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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Dieses Buch überrascht

Darling Rose Gold
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"Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel hat mich in vieler Hinsicht überrascht, obwohl ich durch die Leseprobe ja schon mehr oder weniger wusste, was mich erwartet. Doch das Cover und der Titel deuten ...

"Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel hat mich in vieler Hinsicht überrascht, obwohl ich durch die Leseprobe ja schon mehr oder weniger wusste, was mich erwartet. Doch das Cover und der Titel deuten erst einmal eher auf leichtere Literatur hin. Das Thema selbst ist aber ziemlich hart und wohl gar nicht mal so selten. Tatsächlich habe ich bereits einmal einen Jugendroman über das Münchhausen-Stellvertretersyndrom gelesen.

Anfangs fragt man sich wirklich, warum Rose Gold sich nicht ganz von ihrer Mutter abgewandt hat, denn das hätte sie wohl verdient. Patty hat ihre Tochter nicht zu einer selbstbewussten, selbstverantwortlichen Frau gemacht, sondern ihre komplette Kindheit zerstört.

Der Roman wird im Perspektivwechseln erzählt, man kann der Lektüre gut folgen, mehr noch, man möchte das Buch gar nicht weglegen. Die Charaktere im Buch sind durchweg keine Sympathieträger, aber das macht vielleicht auch die Faszination des Buches aus. Verstehen kann man nicht, warum eine Mutter ihrer Tochter so etwas antun kann, aber Rose Golds Fall bezieht sich auf eine wahre Begebenheit und kommt in schwächeren Ausprägungen gar nicht mal so selten vor, wie man meinen würde.

Während das Buch wie ein Sog ist, hat mich der Schluss nicht ganz überzeugt. Vielleicht musste die Autorin hier zum Ende kommen oder hat sich den Schluss nicht besonders überlegt. Das Buch ist dennoch absolut wichtig und lesenswert.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Das lesen auch Jungs gern

Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)
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Pete Johnson bringt mit seinem Kinderbuch "Wie man seine Eltern erzieht" vor allem auch Jungs zum Lesen. Das Buch ist lustig und vor allem gut häppchenweise zu lesen, weil es im mittlerweile bei Kindern ...

Pete Johnson bringt mit seinem Kinderbuch "Wie man seine Eltern erzieht" vor allem auch Jungs zum Lesen. Das Buch ist lustig und vor allem gut häppchenweise zu lesen, weil es im mittlerweile bei Kindern sehr beliebten Tagebuchstil geschrieben ist. Die Einträge sind kurz, das Buch kann also leicht auch weggelegt werden, kann aber auch gut schnell mal zur Hand genommen werden. Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass es sich lediglich um eine Neuauflage eines bereits erschienenen Buches handelt. Das sollte doch deutlicher vermerkt werden, ist aber vorn innen bei der Auflage notiert.

Das Leben von Luis, das sich um die neue Schule und die "merkwürdigen" Eltern dreht, passt gut zur Lebenswelt der meisten Schüler, die sich sicher hier wiederfinden werden. Die Ideen von Luis sind oft überzogen, aber auch lustig. Die Schule und die Noten stehen allerdings meist im Vordergrund, als ob es nichts anderes im Leben eines Schülers gäbe. Gut, auch die "Karriere" von Luis als Comedystar und das Thema "Freundschaft" finden hier Raum.

Insgesamt ist das Buch amüsant und gut zu lesen, aber manchmal etwas zu viel. Am Schluss passt aber doch alles sehr gut. Das Buch könnte Mädchen und Jungs gefallen, ist aber wohl eher adressiert an Jungen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Wieder ein tolles Buch zum Aufklappen und Entdecken

Wieso? Weshalb? Warum? Alles über Roboter
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Die Bücher aus der Reihe "Wieso - Weshalb - Warum?" kennen wir schon gut, nun ist ein neues Exemplar eingezogen, das die Zukunft zeigt. "Alles über Roboter" aus dem Ravensburger Verlag richtet sich an ...

Die Bücher aus der Reihe "Wieso - Weshalb - Warum?" kennen wir schon gut, nun ist ein neues Exemplar eingezogen, das die Zukunft zeigt. "Alles über Roboter" aus dem Ravensburger Verlag richtet sich an Kinder von 4 bis 7 Jahre, aber sogar ich fand es interessant, wie die neue Roboterwelt aussagen mag.

Dabei gibt es wieder Teile zum Aufklappen und Hineinschauen. Manche Seiten sind mit so vielen Bildchen gespickt, dass man sich lange damit beschäftigen kann. Es gibt kleine Texte zum Vorlesen zu einzelnen Bildern, von denen manche für Erstleser vielleicht zu klein gedruckt sind. Durch die Spiralbindung lässt sich das Buch sehr gut handhaben.


Am besten gefällt mir die erste Doppelseite, fast schon ein Wimmelbild, das man mit Kindern spielerisch entdecken kann. Hier gibt es z.B. eine Roboter, der wie ein Biowarenkiosk aussieht. Er kann dann eben auch umherfahren. Ein Drohne bringt die Pakete. Dass Kinder ihre Schulsachen in einen Roboter packen, ist wohl eher unwahrscheinlich, da Fußgänger auf Gehwegen dann keine Chance mehr hätten. Aber wer weiß?

Die Hoffnung wäre, dass Kinder auch aus diesem Buch lernen, dass es noch viel zu entdecken und viel zu erfinden gibt. Vielleicht möchten sie ja später auch in die Roboterforschung gehen?

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Die Autorin feiert sich selbst, der Zugewinn für den Leser/die Leserin ist gering

Happy Life Diät
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Erst einmal muss man sagen, dass Shermine Shahrivars "Happy Life Diät" gar kein Diätbuch ist, eher eine Zusammenstellung der Lebensansichten der Autorin und allgemeine Tipps für ein zufriedenenes Leben. ...

Erst einmal muss man sagen, dass Shermine Shahrivars "Happy Life Diät" gar kein Diätbuch ist, eher eine Zusammenstellung der Lebensansichten der Autorin und allgemeine Tipps für ein zufriedenenes Leben. Das Buch richtet sich damit also nicht unbedingt an diejenigen mit zuviel Pfunden, sondern an die Unzufriedenen.

Shahrivar erzählt dabei von ihrem Leben, z.B. wie sie mal unter- mal übergewichtig war und wie sie das in den Griff bekommen hat. Das muss sie als Model natürlich, aber auch für die Gesundheit, Dass dabei alles stimmen muss, Körper und Geist in Einklang sein müssen, ist keine innovative Entdeckung.

Wer absoluter Shahrivar-Fan ist, wird viel über die Autorin erfahren. Es geht nämlich in dem Buch eher um sie selbst als dass es sich um einen Ratgeber handelt. Geärgert habe ich mich über Aussagen wie "Und was dir Spaß macht und gut tut, das solltest du tun." oder "Da wir alle verschieden sind, vertragen wir auch nicht alle die gleichen Lebensmittel." Ja, logisch, aber was kann ich aus diesem Buch mitnehmen?

Das Buch bewegt sich also zwischen sehr allgemeinen Aussagen einerseits und der sehr konkreten Lebensgeschichte der Autorin. Ich habe nichts Neues erfahren, aber vor allem hat mich das Buch nicht motiviert. Dabei stehe ich voll hinter den sechs Säulen für ein glückliches Leben.

Lesen Sie doch einfach die gute und ausführliche Produktbeschreibung des Verlages und sparen Sie das Geld für dieses Buch. Es lässt sich immerhin ganz nett durchlesen und bekommt daher von mit noch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Rezepte sind sehr tofu- und lupinenlastig

Die geheime Kraft des Fettstoffwechsels
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"Die geheime Kraft des Stoffwechsels" von Marion Kiechle und Julie Gorkow kommt gerade richtig für die guten Vorsätze im neuen Jahr, daher sicher auch das Erscheinungsdatum direkt am 4. Januar! Mit vielen ...

"Die geheime Kraft des Stoffwechsels" von Marion Kiechle und Julie Gorkow kommt gerade richtig für die guten Vorsätze im neuen Jahr, daher sicher auch das Erscheinungsdatum direkt am 4. Januar! Mit vielen Informationen ist dieser große Ratgeber gespickt, aber mich interessieren immer besonders die Rezepte zum Thema. Leider wird hier so viel mit Tofu gekocht, dass man sich schon überlegen muss, wie man diesen ersetzt. Auch Lupinen und Seitan haben hier einen großen Platz bekommen. Wer also gern mit Lupinen, Seitan und Tofu kocht, hat hier ein tolles Kochbuch. Wer diese Lebensmittel nicht so mag, kann überlegen, wodurch er sie ersetzen kann, zumindest manchmal.

Der Informationsteil umfasst rund 115 Seiten und ist abwechslungsreich und gut lesbar. Es gibt Fotos, Diagramme, Tabellen, Bilder. Was mir gut gefällt, ist, dass Rezept- und Informationsteil ganz klar durch Farben voneinander getrennt sind.

Man muss den Informationsteil auch nicht chronologisch lesen. Man kann gut das eine oder andere Kapitel lesen, das einen besonders interessiert. Vieles weiß jeder schon, der sich für Gesundheit (und Krankheit) interessiert. Für mich persönlich war der neue Informationsgehalt eher gering, aber dennoch ist es gut, mal wieder an die eine oder andere Tatsache erinnert zu werden.

Inhalte wie "Fettfallen und ihre Alternativen" sind schön gestaltet, aber fast schon banal, aber vielleicht gibt es ja auch noch Leser und Leserinnen, die nicht wissen, dass man tierische Fette durch pflanzliche Öle oder Nudeln aus Weißmehl durch Vollkornnudeln ersetzen sollte. Möglicherweise ist das Buch auch eher an den Ernährungsanfänger gerichtet, denn vieles - so habe ich das Gefühl - weiß wirklich schon jeder

Mein Fazit ist also, dass das Buch nichts wirklich Neues bringt, aber mal wieder einiges auf den Punkt bringt. Die Rezepte kann man hin und wieder kochen oder etwas abändern. Insgesamt ist dies aber ein schöner Ratgeber für ein gesünderes Leben.

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