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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Fast schon zu detailliert erklärt

Notebook mit Windows 11
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"Notebook mit Windows 11: Leichter Einstieg für Senioren. Ohne Vorkenntnisse - große Schrift und komplett in Farbe" von Philip Kiefer ist ein Sachbuch, dass sehr gut verständlich geschrieben ist.
Mir ...

"Notebook mit Windows 11: Leichter Einstieg für Senioren. Ohne Vorkenntnisse - große Schrift und komplett in Farbe" von Philip Kiefer ist ein Sachbuch, dass sehr gut verständlich geschrieben ist.
Mir ging es hier hauptsächlich um den Unterschied von Windows 10 zu Windows 11, wobei mir dieses Buch keine große Hilfe war, der Ratgeber geht hier hauptsächlich von grundlegenden Funktionen aus.
Egal, ob absoluter Computerneuling, Erst-Notebookbesitzer oder auch zu reinschnuppern, ob ein Windows-PC zu den eigenen Bedürfnissen passt, da ist dieses Buch gut geeignet.
Das Buch erklärt hier wirklich jeden Arbeitschritt, egal ob für das anlegen von Ordnern, suchen von Dateien, Einrichten des Arbeitsplatzes in Wort und auch Bild. Man kann hier parallel mitarbeiten, dann sitzt das neue Wissen auch.
Auch über das Notebook an sich wird viel erklärt, Einstellungen, Datensicherheit, E-Mails, die Themen sind vielfältig und zahlreich.
Der Schreibstil passt, angenehm zu lesen und doch recht locker.
Stichwort- und auch Inhaltsverzeichnis helfen dabei, dass Buch im Anschluß schnell zum nachschlagen benutzen zu können. Einige der Anleitungen sind mir fast zu akribisch und detailliert, aber das könnte ein Neuling auch anders sehen.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Gut gegliederter Ratgeber

Abnehmen mit der HAWEI-Methode
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"Abnehmen mit der HAWEI-Methode" von Dr. med. Winfried Keuthage ist ein Sachbuch und Ratgeber mit dem Thema Anehmen und Gesundheit. Der Autor ist Ernährungsmediziner und Diabetologe mit zertifizierter ...

"Abnehmen mit der HAWEI-Methode" von Dr. med. Winfried Keuthage ist ein Sachbuch und Ratgeber mit dem Thema Anehmen und Gesundheit. Der Autor ist Ernährungsmediziner und Diabetologe mit zertifizierter Schwerpunktpraxis für Diabetes und Ernährungsmedizin und das hier ist schon sein zweites Werk mit Hafer zum Thema.
Da ich Porridge und Haferflocken zum Frühstück sehr schätze und auch schon mit Haferflocken gebacken habe, kommt mir ein ganzes Buch zum Thema grade recht.
Das Buch ist sehr gut gegliedert, man findet sehr schnell wissenschaftliche und auch informative Aspekte zum Thema, wie auch einen großen und umfangreichen Rezeptteil.
Im ersten Teil werden die Strategien des Körpers erklärt. Es geht um Diäten, was funktioniert und was nicht. Auch die Uraschen für Misserfolge werden gut erklärt und wie man sie überwindet. Das alles geschieht auf eine leicht verständliche, gut lesbare Art und Weise. Zur besseren Verständlichkeit gibt es auch Abbildungen und Tabellen.
Der zweite Teil beschäftigt sich direkt mit der HAWEI-Methode. Hier geht es um das Zusammenspiel von Hafer und Eiweiß und wie sie sich gegenseitig unterstützen. Da habe ich sehr viel Neues für mich mitnehmen können. Auch hier wird sehr anschaulich erklärt.
Der dritte Teil ist dann den Rezepten gewidmet. Vom Frühstück über Snacks bis hin zum Abendbrot ist alles vertreten und wird gut beschrieben. Viele der Rezepte sind sehr ansprechend und verleiten zum nachkochen.
Gut wird in diesem Buch auch auf Diabetes eingegangen, auf allgemeine Ernährungsumstellungen, Auswirkungen von Sport und anderen Faktoren auf den Körper. Mir gefällt auch die Umsetzung mit Wort und Bild in verständlicher Form sehr und die genaue Beschreibung der Durchführung von Hafertagen. Etwas skeptisch lässt mich die reichliche Verwendung von Eiweiß-Pulver bei den Rezepten zurück.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Zeitzeugen und Tatzeugen

Rabenkinder (Morduntersuchungskommission Leipzig 1)
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"Rabenkinder" von Grit Poppe ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber doch der erste Kriminalroman von ihr.
Vom Thema liest es sich für mich genauso gut und interessant, wie die anderen Bücher, für ...

"Rabenkinder" von Grit Poppe ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber doch der erste Kriminalroman von ihr.
Vom Thema liest es sich für mich genauso gut und interessant, wie die anderen Bücher, für mich steht das Leben dieser Kinder und Jugendlichen hier im Mittelpunkt.
Allerdings gibt es diesmal hier eine Leiche, der Direktor des Jugendwerkhofs in Torgau wird tot aufgefunden, unter sonderbaren Umständen. Es ist die Zeit des Umbruchs, der Wende und vieles in diesem Jugendknast wurde schon geräumt. Es sind nur noch wenige Insassen und Personal anwesend. Doch wer von ihnen ist Zeuge, wer Täter?
Beate Vogt von der Morduntersuchungskommission macht sich von Leipzig aus auf den Weg, um den Fall zu klären. Unterstützung bekommt sie ausgerechnet von Hauptkommissar Josef Almgruber, ein frisch importierter "Wessi" Es macht sehr viel Spaß den beiden zuzusehen, wie sie sich zusammenraufen und ihre verschiedenen Arbeitsweisen vereinen und lernen, sich gegenseitig zu verstehen und zu akzeptieren.
Die Jugendlichen Andreas und Tanja waren beide zur Tatzeit noch Insassen in diesem Jugendwerkhof. Durch ihre Augen erfährt man sehr viel von den Untaten, der Gewalt und den "Erziehungsmaßnahmen", die dort legal durchgeführt wurden. Vieles davon ist schwer zu lesen und noch schwerer zu begreifen. Diese Jugendlichen begleiten uns immer wieder durch das ganze Buch und nach und nach erfährt man mehr Details aus ihrem Leben.
Viele Erinnerungen an die Zeit in der DDR und die Wende werden hier geweckt, gute, wie auch schlechte, aber nie nostalgisch oder verklärt geschrieben. Sehr vieles ist an Fakten und Daten festgemacht und nachprüfbar.
Trotz allem bleibt es aber auch ein sehr spannender Krimi mit einer überraschenden Auflösung und einige Stunden sehr gute Unterhaltung, die nicht nur dahin plätschert, sondern sich im Gedächtnis verankert für längere Zeit.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Das Leben genießen

Die Liebe an miesen Tagen
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"Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz zieht einen von Beginn an in eine wunderbare Atmosphäre ein.
Der Autor schafft es mit seinen Worten einen Herbsttag vor meinen Augen entstehen zu lassen, man ...

"Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz zieht einen von Beginn an in eine wunderbare Atmosphäre ein.
Der Autor schafft es mit seinen Worten einen Herbsttag vor meinen Augen entstehen zu lassen, man kann die Stimmung fast spüren.
Elias fällt gemeinsam mit seiner momentanen Freundin Vera bei Clara ein, als sie ihr Haus besichtigen wollen. Ein Haus, von dem Clara sich trennen muss. Sie verliert ihre Arbeit und ihre Mutter leidet immer schwerer unter ihrer Demenz. In ihrem Leben fehlt ein Lichtblick, den sie mit Elias findet.
Elias ist Schauspieler, nicht in seine Freundin verliebt und er weiß sehr schnell, dass er sein Glück mit Clara gefunden hat. Es sind schöne Beschreibungen, wie die beiden ihr Verliebtsein, ihr Kennenlernen beschreiben.
Sehr schnell wird es die große Liebe, aber Clara beginnt zu zweifeln, an Elias, an sich selber, am Leben an sich. Hier wird dann so einiges an Dramatik eingebaut, es passiert sehr viel und die Figuren werden mir wieder etwas fremd mit ihrem Verhalten.
Ich habe kurz vorher ein anderes Buch des Autors gelesen, dass mich hochzufrieden zurückließ. Dieses Gefühl fehlt mir hier, grade weil ich weiß, dass er es besser kann. Der Schreibstil ist sehr gut, aber die Figuren handeln irgendwann unglaubhaft für mich und es passiert zuviel in wenigen Wochen. Meine Lieblingsfigur in diesem Buch ist Jan, der Bruder von Clara, er wurde so schön gezeichnet und beschrieben.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Lesenswert, da er was zu sagen hat

Das glückliche Geheimnis
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"Das glückliche Geheimnis" von Arno Geiger ist ein Roman, in dem der Autor uns mitnimmt in seine eigene Vergangenheit. Und das tut er auf eine so unnachahmliche und ehrliche Art, dass ich ihn dabei sehr ...

"Das glückliche Geheimnis" von Arno Geiger ist ein Roman, in dem der Autor uns mitnimmt in seine eigene Vergangenheit. Und das tut er auf eine so unnachahmliche und ehrliche Art, dass ich ihn dabei sehr gerne begleite.
Auf die Idee muss man erst einmal kommen, Die Idee, seine Schätze, seine Inspirationen, seine Fitness, Texte von hoher Literatur und Texte des Alltags aus dem Papiercontainer zu fischen. Und auf diese Streifzüge nimmt der Autor uns hier mit und er erinnert sich. Wie alles begann, sein Schreiben, erste Erfolge, die große Liebe und die Wirrungen der Partnerschaft. Er erzählt offen und ehrlich und sehr oft steht nicht sein schriftstellerisches Schaffen hier im Mittelpunkt, sondern wirklich das Leben an sich. Das Leben, dass es mal gut mit ihm meint und mal nur gemein und schmerzhaft ist.
Wenn man das gelesen hat, versteht man viele seiner Aussagen besser.
Mir gefällt ganz besonders, dass er so vor sich hinplaudert, ganz entspannt, als spräche er mit einem langjährigem Freund, das schafft eine besondere Atmosphäre. Und, auch ganz wunderbar, er nimmt sich selber nicht immer zu ernst und zu wichtig. Oftmals ist ein Augenzwinkern spürbar, ein feiner Humor.
Ich habe hier so einiges mitnehmen können aus diesem Buch und das ist ein großes Kompliment von mir an den Autor.

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