte passt. Sie bringt die Handlungen auf eine authentische und greifbare Weise voran und macht eine spürbare Entwicklung durch. Für mich passt sie einfach sehr gut hinein und ich habe sie gerne verfolgt. Auch die anderen Figuren fügen sich zu einem stimmigen und spannenden Gesamtbild zusammen und haben ein tollen Zusammenspiel miteinander. Es gibt wieder einige Geheimnisse aufzudecken, denn irgendwie verfolgt jeder sein eigenes Ziel und hat eine ganz eigene Vergangenheit, die die Gegenwart irgendwie beeinflusst. Mich konnte die ganze Dynamik sehr überzeugen und fesseln.

Nicht nur die Figuren sind eine spannende Komponente, sondern auch die Geschehnisse treffen es auf den Punkt. Es gibt abwechslungsreiche Szenen, die aber auf eine angenehme Weise zueinander passen. Auch hier gibt es eine tolle Entwicklung, die weder zu schnell noch zu langsam voranschreitet. Es bleibt ein gutes Stück undurchschaubar und trotzdem wirken die kommenden Szenen nicht an den Haaren herbeigezogen. Mit diesem Teil verliert sich der Fokus ein wenig von der Gameshow weg. Das finde ich aber nicht sonderlich schlimm, denn es bleibt weiterhin vorhanden und nimmt natürlich seinen Einfluss, trotzdem geht das Ganze auch nicht in den immer gleichen Spielen unter, die möglicherweise ihren Reiz verlieren würden. Durch das Zusammenspiel aus sehr gelungener Gestaltung, einem spannenden Verlauf und tollen Figuren hat mich die Autorin komplett in den Bann ziehen können. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Für mich war es mit dem Gesamtbild einfach noch fesselnder und einnehmender, da das Tempo auch ein wenig angezogen wird und es durchweg in den Fingern juckt, zu erfahren, was das Ende noch bereit. Mit dem Abschluss bin ich durch und durch zufrieden und ich habe gemerkt, dass sich die Autorin wirklich etwas dabei überlegt hat und das Ganze auch sehr schön in die Geschichte einbetten konnte.

Während Band 1 schon ein hohes Maß an Lesevergnügen bietet, kann die Fortsetzung noch einmal etwas drauf legen und für mich gab es am Ende keine Luft mehr nach oben. Klare Empfehlung für die Dilogie, die zwar ein wenig den Charme von "Tribute von Panem" mitbringt, aber am Ende doch anders ist.

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