Profilbild von Stampelchen

Stampelchen

Lesejury Star
offline

Stampelchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stampelchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2022

Interessanter Auftakt, aber insgesamt etwas zu oberflächlich

Vega – Der Wind in meinen Händen
0

Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung fand ich extrem ansprechend und auch der Start in die Geschichte ist gleich spannend und wirft viele Fragen auf. Fragen zu den Gegebenheiten der zukünftigen Welt und ...

Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung fand ich extrem ansprechend und auch der Start in die Geschichte ist gleich spannend und wirft viele Fragen auf. Fragen zu den Gegebenheiten der zukünftigen Welt und der Wettermacher, aber auch dazu, wie dieser Wetterunfall passieren konnte, was mit Vegas Freund Esper passiert ist und vor allem auch, wer Leo ist und warum er ihr hilft.

Auf einige dieser Fragen gibt es im Verlauf des Buchs eine Antwort, aber leider nur auf einen Bruchteil. Prinzipiell nimmt die Flucht von Vega und Leo und deren Annäherung zueinander einen großen Teil des Plots ein. Dabei ist dies prinzipiell schon spannend gestaltet, aber ich hätte mir gerne noch mehr Infos zu den Hintergründen gewünscht. Klar, kommt das hoffentlich noch in den Folgebänden, aber ein bisschen mehr Grundwissen hätte auch im Auftakt nicht geschadet.

Wie genau hat sich Deutschland verändert? Wie funktioniert die Beeinflussung des Wetters mit Drohnen und Chemikalien? Und welchen Stellenwert haben die einzelnen Organisationen/ Firmen genau? So ganz klar, ist mir das alles leider noch nicht geworden.

Trotzdem habe ich Vega gerne kennengelernt und sie auf ihrer Flucht begleitet. Ich mochte sie als Protagonistin sehr gerne und habe mich auch gut in sie hineinversetzen können. Auch wenn sie eher vorsichtig sein will, konnte ich trotzdem nachvollziehen, weshalb sie sich so schnell auf Leo eingelassen und wenig hinterfragt hat. Sonst würde sie einfach alleine da stehen. Interessant sind natürlich ihre Kräfte und die Frage, weshalb sie sie hat. Aber auf diese Antworten darauf müssen wir uns leider auch noch gedulden.

Es gibt auch ein paar andere interessante Charaktere, diese bleiben bisher aber eher im Dunkeln und recht oberflächlich. Prinzipiell gibt es einfach noch viel offenes Potential.

Lesen lassen hat sich dieser Auftakt aber wirklich sehr gut und sehr schnell. Nicht nur durch die vielen Fluchtszenen, sondern auch die ruhigeren Momente und vor allem die Details zu den Stürmen usw. fand ich sehr anschaulich beschrieben. Am Ende wird es dann etwas sehr hektisch und undurchsichtig und der Cliffhanger, mit dem die Geschichte endet, ist auch nicht gerade nett.

Auch das Liebesdreieck, das immer so ein bisschen mitschwingt, aber zum Glück nie zum Hauptpunkt wurde, finde ich jetzt nicht so prickelnd. Diese Art von Liebesgeschichte ist in meinen Augen einfach schon ausgelutscht und nicht mehr nötig. Aber vielleicht bekommt die Autorin in den Fortsetzungen ja die Kurve und entwickelt es in eine ganz andere Richtung.

An sich gab es ein paar nette Wendungen, wobei einiges doch auch eher etwas vorhersehbar war.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt in eine neue Dystopien-Reihe, der aber insgesamt etwas zu oberflächlich bleibt. Ich hätte gerne etwas mehr Details zu den Gegebenheiten und auch den Nebencharakteren gehabt. Aber Vega als Protagonistin mochte ich sehr gerne, durch die vielen Fluchtszenen gab es auch viel Action, auch wenn einige Wendungen doch etwas vorhersehbar waren. Alles in allem lies sich die Geschichte aber flüssig und schnell lesen und es gibt noch viel Potential für die Folgebände. Somit würde ich gute 3,5 Sterne vergeben, die ich bei Portalen mit ganzen Sternen aber auf-, statt abrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2022

Tiefgründige und unterhaltsame Diebesgeschichte mit tollen Charakteren

Shadow Thieves – Teil 1: Der Schatz des Magiers
0

Meinung:
Ich muss zugeben, dass mich hier vor allem der Autor angesprochen hat. Ich mochte seine Blackthorn Code-Reihe echt gerne und bin immer noch traurig darüber, dass Teil 4 nicht mehr ins Deutsche ...

Meinung:
Ich muss zugeben, dass mich hier vor allem der Autor angesprochen hat. Ich mochte seine Blackthorn Code-Reihe echt gerne und bin immer noch traurig darüber, dass Teil 4 nicht mehr ins Deutsche übersetzt wurde.

Aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant. Eine Gruppe jugendlicher Diebe und Betrüger, eine schier unlösbare Aufgabe und auch noch Magie.

Protagonist Callan ist ein Waisenkind und leidet sehr unter seiner Vergangenheit und den bisher erlittenen Verlusten in seinem Leben. Er ist aber auch ein begnadeter Trickbetrüger, der Menschen Lesen kann, wie ein Buch.

Als er auf die anderen Diebeskinder trifft, ist er eher skeptisch, ob sie gemeinsam diesen Coup durchführen können, aber er wird schnell zum Kopf der Bande und lernt auch schnell die Vorzüge eines Teams kennen und schätzen.

Die Planung des Diebstahls, aber auch das Kennenlernen der anderen Figuren hat der Autor interessant und mit viel Spannung und Abenteuer umgesetzt. Dabei gibt es auch noch viele Hintergründe, ein interessantes Magiesystem, das in diesem Teil aber eher nur angekratzt wird und auch ein altes Märchen, das mehr Wahrheit beinhaltet, als die Figuren anfangs glauben.

Somit ist die Handlung mitsamt den ganzen Gegebenheiten recht komplex und unterhaltsam. Dazu kommen natürlich noch originelle und wendungsreiche Ideen um den Diebstahl umzusetzen und ganz unterschiedliche und doch liebenswerte Charaktere, die im Laufe der Geschichte zu Freunden werden.

Einzig das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Zum einen wird dann alles recht schnell aufgelöst, wobei ich das noch nachvollziehbar fand. Aber es wird ein eher künstlicher Cliffhanger forciert, der so überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Man hätte die Handlung wunderbar rund abschließen können und der Leser hätte trotzdem Lust gehabt weitere Geschichten über die fünf Diebeskinder zu lesen. So bleibt ein bisschen fahler Beigeschmack zurück, was ich einfach schade und unnötig finde.

Sprecher Oliver Rohrbeck macht einen tollen Job. Seine Stimme passt sehr gut zur Geschichte und zu Callan und seine Lesung wirkt einfach lebendig, schwungvoll und lebensfroh.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt in eine neue Kinderbuchreihe rund um junge, charismatische Diebe, die zu Freunden werden und auch eine gewisse Tiefgründigkeit haben. Dabei gibt es viel Spannung, gefährliche Abenteuer, clevere Ideen und auch noch komplexe Hintergründe und Magie. Einzig das unnötig offene Ende hat meinen positiven Gesamteindruck etwas geschmälert, aber insgesamt hatte ich viel Freude mit der Geschichte und hoffe, dass der Nachfolger bald erscheint. Deshalb gibt es solide 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2022

Wieder eine unterhaltsame Fortsetzung, die aber nicht ganz an den Vorgänger heranreicht

Crescent City – Teil 2: Wenn ein Stern erstrahlt
0

Meinung:
Obwohl es schon über 1,5 Jahre her ist, seit ich den Auftakt in diese neue, komplexe Reihe gehört habe, habe ich doch wieder recht schnell in die Geschichte gefunden. Die wichtigsten Details waren ...

Meinung:
Obwohl es schon über 1,5 Jahre her ist, seit ich den Auftakt in diese neue, komplexe Reihe gehört habe, habe ich doch wieder recht schnell in die Geschichte gefunden. Die wichtigsten Details waren mir noch im Kopf und das, was verloren war, wurde mit der Zeit wieder aufgefrischt.

Bryce und Hunt sollen sich eigentlich bedeckt halten, rutschen aber mitten in eine Rebellion hinein. Dabei kann man nicht sagen, dass dies schnell passiert, denn die Geschichte hat auch dieses Mal wieder ein eher langsames Erzähltempo mit vielen Details und Nebensträngen. Dabei finde ich die ganzen Details und das genaue Kennenlernen der Charaktere schon auch wirklich interessant, aber ganz so ausführlich hätte ich es auch dieses Mal nicht gebraucht.

Vor allem die vielen Sex-Szenen zwischen Bryce und Hunt sind mir mit der Zeit wirklich auf die Nerven gegangen und ich habe später dann echt vor gespult, wenn die beiden zum gefühlt 20. Mal übereinander hergefallen sind. An sich finde ich es schön, dass die beiden sich aufeinander einlassen konnten und zueinander stehen, aber das nahm doch schon ziemlich Raum ein.

Wir lernen noch einige neue Charaktere, bzw. bereits auch Bekannte noch besser kennen. Sie waren mir zwar wirklich nicht alle Grund-sympathisch, aber doch sehr tiefgründig und komplex und ich möchte auch noch mehr von ihnen erfahren.

Bryce und ihre Freunde und Verbündeten müssen sich also nun mit Rebellenangelegenheiten herumärgern, dabei bringen sie viele neues in Erfahrung, was auch ihr ganzes Weltbild ins Wanken bringt. Ich konnte nachvollziehen, dass es Bryce auch 2 Jahre nach Danikas Tod immer noch trifft, wenn sie entdeckt, was diese alles vor ihr verborgen hat.

Aber bei einigem, was sie bei ihren Nachforschungen entdecken, konnte ich die große Tragik dahinter nicht so ganz nachvollziehen. Klar, sind es keine schönen Entdeckungen, aber sie hätten in meinen Augen auch noch viel schlimmer sein können. So versteifen sich Bryce und Ithan ganz schön in eine gewisse Angelegenheit und darauf baut auch der große Showdown auf.

Dieser ist zwar wieder recht actionreich und bringt auch noch ein paar interessante Wendungen mit. Vor allem, da plötzlich eine ganz andere Welt ins Spiel kommt, mit der ich gar nicht gerechnet habe und auch noch nicht weiß, wie genau diese Verbindung ablaufen soll, aber insgesamt hat mir der große Wow-Effekt etwas gefehlt. Auch wenn der Cliffhanger schon echt gemein ist...

Auch Sprecherin Anne Düe macht wieder einen tollen Job. Sie passt einfach perfekt zu Bryce und hat eine angenehme Stimme.

Fazit:
Wieder eine unterhaltsame Fortsetzung, die aber nicht ganz an den Vorgänger heranreicht. Die Geschichte ist wieder recht ausschweifend und komplex, dabei auch mit der ein oder anderen Wendung, die ich dieses Mal aber größtenteils nicht so tragisch und schockierend fand, wie es bei den Protagonisten der Fall war. Die Charaktere, vor allem die meisten Nebencharaktere, entwickeln sich sehr tiefgründig und interessant weiter. Bei Bryce und Hunt steht vor allem ihr vieler Sex im Vordergrund, was ich so nicht gebraucht hätte. Der Showdown ist zwar wieder spannend, aber nicht so atemberaubend und überzeugend, wie beim Auftakt. Nur der gemeine Cliffhanger macht kurz richtig sprachlos und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Insgesamt gibt es von mir dieses Mal eher knappe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2022

Alles in allem ein guter Abschluss, wenn auch schwächer als der Auftakt

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Meinung:
Den Auftakt in diese faszinierende und komplexe neue Fantasywelt fand ich ja richtig gut, weshalb ich froh war, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lies.

Dementsprechend bin ich ...

Meinung:
Den Auftakt in diese faszinierende und komplexe neue Fantasywelt fand ich ja richtig gut, weshalb ich froh war, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lies.

Dementsprechend bin ich auch ziemlich gut wieder in die Geschichte gestartet. Die Figuren und Besonderheiten waren mir auch ohne große Rückblenden noch gut präsent und ich war gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, da nach Teil 1 viele Möglichkeiten offen waren.

Die, die von der Autorin gewählt wurde, habe ich so nicht erwartet und war auch nicht meine Lieblingsmöglichkeit. Es gibt nämlich die Notwendigkeit, dass nach dem ersten Ritual noch zweites, genauso todbringendes durchgeführt werden muss, damit die Welt überleben kann.

Karina sucht einen Weg, die Welt auf andere Weise zu retten und zusätzlich ist sie auf der Flucht, lernt mehr über ihre Magie, ihr Volk und ihre Vergangenheit. Sie hat mir in ihrer Entwicklung recht gut gefallen. Sie hat doch wieder den etwas egoistischen, aber realistischen Charakterzug, den sie schon im Auftakt hatte, aber gleichzeitig sorgt sie sich um ihre Freunde und nimmt viel auf sich.

Malik hat in diesem Teil noch mehr mit seinen Selbstzweifeln zu Kämpfen als im Auftakt. Er lässt sich extrem manipulieren und auch zu extremen Handlungen hinreißen, die es schon schwer machen, ihn zu mögen. Es wird nachvollziehbar dargestellt, dass er mit seiner schweren Kindheit zu kämpfen hat, die für diese Entwicklungen verantwortlich ist und wie gefährlich toxische Beziehungen sind, aber trotzdem möchte man ihn einfach schütteln und zurufen, dass er das nicht nötig hat. Die Kurve bekommt er im letzten Dritteln dann zum Glück doch noch, da er sich dann endlich traut, hinter sich und seinen Entscheidungen zu stehen.

Auch bei den Nebencharakteren hatte ich ein paar, die ich toll fand, andere habe ich in ihren Entscheidungen aber nicht ganz verstanden. Eher unlogisch fand ich auch die abrupte Änderung des Verhaltens des gesichtslosen Königs und auch bei den Protagonisten konnte ich nicht alle Entscheidungen nachvollziehen.

Der Spannungsbogen ist während der kompletten 560 Seiten recht hoch. Zwar gab es ein paar eher langgezogene Momente und die Entwicklungen waren nicht immer total meins, aber insgesamt betrachtet war es dann doch passend und ich habe die Geschichte ganz gern gelesen. Das Ende geht dann recht abrupt von statten, dabei ist es auch wirklich eher ungewöhnlich und offen gehalten, aber doch irgendwie passend und zufriedenstellend.

Gut gefallen haben mir auch die Zwischenkapitel aus Erzählersicht, die sich mit der Vergangenheit der beiden Protagonisten beschäftigen und dabei noch einiges an Hintergrundwissen und Verbindungen preis geben.

Fazit:
Ein Abschluss, auf den ich mich sehr gefreut habe, der mich aber etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Obwohl ich gut wieder in die Geschichte gefunden habe, es viel Spannung und etliche Wendungen gibt, habe ich mich während des Lesens doch eher etwas schwer damit getan. Vor allem Malik hat viel mit sich selbst zu kämpfen und trifft dabei viele schreckliche Entscheidungen und die Entwicklungen sind fast alle nicht ganz in die Richtung gegangen, die ich mir gewünscht hätte. Auch das Ende ist recht offen und abrupt, wenn auch auf ungewöhnliche Weise doch passend und nachdem ich alles etwas Sacken lassen habe, bin ich im Endeffekt doch zufrieden damit, auch wenn ich den Abschlussband schwächer fand, als den grandiosen Auftakt. Somit reicht es am Ende noch für 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2022

amüsant und berührend, wenn auch etwas oberflächlich

Bunte Schnurrbart-Tage
0

Meinung:
Aufmerksam geworden auf das Buch, bin ich durch den recht ungewöhnlichen Titel und dem dazu passenden Cover. Der Klappentext klang nach einer tollen Geschichte, vor allem die Mischung aus Tränen ...

Meinung:
Aufmerksam geworden auf das Buch, bin ich durch den recht ungewöhnlichen Titel und dem dazu passenden Cover. Der Klappentext klang nach einer tollen Geschichte, vor allem die Mischung aus Tränen und Lachen finde ich persönlich immer toll, weshalb ich sehr neugierig darauf war.

Zu Beginn hat es aber doch etwas gedauert, bis ich wirklich in der Handlung angekommen war. Protagonistin Maddie ist zwar ein tolles Mädchen, aber zu Beginn buckelt sie sehr vor ihrer Klassenkameradin, die sehr viel Aufmerksamkeit erfährt und die mich mit ihrem Verhalten schon teilweise sehr wütend gemacht hat. Außerdem finde ich Maddies Begeisterung für Schnurrbärte und ihre große Fantasie zwar süß, aber wirklich zum Lachen hat es mich nicht gebracht. Aber ab und an doch zumindest zum Schmunzeln. Hier denke ich aber, dass es den Geschmack der wirklichen Zielgruppe von Kindern ab 10 Jahren eher treffen wird.

Mit der Zeit lernt Maddie immer mehr hinter sich selbst und ihren Entscheidungen zu stehen und findet dadurch auch Freunde und Zusammenhalt.

Ihre Diagnose steckt sie wirklich mutig und tapfer weg, aber man merkt ihr in nachvollziehbarem Maße schon auch an, dass sie unsicher ist und auch Angst hat. Aber hier hilft ihr auch ihre tolle Familie, ihre blühende Fantasie und auch ihre tollen Freunde.

Ab ca. der Hälfte war ich dann endlich voll im Plot drin, da das Buch ja nur knapp über 200 Seiten hat und auch recht groß geschrieben ist, wird vieles doch eher oberflächlich behandelt und ab und an nur angeschnitten. Ist nicht tragisch, aber die große Tiefe hat mir insgesamt schon etwas gefehlt.

Vor allem wird das Buch doch recht abrupt und mitten in der Geschichte ziemlich offen beendet, was ich nicht ganz rund und auch nicht ganz zufriedenstellend fand. Jedoch gibt es danach noch ein Nachwort der Autoren, die offene Fragen noch beantworten und danach hat es für mich durchaus einen Sinn gemacht, die Geschichte an dieser Stelle zu beenden.

Der Schreibstil ist durch das junge Alter der Protagonistin doch manchmal etwas kindlich. Aber doch passend und gut und schnell lesbar.

Fazit:
Am Ende hat mir die Mischung aus den tragischen und herzzerreißenden und den eher leichten und amüsanten Momenten doch ziemlich gut gefallen, auch wenn ich den Humor nicht ganz so mitreißend fand, wie erhofft, der Plot insgesamt etwas oberflächlich geblieben ist und ich doch länger gebraucht habe, um wirklich in der Handlung anzukommen. Aber die Message dahinter, die meisten Figuren und Maddie selbst und ihre Entwicklung sind toll und berühren beim Lesen das Herz. Deshalb gibt es solide 4 Sterne für diese kleine Geschichte zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere