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Veröffentlicht am 27.01.2024

Sehr spannender Auftakt

Der Achte Tag
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"Der achte Tag" von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, der sehr neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Der dreizehnjährige Jax lebt bei Riley Pendare, der mit 18 damit recht überfordert ...

"Der achte Tag" von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, der sehr neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Der dreizehnjährige Jax lebt bei Riley Pendare, der mit 18 damit recht überfordert ist.
Das besondere an den beiden ist, sie haben einen zusätzlichen Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag, den achten Tag. Dafür gibt es andere Menschen, die nur diesen haben, aber auch die Normalos mit den sieben Tagen, wie wir Lesenden, sind vorhanden.
Das Buch macht das sehr gut, die Welt und die Protagonisten werde vorgestellt, allerdings kommt nie Langeweile auf. Es passiert ständig etwas Neues und aufregendes und auch der Schreibstil ist einfach zu lesen und beschreibt doch alles wunderbar ausführlich.
Das Buch richtet sich an junge Leser, was aber absolut unerheblich ist, auch Erwachsene werden hier ihren Spaß haben.
Besonders gefallen hat mir die Mischung von moderner Erzählung und alten klassischen Sagen, man staunt, wie gut das hier zusammen passt.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Mir war hier alles zu übertrieben

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
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"Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von Anja und Michael Tsokos ist ein Buch, von dem ich mir viel versprochen habe, gerade weil ich von dem Autor schon einige Bücher gelesen habe, die mir ...

"Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von Anja und Michael Tsokos ist ein Buch, von dem ich mir viel versprochen habe, gerade weil ich von dem Autor schon einige Bücher gelesen habe, die mir sehr gefallen haben.
Bei diesem musste ich mich schon nach den ersten 100 Seiten fast zum weiterlesen zwingen.
Die Geschichte an sich ist zwar haarsträubend, aber nicht uninteressant, aber irgendwie ist es in diesem Buch von allem viel zu viel.
Wir haben hier Heinz Labensky, Heinzi, fast 80 Jahre alt, der auch nach der Wende sein Leben in der DDR nie verlassen hat. Jetzt sitzt er seine letzten Tage in einem Seniorenheim ab und bekommt einen Brief von der Tochter der Frau, die die große Liebe seines Lebens war und die er seit fast 50 Jahren nicht mehr gesehen hat.
Heinzi steigt in einen Flix-Bus von Erfurt nach Warnemünde, ohne packen, ohne nachdenken und fährt los, zu besagter Tochter. Unterwegs geht ihm sein Leben durch den Kopf und er teilt seine Geschichten mit zufälligen und wechselnden Reisenden.
In diese Geschichten ist sehr viel Geschichte reingepackt, von der Stasi, der RAF, dem Mauerbau, ja sogar dem Bernsteinzimmer, mir war das alles viel zu viel. Und dann die Begriffe aus der DDR, die fast inflationsmäßig in jedem Satz verwendet wurden, echte und auch solche, die ich noch nie gehört habe. Es wurden damit keine schönen Erinnerungen geweckt, auch das erschien mir übertrieben.
Der Protagonist beschreibt sich als förderungsunfähig und da wir durch seine Augen sehen, ergibt das oft eine interessante Sichtweise. Irgendwie mochte ich ihn auch, in seiner naiven und liebenswerten Art.
Mich hat hier wirklich mehr der Schreibstil und die übertriebene Wortwahl gestört, im Mittelteil hatte das Buch einige Längen, das Ende war gut geschrieben.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Unterhaltsam und lehrreich

Im Spiegel des Kosmos
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"Im Spiegel des Kosmos" von Neil deGrasse Tyson ist ein Buch, aus dem ich so einiges für mich mitnehmen konnte.
Der Autor ist zwar Wissenschaftler, aber er versteht es, ganz locker zu erzählen. Er spricht ...

"Im Spiegel des Kosmos" von Neil deGrasse Tyson ist ein Buch, aus dem ich so einiges für mich mitnehmen konnte.
Der Autor ist zwar Wissenschaftler, aber er versteht es, ganz locker zu erzählen. Er spricht in einfachen und verständlichen Worten über Themen aus Krieg, Politik, Religion, Wahrheit, Ästhetik, Gender, Race, aktuelle Themen unserer Zeit. Er versteht es mit Hilfe der Wissenschaft Wahrheit und Fakten von Lügen und Mutmaßungen zu trennen. Er will die Lesenden davon überzeugen, das selbst zu tun, hinterfragen, nachrechnen, nachdenken. Sich nichts erzählen und vormachen lassen, was jemand anderes vielleicht als Wahrheit vermarkten möchte..
Die Idee, den Standpunkt zu wechseln, sozusagen eine kosmische Sicht einzunehmen, ist hier hervorragend umgesetzt.
Mir gefällt, wie er schreibt, dass er es schafft, dass alles einfach und verständlich bleibt und nebenbei auch noch unterhaltsam. Ich werde sicher noch weiteres von diesem Autor lesen.
Mir hat das Buch viele Denkanstöße gegeben, teilweise reicht es mir leider nicht tief genug, bleibt zu sehr an der Oberfläche. Da hatte ich andere Erwartungen.
Was mich etwas negativ berührt hat, war diese starke Ausprägung in Richtung Amerika, das hätte man für den deutschen Markt noch überarbeiten können.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Mit kleinen Schwächen

Das Nachthaus
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"Das Nachthaus" von Jo Nesbø ist ein ganz besonderer Roman des Autors, im Stil anders als seine sonstigen Romane. Ich mochte es trotzdem oder auch gerade deshalb sehr gerne. Ich habe das Buch als Hörbuch ...

"Das Nachthaus" von Jo Nesbø ist ein ganz besonderer Roman des Autors, im Stil anders als seine sonstigen Romane. Ich mochte es trotzdem oder auch gerade deshalb sehr gerne. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, wunderbar gesprochen von David Nathan, diese Version kann ich nur empfehlen.
Richard ist 14 und ein Waise, er wohnt bei Onkel und Tante in einem kleinen Ort und hat dort auch nur einen einzigen Freund, Tom, der stottert. Richard will einfach nur dazu gehören und so macht er auch bei Mutproben und Telefonstreichen mit. Er sieht, was mit seinem einzigen Freund geschieht, aber das glaubt ihm natürlich niemand.
Er wird verdächtigt und versucht selbst etwas über jenes Geschehen rauszufinden. Alles hängt mit einem seltsamen Haus zusammen. Das klingt wie eine einfache Gruselgeschichte, ist es aber nicht.
Der Roman ist psychologisch sehr geschickt aufgebaut, man wird öfter verwirrt und schwankt zwischen Realität und Einbildung des Protagonisten.
Hier spielen neben einem spannenden Roman über das Erwachsenwerden auch Fantasy- und Horrorelemente eine große Rolle.
Der Schreibstil ist absolut gut, bildhaft und spannend, auch die Aufteilung in die drei Zeiten hat mir gut gefallen. Die Auflösung zu dem ganzen Geschehen war mir dann nicht ganz schlüssig und nachvollziehbar. Bis dahin wurde ich aber gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Sehr lehrreich und trotzdem spannend

Das Buch der Phobien und Manien
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"Das Buch der Phobien und Manien" von Kate Summerscale ist eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen und ein Buch, dass sich sehr schnell weglesen lässt, so interessant ist es.
Im Buch wird erklärt, was ...

"Das Buch der Phobien und Manien" von Kate Summerscale ist eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen und ein Buch, dass sich sehr schnell weglesen lässt, so interessant ist es.
Im Buch wird erklärt, was die Begriffe bedeuten und wie sich solche Ängste auswirken. Es wird tief in die Vergangenheit eingetaucht und auch viele gute Beispiele aus der Gegenwart gebracht, wo unsere Ängste auch nicht weniger werden, sich aber wandeln und es auch neue Formen gibt.
Zu jeder Manie gibt es allgemeine Erklärungen und auch sehr eindrückliche Beispiele. Es gibt sehr bekannte wie die Arachnophobie und auch von mir noch nie gehörte, wie die Osmophobie, die hat mit Gerüchen zu tun.
Alles ist sehr gut erklärt und beschrieben, es ist lehrreich, aber auch unterhaltsam.
Auf jeden Fall kann ich jetzt einige meiner eigenen Ängste und Abneigungen mit einem Namen versehen.
Ein Buch, dass ich sehr gerne in meinem Bestand behalte und sicher noch öfter zur Hand nehmen werde.

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