Mäßig unterhaltsam
Die SalzpiratinTraunsee, im Jahr 950. Ursel wächst als Tochter des Gutsbesitzers Reinhart auf, dessen Aufgabe es ist, am Traunsee dafür zu sorgen, dass die mit Salz beladenen Schiffe nicht von Piraten aus den umliegenden ...
Traunsee, im Jahr 950. Ursel wächst als Tochter des Gutsbesitzers Reinhart auf, dessen Aufgabe es ist, am Traunsee dafür zu sorgen, dass die mit Salz beladenen Schiffe nicht von Piraten aus den umliegenden Wäldern angegriffen und ausgeraubt werden. Seit vielen Jahren erfüllt Reinhart diese Aufgabe zur Zufriedenheit und sein Hof ist zu einem kleinen Dorf angewachsen.
Doch dem Grafen Wilhelm von Chiemgau ist dies ein Dorn im Auge, er will nicht weiter für den Schutz zahlen. Während eines Gewitters hat er eine Vision, die ihm ein Kloster an der Stelle von Reinharts Dorf zeigt. Wilhelm zögert nicht lange und lässt das Dorf von Söldnern dem Erdboden gleich machen. Alle werden umgebracht, kein Zeuge der Bluttat darf überleben.
Ursel kann dem Gemetzel durch einen Zufall entkommen. Dass auch einer ihrer Brüder überlebt hat, weiß sie nicht. Als Junge verkleidet, schließt sie sich den Salzpiraten an und hofft auf eine Gelegenheit zur Rache.
Als die Piraten nach einem erneuten Überfall ausgerechnet den Schreiber und Buchhalter des Grafen als Geisel nehmen können, wird ihre Tarnung auf eine harte Probe gestellt.
Das Buch war durchaus unterhaltsam, hatte aber auch seine Längen und einige Lücken in Handlung und Logik. Vieles war mir auch einfach zu vorhersehbar und so fehlte es mir leider doch immer wieder an Spannung. Durch den leicht lesbaren Schreibstil der Autorin war das Buch letztlich schnell gelesen, aber als besonderes Highlight wird es mir nicht in Erinnerung bleiben.