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Veröffentlicht am 25.06.2022

Kommunikation kann man lernen

Ohne Worte? Nicht mit uns!
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"Ohne Worte? Nicht mit uns!" von Britt Hagedorn und Sabine Altena, die beide langjährige Erfahrungen mit Sprache und Kommunikation haben, ist ein toller Ratgeber für dieses Thema.
Es ist ein Buch, das ...

"Ohne Worte? Nicht mit uns!" von Britt Hagedorn und Sabine Altena, die beide langjährige Erfahrungen mit Sprache und Kommunikation haben, ist ein toller Ratgeber für dieses Thema.
Es ist ein Buch, das nicht nur die Grundlagen der Kommunikation aufgreift, sondern mit vielen Beispielen aus der Praxis belegt. Und hierbei geht es mit viel Humor zu. Es werden hier vielfältige Lebens- und Kommunikationssituationen aufgegriffen: Gespräche mit Kindern, Partnern, Freundinnen oder Chefs, privat und auch beruflich. Zugeschnitten ist das Buch für Frauen, wobei ich es nicht so eingrenzen würde, es kann jedem etwas vermitteln.
Durch die Unterteilung in 14 Kapitel kann man gezielt suchen, was einen grade interessiert, aber man kann auch einfach von vorne mit der Lektüre beginnen. Es liest sich leicht und unterhaltsam und bietet trotzdem viele Hinweise, Tipps und Denkanstöße. Besonders gefallen haben mir auch die kurzen und knackigen Infokästen an den Kapitelenden mit der jeweiligen Zusammenfassung.
Da Kommunikation ein Bereich ist, in dem ich ständig an mir arbeiten möchte, bekommt das Buch einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal und wird wohl des öfteren noch konsultiert werden.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Dystopie unter Wasser

Das U-Boot
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"Das U-Boot" von Frank Leister ist ein Thriller, dystopisch und mit der Besonderheit, mit einem anderen Buch des Autors Verknüpfungspunkte zu haben.
Leah ist eine Marinesoldatin aus Israel und ist mit ...

"Das U-Boot" von Frank Leister ist ein Thriller, dystopisch und mit der Besonderheit, mit einem anderen Buch des Autors Verknüpfungspunkte zu haben.
Leah ist eine Marinesoldatin aus Israel und ist mit einer weiblichen U-Boot-Besatzung unterwegs, als sich etwas ereignet. Eine Katastrophe, die Küstenlinien verändert und den Funkverkehr lahmlegt. Kein Kontakt zur Außenwelt ist mehr möglich.
Tarik ist Ingenieur und lebt mit seiner Familie im Gazastreifen. Er hat einen Tunnel über die Grenzen nach Ägypten gebaut und betreibt diesen zusammen mit seinem Sohn zum Transport von Menschen und Waren. Auch er wird von den Geschehnissen überrascht in seinem Tunnel und er macht sich mit seiner Tochter auf den Weg.
Zwischen diesen beiden Perspektiven wechseln sich die Geschehnisse zu Wasser und auf dem Land ab. Der Autor lässt sich zu Beginn sehr viel Zeit dafür, die Personen vorzustellen, auch diejenigen, die wir nur kurz begleiten. Das ist in meinen Augen etwas zu langatmig geraten, kürzer wäre hier besser gewesen.
Von der Katastrophe an steigt die Spannung etwas, aber mir fehlte die ganze Zeit eine wirkliche Begründung der Geschehnisse und ich hätte da gerne noch mehr über das Ereignis gelesen und die Auswirkungen.
Die U-Boot-Szenen haben mir sehr gefallen, das Leben auf diesem Schiff wurde gut vorgestellt, dafür bin ich mit dem Ende des Buches nicht klargekommen, da möchte ich hier aber nicht vorgreifen.
Mein Buch liegt jetzt hier schon 3 Wochen und es riecht noch ganz fürchterlich, ich denke es ist die benutzte Farbe. Empfindlichere Leser sollten hier Abstand nehmen.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Geschichte einer Stadt

Der große Fehler
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"Der große Fehler" von Jonathan Lee ist ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
An einem Freitag, dem 13. November 1903, wird Andrew Haswell Green vor seiner Haustür erschossen. Es gibt viele Zeugen ...

"Der große Fehler" von Jonathan Lee ist ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
An einem Freitag, dem 13. November 1903, wird Andrew Haswell Green vor seiner Haustür erschossen. Es gibt viele Zeugen und der Täter wird schnell gefasst. Doch warum musste der 83 jährige auf die Art und Weise sterben?
Der Schreibstil führt den Leser direkt zurück in diese Zeit, er ist angenehm zu lesen und er bietet sprachliche Abwechslung. Das passt sehr gut zu diesem Buch und Thema.
Die Kapitel sind kurz gehalten und lesen sich schnell und man taucht mit ihnen sozusagen in den Central Park in New York ein. Die Erzählperspektiven wechseln hier sehr schnell ab und es gibt sehr viele zeitliche Rückblicke, man muss sehr aufmerksam bleiben, um da mitzukommen. Es lohnt sich aber sich auf den eigenwilligen Schreibstil und die Zeitsprünge einzulassen. Man taucht hier tief in die Stadt New York und seine Geschichte ein, die sehr mit dem Leben des Ermordeten verbunden ist. Die menschlichen Hauptfiguren blieben für mich eher blass und oberflächlich, was mich ein wenig störte, aber ansonsten wäre wohl auch eine ganz andere Geschichte entstanden.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Charakterstudie

Dicke Mädchen
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Ich habe das Buch gestern am Stück gelesen und habe mich von der Geschichte auch unterhalten gefühlt, Allerdings habe ich auch gar nicht versucht, bei den wechselnden Frauenbekanntschaften den Überblick ...

Ich habe das Buch gestern am Stück gelesen und habe mich von der Geschichte auch unterhalten gefühlt, Allerdings habe ich auch gar nicht versucht, bei den wechselnden Frauenbekanntschaften den Überblick und die Namen zu behalten.
Ich habe hier einen sehr verunsicherten jungen Mann kennengelernt, der sich durch seine Erfolge bei den Frauen bestätigt fühlte. Mir kam es vor, als fehlte ihm im Leben sonst jedes weitere Ziel und Bestätigung. In der Kürze der Erzählung ging keine der Charakterbeschreibungen in die Tiefe, das heißt, man lernt niemanden wirklich kennen, die Personen, so auch der Protagonist bleiben für mich oberflächlich und nicht fassbar. Ich denke auch, das ist beabsichtigt und ein Stilmittel.
Ich habe das so empfunden, dass er auf der Suche ist, er möchte nicht allein sein, aber auch keine Beziehung, irgendwie ist er ein Getriebener und am glücklichsten ist er mit dem Zeitpunkt des Kennenlernens, da empfindet er alles als neu und aufregend. Also versucht er ständig neue Frauen kennenzulernen, die er wieder verläßt, wenn eine Entscheidung ansteht.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Titel paßt, denn ich habe keine der Frauen als auf das Dicksein reduziert empfunden.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Mord an der Küste

Nordwestnacht
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"Nordwestnacht" von Svea Jensen ist ein Kriminalfall für die Sonderkommission St. Peter-Ording und der dritte Teil in dieser Buchreihe. Für mich war das der erste Fall und das hat mich beim lesen nicht ...

"Nordwestnacht" von Svea Jensen ist ein Kriminalfall für die Sonderkommission St. Peter-Ording und der dritte Teil in dieser Buchreihe. Für mich war das der erste Fall und das hat mich beim lesen nicht gestört, es ging um einen abgeschlossenen Fall.
In St. Peter-Ording finden Dreharbeiten statt, zu einer beliebten Küsten-Krimi-Serie. Der Aufnahmeleiter wird tot aufgefunden, er ist ertrunken, weil er an den Stelzen eines Lokals angebunden war. Kurz danach verschwindet eine der Hauptdarstellerinnen. Dass die beiden Fälle zusammenhängen wird recht schnell vermutet. Doch ist hier nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Der Krimi ist eher einer der ruhigen Art, die Spannung schwappt hier eher unterschwellig immer mal hoch, das reißen aber die sehr atmosphärischen Beschreibungen der traumhaften Landschaft und Örtlichkeiten wieder raus. Das ist eine der großen Stärken dieses Buches.
Auch gefallen haben mir die Beziehungen rund um das Ermittlerteam, die lernte man dabei recht gut kennen und auch die Informationen über den Filmdreh haben mir gefallen.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen, die Kapitel nach den einzelnen Tagen eingeteilt und mit der Auflösung wurden alle offenen Fragen schlüssig erklärt. Mir hat der Krimi so gut gefallen, dass ich bei Gelegenheit die fehlenden Teile nachholen werde.

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