Profilbild von Stampelchen

Stampelchen

Lesejury Star
offline

Stampelchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stampelchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2019

Nicht sein bester, aber doch wieder extrem mitreißend

AchtNacht
0

Meinung:
Ich habe nun ja schon einige Bücher von Sebastian Fitzek gelesen und da er mich immer fesseln und schockieren konnte, habe ich auf seinen neuen Thriller regelrecht hin gefiebert. Denn, schon die ...

Meinung:
Ich habe nun ja schon einige Bücher von Sebastian Fitzek gelesen und da er mich immer fesseln und schockieren konnte, habe ich auf seinen neuen Thriller regelrecht hin gefiebert. Denn, schon die Kurzbeschreibung und das Setting klangen wieder total spannend, weshalb ich das Buch sofort lesen wollte.

Der Start in die Handlung ist eher etwas ruhiger, aber durchaus gut zu lesen. Als dann die AchtNacht wirklich beginnt und die Namen der Opfer offenbart werden, war ich aber anfangs doch etwas enttäuscht, da ich mir da ein bisschen mehr Glaubwürdigkeit für die Aktion gewünscht hätte. Klar, die Aktion war wohl schon sehr bekannt, da sie schon seit einem Jahr beworben wurde, aber trotzdem hatte ich irgendwie erwartet, dass da mehr passiert, als nur zu verkünden, dass die Bundesregierung die AchtNacht erlaubt hätte. Denn so hätte ich das alles als Unfug abgetan und die meisten normalen Menschen wohl auch.

Doch mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es gar nicht darum ging, die abstruse Idee von Anfang an wirklich für alle glaubhaft und überzeugend rüber zu bringen, sondern darum, wie sich solch eine Meldung entwickeln kann. Es gibt immer ein paar Verrückte, die so etwas für bare Münze nehmen und im Thriller wurde aufgezeigt, wie schnell sowas aus dem Ruder laufen kann, wenn z. B. mit provozierenden Falschmeldungen nachgeholfen wird.

Denn das passiert nämlich, als sich Kriminelle Einschalten, die mit der Sache Geld verdienen wollen und Protagonist Ben sich auf die gefährliche Jagd einlassen muss.

Wie gesagt entwickelt sich die Handlung stetig weiter und wird von Seite zu Seite spannender. Deshalb sind die kurzen Kapitel immer schnell verschlungen und man muss einfach weiterlesen. Mit der Zeit werden immer mehr Hintergründe zu der Aktion, aber auch zu Bens persönlicher Geschichte aufgedeckt und die offenen Fragen beantwortet. Dabei könnte man bei genauerem Nachdenken die Entwicklungen an der ein oder anderen Stelle durchaus etwas in Frage stellen, aber durch den mitreißenden Schreibstil war ich völlig in der Handlung versunken.

Der Showdown hat es definitiv in sich, auch wenn es mal wieder ein sehr spezielles Ende ist. Auf jeden Fall völlig unvorhersehbar, wenn auch wieder an der Grenze der Plausibilität, an der sich Fitzek ja immer aufhält. Am Ende fand ich es aber doch wieder irgendwie glaubhaft, weshalb ich trotzdem ganz zufrieden damit bin.

Fazit:
Mit „AchtNacht“ hat Herr Fitzek wieder einen mitreißenden Thriller geschrieben. Auch wenn sich die Geschichte anders entwickelt, als anfangs gedacht, wurde ich von der Handlung gepackt und fand den Verlauf des aus dem Ruder gelaufenen Experiments mit der Zeit doch erschreckend glaubhaft. Das Ende ist definitiv ziemlich speziell und schrammt wieder an der Grenze der Plausibilität, aber für mich hat es der Autor doch irgendwie einleuchtend hinbekommen. Für mich nicht Fitzeks bester, aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer Thriller, für den ich noch knapp die Höchstpunktzahl von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 21.11.2019

spannender und unterhaltsamer Auftakt in eine komplexe, düstere und faszinierende Dilogie

Rat der Neun - Gezeichnet
0

Meinung:
Da ich Geschichten in neuen Welten ziemlich interessant finde, hat mich „Rat der Neun – Gezeichnet“ gleich angesprochen. Und die Welt, bzw. die Galaxie die Veronica Roth hier erschaffen hat, ist ...

Meinung:
Da ich Geschichten in neuen Welten ziemlich interessant finde, hat mich „Rat der Neun – Gezeichnet“ gleich angesprochen. Und die Welt, bzw. die Galaxie die Veronica Roth hier erschaffen hat, ist wirklich sehr komplex, gut durchdacht und vielschichtig und mit einer düsteren Grundstimmung. Und vor allem die Lebensgaben fand ich ziemlich faszinierend.

Deshalb ist es ganz normal, dass man anfangs erstmal ein bisschen Zeit braucht um sich an die vielen neuen Gegebenheiten, Namen und Orte zu gewöhnen und sie zuzuordnen. Jedoch gibt die Autorin dem Leser diese Zeit auch gerne, in dem sie es langsam angehen lässt.

Erzählt wird die Geschichte dabei aus 2 Perspektiven. Einmal begleiten wir im personalen Erzählstil Arks und in der Ich-Perspektive Cyra. Dabei werden anfangs jeweils mehrere Kapitel aus einer Sicht erzählt, bis sich dann die Perspektiven fast Kapitelweise abwechseln und man dadurch einen guten Gesamtüberblick über die Handlung, neue Figuren und auch die Gefühle und Gedanken der beiden Protagonisten erhält.

Dabei fühlt man sich Cyra durch die Ich-Perspektive natürlich gleich etwas näher und außerdem mochte ich die Sprecherin Laura Maire ein bisschen lieber als ihren männlichen Part Shenja Lacher. In der Gesamtbetrachtung hat mir aber die Erzählweise genau so richtig gut gefallen und beide Sprecher machen einen guten Job. Sie hauchen den Figuren Leben ein und erzählen die spannende Geschichte mit genau der richtigen Menge an Emotionen.

Akos und Cyra sind wirklich zwei gut erarbeitete Figuren mit Stärken und Schwächen, die man im Laufe der Zeit immer besser kennen und verstehen lernt. Aber viele der Nebenfiguren sind mit interessanten Details versehen und vor allem Antagonist Ryzek wurde in seinen Beweggründen gut beleuchtet.

Auch wenn die erste Hälfte vor allem in die Geschichte und die komlexe Welt einführt und viele Erklärungen liefert, fand ich den Plot sehr gut durchdacht und spannend. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich die Geschichte weiterentwickelt und immer etwas passiert. Dabei gibt es einige interessante Wendungen, zwischendurch auch viel Gewalt und vor allem in der zweiten Hälfte extrem viel Action, aber auch gut gewählte Emotionen.

So fand ich es wirklich gut, dass sich die Liebesgeschichte nur sehr langsam und dabei auch glaubhaft entwickelt.

Das Ende ist ein wirklicher Showdown, der kaum Zeit lässt Atem zu holen und definitiv Lust auf die Fortsetzung macht. Denn, ich kann mir vorstellen, dass die Autorin im zweiten Teil der Dilogie noch einiges zu bieten hat.

Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer Auftakt in eine komplexe, düstere und faszinierende Dilogie. Ich freu mich auf die Fortsetzung und vergebe gute 4 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Ein spannender, unterhaltsamer und teilweise auch grausamer Thriller.

Insomnia
0

Meinung:
Auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen hatte, wollte ich das schon lange mal Nachholen, da ihre Thriller ja oft in aller Munde sind.

Schon im Prolog aus der Sicht des Täters ...

Meinung:
Auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen hatte, wollte ich das schon lange mal Nachholen, da ihre Thriller ja oft in aller Munde sind.

Schon im Prolog aus der Sicht des Täters wurde deutlich, dass uns bei „Insomnia“ einige grausame Morde erwarten würden. Denn selbst wenn ich noch kein anderes Buch der Autorin gelesen habe, war mir klar, dass die Jilliane Hoffman bei ihren Beschreibungen nicht zimperlich ist und das hat sich im Verlauf der Geschichte auch bestätigt.

Ich muss sagen, dass ich den Plot an sich wirklich gut konstruiert, spannend und auch mitreißend fand. Es geht nämlich primär nicht nur um einen Serienmörder, sondern es geht auch darum, dass das Leben der jungen Mallory durch eine Lüge total aus den Fugen geraten ist und was es bedeutet, wenn einem niemand mehr glaubt. Diese Darstellung hat mich wirklich überzeugt. Denn es zeigt, wie schnell aus eine Lüge etwas Unberechenbares werden kann. Außerdem gibt es einige interessante Wendungen und die Autorin versteht es auch geschickt falsche Fährten zu legen und den Leser an allem und jeden Zweifeln zu lassen.

Die junge Mellory ist definitiv sehr unreif, egoistisch und unvernünftig, aber sie ist ein Teenager. Doch auch später muss sie mit den fatalen Folgen ihrer früheren Tat leben und das setzt ihr wirklich zu. Ich konnte mich gut in ihre Angst und ihre scheinbare Paranoia hineinversetzen, aber genauso gut die Reaktionen ihres Umfelds verstehen.

Im Verlauf der Geschichte zeigt sie ihren Mut. Auch wenn sie immer noch nicht unbedingt vernünftig geworden ist und ich über einige Handlungen und Reaktionen nur den Kopf schütteln konnte, wächst sie doch über sich selbst hinaus.

Erzählt wird die Geschichte von Sprecherin Andrea Sawatzki, die ja doch eine recht prägnante Stimme hat und die verschiedenen Figuren und Perspektiven authentisch rüber bringt. Sie füllt die Worte sehr ausdrucksstark mit Leben und kann die von der Autorin erzeugte Grundatmosphäre gut auf den Hörer übertragen, sodass man unbedingt immer weiterhören möchte.

Im Nachhinein hab ich noch erfahren, dass „Insomnia“ eigentlich der zweite Teil rund um Ermittler Bobby Dees ist, aber auch wenn ein paar Hinweise darauf in die Geschichte eingestreut werden, ist es definitiv nicht nötig unbedingt den Vorgänger „Mädchenfänger“ zu kennen.

Fazit:
Ein spannender, unterhaltsamer und teilweise auch grausamer Thriller. Dabei sind nicht nur die Taten des Serienmörders gnadenlos, sondern auch die gewaltigen Auswirkungen einer kleinen Lüge. Der Plot ist gut konstruiert und die Autorin konnte mich auch auf falsche Fährten locken. Ich bin mir sicher, dass „Insomnia“ nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein wird und ich vergebe solide 4 Sterne und eine Lese-bzw. Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Eine fazinierende, detaillierte und doch ungewöhnliche Geschichte.

Hexenherz. Eisiger Zorn
0

Meinung:
Ich muss ja wirklich sagen, dass ich die Grundidee der Geschichte total interessant fand. Was wäre, wenn sich die Vergangenheit ganz anders entwickelt hätte und die Frauen das Sagen über die Männer ...

Meinung:
Ich muss ja wirklich sagen, dass ich die Grundidee der Geschichte total interessant fand. Was wäre, wenn sich die Vergangenheit ganz anders entwickelt hätte und die Frauen das Sagen über die Männer hätten?

Diesen Gedanken fand ich ziemlich spannend und die Umsetzung ist der Autorin auch echt gut gelungen. Vor allem die historischen Veränderungen, die die Autorin vor jedem Kapitel beschreibt und so auch bekannte historische Entwicklungen Europas abändert, fand ich ziemlich eindrucksvoll. Ein bisschen schade fand ich, dass die Beschreibung dieser Entwicklungen nur bis ins 17. Jahrhundert geht und die danach folgenden Abschnitte vor den jeweiligen Kapiteln durch Gesetzestexte abgelöst werden. Diese fand ich zwar auch ganz interessant, passend zur Geschichte und vor allem haben sie nochmal Ungeheuerlichkeiten dieser Welt betont, aber die weiteren historischen Entwicklungen hätten mich schon auch noch interessiert.

Nun ja, die Hauptgeschichte wird auf jeden Fall aus Helenas Sicht erzählt. Anfangs lernen wir sie als Kind bzw. Jugendliche kennen, wodurch wir einen guten Einblick in die teils ziemlich schockierenden Regeln der Gesellschaft und einen Grund für Helenas spätere Einstellung bekommen.

Denn, die erwachsene Helena ist anfangs definitiv nicht unbedingt sympathisch. Sie ist von dem Regime wirklich überzeugt, verhält sich kühl, egoistisch und ruppig und was mit Männern passiert, ist ihr größtenteils echt egal. Doch mit der Zeit macht sie eine Entwicklung durch. Dabei ist diese Entwicklung aber nicht vergleichbar mit denen in vielen anderen Romanen, sondern ziemlich besonders. Denn obwohl sie anfängt ihre Gefühle zuzulassen und diese zu zeigen und gegen eine bestimmte Ungerechtigkeit im Regime vorgeht, verändert sich ihre Einstellung nicht komplett. Sie steht trotz ihrer Erfahrungen und Entdeckungen, die sie im Laufe der Handlung macht, immer noch hinter der goldenen Frau und den Regeln, was sie in eine ziemliche Zwickmühle bringt.

So ist auch die Handlungsentwicklung echt unterhaltsam und interessant, aber definitiv nicht typisch. Die Autorin geht andere Wege und verzichtet auch auf ein typisches Happy End. Das Ende passt zwar durchaus zur Geschichte und es hat auch seine guten Seiten und Entwicklungen, aber ein klares Happy End sieht anders aus.

Die Entwicklung des Weltentwurfs hat mir sehr gut gefallen. Die Unterdrückung der Frau wurde wirklich glaubhaft umgedreht und es wurde deutlich, dass wie so oft, aus einer guten Absicht heraus etwas Falsches entstehen kann. Die Autorin hat echt viel Wert auf Details gelegt und so auch bekannte Redenswendungen (z. B. ach, Frau) auf die Frau ausgelegt, was der Geschichte nochmal mehr Authentizität verleiht.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Durch die vielen Details und die anschaulichen Beschreibungen der Autorin findet man sich in der Welt gut zurecht.

Fazit:
„Hexenherz –Eisiger Zorn“ ist eine ungewöhnliche Geschichte. Die faszinierende Grundidee wurde wirklich gut und detailliert umgesetzt, wodurch die Autorin eine anschauliche und schockierende Welt erschaffen hat. Der Plot ist spannend und einige Entwicklungen gehen doch in einen nicht typische Richtig, was dem Buch wirklich etwas Besonderes verleiht. Auch wenn Helenas Geschichte nicht ganz mit einem Happy End endet, finde ich ihre Geschichte nach längerem darüber nachdenken doch recht passend abgeschlossen. Die Autorin plant noch weitere Geschichten aus der Hexenherz-Welt, jedoch sollen diese unabhängig voneinander lesbar sein. Für dieses Buch gibt’s es aber auf jeden Fall solide 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Enttäuschend...

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
0

Meinung:
Nachdem ich ja Teil 1 als Hörbuch gehört hatte, war ich schon mal sehr enttäuscht, dass Band 2 nicht in dieser Version verlegt wurde. Nun ja, da aber mich die Grundidee der Geschichte so überzeugt ...

Meinung:
Nachdem ich ja Teil 1 als Hörbuch gehört hatte, war ich schon mal sehr enttäuscht, dass Band 2 nicht in dieser Version verlegt wurde. Nun ja, da aber mich die Grundidee der Geschichte so überzeugt und mich der Vorgänger recht gut unterhalten hat, wollte ich gerne wissen, wie es weiter geht und hab mir die gedruckte Version besorgt.

Teil 2 setzt recht nah nach dem Ende des ersten Teils ein. Davy und ihren Freunden ist die Flucht aus Mount Haven gelungen und sie versuchen nun außer Landes nach Mexiko zu kommen. Davy kann darüber aber nicht erleichtert sein, da sie zu sehr mit ihren Schuldgefühlen zu kämpfen hat, weil sie einen Mann töten musste.

Diese Schuldgefühle fressen sie nach und nach auf und zerstören auch ihre Gefühle zu Sean. Anfangs fand ich diesen persönlichen Bezug auf Davy und ihre Gefühle noch ganz interessant und nachvollziehbar, aber im Verlauf der Geschichte wurde ich über diese Tatsache immer enttäuschter. Denn es dreht sich alles nur darum und der Rest dieser im ersten Teil so authentisch erschaffenen Welt verliert fast komplett an Bedeutung.

Die Autorin hat zwar zwischen den Kapiteln immer kurze Auszüge aus Gesprächen oder Briefen eingefügt, damit der Leser zumindest einen kleinen Einblick erhält, was in der restlichen Welt passiert. Diese Einblicke lesen sich zum Teil auch recht interessant, aber sie werden der tollen dystopischen Idee einfach nicht gerecht. Es ist einfach zu wenig. Wenn ich mir in Teil 1 schon noch etwas mehr Hintergrundinfos gewünscht hätte, ist Teil 2 leider komplett zu einem persönlichen Drama aus Davys Sicht geworden, das sich nur um ihre verrücktspielenden Gefühle und ihr Empfinden dreht und am Ende definitiv auch einfach kitschig, nervig und viel zu viel wird.

So fand ich das Ende echt nicht gut, auch wenn mich der Epilog dann doch noch zumindest ein bisschen mit der Geschichte versöhnen konnte. Aber prinzipiell wurde nicht nur Davys persönlicher Weg bis fast zum Ende nicht gut gelöst, sondern auch das Grundproblem hat sich einfach total unrealistisch in Luft aufgelöst. Klar, diese Lösung war ohne Blutvergießen und so etwas Einfaches würde man sich auch oft in der wirklichen Welt wünschen, aber so wie es hier dargestellt wurde, ist es einfach nicht glaubwürdig.

Der Schreibstil ist hierbei trotzdem recht einfach und flüssig lesbar, auch wenn die Autorin mich hier nicht so mitreißen kann, wie in Teil 1 und auch die spannenden ethischen Grundsatzüberlegungen leider viel weniger geworden sind.

Fazit:
Leider eine enttäuschende Fortsetzung, da die Autorin das Potential der Grundidee und ihrer Entwicklungen aus Teil 1 total ungenutzt gelassen hat. Die interessante dystopische Welt spielt nur noch eine sehr untergeordnete Rolle und es dreht sich alles nur noch um Davys Gefühlswelt und ihr großes persönliches Drama, an dem sie durch ihre Sturheit selbst auch mit Schuld trägt. Das Ende ist in Bezug auf die Entwicklungen in der dystopischen Welt leider ziemlich unglaubwürdig und viel zu einfach und wirkt fast lieblos. Da sich das Buch so recht gut lesen lässt gibt es noch 2,5 Sterne.