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Veröffentlicht am 26.09.2018

Mutig und geheimnisvoll!

Alles Erlesene dieser Welt
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„ (…) Ich versichere dir: Das, was ich dir gebe, ist so viel mehr wert als das, was ich verlange. Du wirst ein ausgezeichnetes Geschäft machen.“

Klappentext

Anna, dem ältesten Kind von Gabriel und Cecily ...

„ (…) Ich versichere dir: Das, was ich dir gebe, ist so viel mehr wert als das, was ich verlange. Du wirst ein ausgezeichnetes Geschäft machen.“

Klappentext

Anna, dem ältesten Kind von Gabriel und Cecily Lightwood, ist nicht wirklich zu trauen: Sie ist ebenso waghalsig wie von einer gefährlich verführerischen Schönheit. Wie Anna zu dem wurde, was sie ist, erzählt »Alles Erlesene in dieser Welt«: Unter Bruder Zachariahs Augen entfaltet sich die Geschichte von Annas erster großer Liebe – eine zutiefst leidenschaftliche Beziehung, die doch von Anfang an dem Untergang geweiht ist…

Erster Satz

Dieses hier hatte irgendwelche lavendelblauen Flecken.

Meinung

Im dritten Band des Zyklus um die Geheimnisses des Schattenmarktes von Cassandra Clare und Maureen Johnson spielt Anna Lightwood eine große Rolle. Die junge Schattenjägerin ist nämlich keine Dame, die gerne Kleider trägt oder Tee trinkt, sondern sie tauscht gerne mit den Jungs und ist genauso abenteuerlustig wie sie. Dadurch spürt man auch recht schnell, dass sie anders tickt und einen Blick auf die Damenwelt geworfen hat. Auch das Cover war für mich schon ein kleiner Hinweis darauf. Es passt ebenfalls super in die bisherige Reihe.

Neben Anna hat auch Bruder Zachariah (Jem) wieder einen Auftritt, doch dieses Mal stand er nicht im Mittelpunkt. Es gab auch Passagen, in denen es um ihn ging, aber im Vordergrund stand nichtsdestotrotz Anna, zumindest kam es mir so vor.

Auch der Schreibstil hat mir dieses Mal sogar ein wenig besser gefallen als beim Vorgänger, obwohl ich da nicht wirklich viel zu meckern hatte. Die Seiten flogen nur so dahin.

Im Vergleich zu allen drei Teilen, die ich bisher aus der Reihe der Kurzgeschichten gelesen habe, fand ich diesen Teil am schönsten. Ob es an der weiblichen Protagonistin lag oder weil ein paar Gefühle eine Rolle gespielt haben, kann ich euch leider nicht genau sagen. Der Anfang war genau richtig, ich bin sehr schnell eingetaucht, es war geheimnisvoll, aber auch sehr spannend. Es war genau die richtige Mischung aus ruhigen Gedanken und aufregenden, kämpferischen Erlebnissen, die die Schattenjägerin durchlebt hat.

Mittlerweile habe ich mich an die Kürze der Geschichten gewöhnt und bleibe weiterhin der Reihe treu. Vielen Dank an den Goldmann Verlag und der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.

Fazit

Band 3 der Geheimnisse des Schattenmarktes erzählt Anna Lightwoods Geschichte: eine Schattenjägerin, die sich nicht länger verstecken muss. Mutig und geheimnisvoll!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Ein toller Auftakt der Maxton-Hall-Reihe!

Save Me
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„Träume sind wichtig, James.“

Klappentext

Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen ...

„Träume sind wichtig, James.“

Klappentext

Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen Englands – das Maxton-Hall-College – erhalten hat, versucht sie vor allem eins: unsichtbar zu sein und ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer der Schule, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, das sonst niemand weiß – etwas, das den Ruf von James’ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James – und ihr Herz – schon bald keine andere Wahl…

Erster Satz

Mein Leben ist in Farben unterteilt:

Grün – Wichtig!
Türkis – Schule
Pink – Maxton-Hall-Veranstaltungskommitee
Lila – Familie
Orange – Ernährung und Sport.

Simis Meinung

Man könnte zu Beginn meinen, das Save Me sämtliche Young Adult-Klischees bedient, das ist aber nur zum Teil wahr.

Es gibt zwei Protagonisten, die aus unterschiedlichen Welten kommen, reich und normal, Playboy meets Streberin. Aber Save Me ist mehr als nur das Klischee. Natürlich geht es vordergründig um Ruby und James, aber diese beiden verbindet mehr als nur der Besuch des Maxton-Hall-College. Ruby braucht James nämlich nicht, wie es manchmal bei einigen Young Adult-Romanen der Fall ist. Sie ist sogar ohne James besser dran und das lässt sie ihn auch deutlich spüren. Davon ist James völlig überrumpelt und fasziniert, denn jeder braucht ihn oder will zumindest etwas von ihm.

James lebt in einer Welt, die glamouröser nicht sein könnte, aber statt Ruby in diese Welt einzuführen, ist es eher Ruby, die James aufzeigt, dass es noch mehr gibt als Name, Status und Geld. Und genau das macht Save Me in meinen Augen zu etwas Besonderem.

Mona Kastens Schreibstil ist wie eh und je (und hier spreche ich die Leser an, die bereits die Again-Reihe verschlungen haben) mitreißend, sie teilt die Gedanken ihrer Charaktere so gefühlvoll und emotional mit, man kann gar nicht anders als den Platz mit den Charakteren zu tauschen.

Auch bin ich völlig fasziniert von Ember. Ich liebe ja Nebencharaktere und Ember gehört zu meinen Lieblingen in der Maxton-Hall-Reihe. Ember ist etwas übergewichtig und betreibt einen Modeblog, mit einem Zitat oder sagen wir mit einer Lebensweisheit. Von Beginn an hatte sie mich…

“Es ist wie bei Harry Potter. Der Name Voldemort ist nur so furchtbar, weil niemand sich traut, ihn auszusprechen. Genau so ist es mit dick, dabei ist es einfach nur eine Beschreibung wie schlank oder dünn. Es ist nur ein Wort – und zwar kein negatives.”

Dieses junge Mädchen hat es meiner Meinung nach verdient, dass man noch mehr von ihr erfährt.

Zum Schluss möchte ich noch einen negativen Punkt ansprechen oder euch zumindest warnen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger! Der ist echt mies, obermies, richtig fies. Lest Band 1 nur, wenn ihr Band 2 schon habt. Glaubt mir, ich sterbe gerade, weil ich nicht weiß, wie es weitergeht!

Stefs Meinung

Als ich damals die Leseprobe von Save Me gelesen habe, schlug mein Herz Flammen. Sie hat mir auf Anhieb gefallen, umso mehr freute ich mich, das Buch endlich besitzen zu können. Es hat zwar noch etwas gedauert, bis ich es tatsächlich gelesen habe, aber ich bin auch froh, dass ich es erst gelesen habe, als es Band 2 schon gab. Wie Simi schon geschrieben hat, der Cliffhanger ist fies.

Ich habe Save Me teils gelesen und teils gehört, denn wenn ich zu Hause war, habe ich das Buch gelesen, unterwegs habe ich das Hörbuch dazu gehört. Ich war lange kein Hörbuch-Fan, aber dieses hier war wirklich toll. Milena Karas hat eine sehr angenehme, sympathische Stimme. Sie hat auch wunderbar zu Ruby gepasst. An Michael-Che Koch als James musste ich mich anfangs etwas gewöhnen. Die Stimme klingt sehr viel älter und ganz anders, als ich mir James Stimme vorgestellt habe. Doch ich gewöhnte mich daran, lauschte den Worten und ließ mich von der Geschichte in den Bann ziehen.

Zwischen Ruby und James liegen wirklich Welten… ich habe mich anfangs gefragt, wie das funktionieren kann, doch mit Fortlauf der Handlung wurden meine Zweifel ausgelöscht. Die beiden Figuren sind etwas Besonderes, sie haben mir sehr gefallen, gerade auch, weil sie so unterschiedlich sind. Aber auch bei den Freunden fand ich die Liebe zum Detail wieder. Es fühlte sich echt an beim Lesen, was sie zusammen erleben und wie sie miteinander umgehen. Kurzzeitig habe ich mich sogar in meine Schulzeit zurückversetzt gefühlt. Schon allein deswegen verdient Mona Kasten ein dickes Lob.

Ich liebe den Schreibstil, das Buch liest sich fließend, die Beschreibungen sind toll. Es macht einfach Spaß, der Geschichte zu folgen. Und wie Simi geschrieben hat, finde auch ich, dass Save Me besonders ist und ich kann es jedem Young Adult-Fan nur weiterempfehlen.

Fazit

Ein gelungener erster Band und toller Auftakt der Maxton-Hall-Reihe von Mona Kasten! Wir können Buch als auch Hörbuch weiterempfehlen. Aber Achtung: ganz schlimmer Cliffhanger am Ende!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Starke Frauen widersetzen sich dem Schicksal!

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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“Wir verdienen es, frei zu sein.”

Klappentext

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und ...

“Wir verdienen es, frei zu sein.”

Klappentext

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

Erster Satz

Serina Tessaro stand auf den Stufen des Brunnens auf dem zentralen Platz von Lanos, flankiert von neun anderen Mädchen in ihrem Alter.

Meinung

Ich liebe Geschichten über starke Frauen und in Iron Flowers gibt es gleich zwei von ihnen! Das Setting des Romans spielt in dem Land namens Virida, in dem Frauen eine untergeordnete Rolle spielen. Sie dürfen nicht lesen, sie dürfen ihren Ehemann nicht selbst wählen, sie dürfen nicht arbeiten, geschweige denn sich die Haare schneiden. So will es das Gesetz!

Der einzige Lichtblick für junge Frauen ist es eine Grace zu werden, ausgewählt dem Regenten zu dienen. Serina wurde seit jeher auf die Auswahl zur Grace von ihrer Mutter vorbereitet, sie ist hübsch, hat tolle Rundungen und wurde in allen gesellschaftlichen Pflichten ausgebildet. Nomi dagegen versteht nicht, warum es Serinas einziges Ziel im Leben sein sollte, eine Grace zu werden. Überhaupt findet sie es nicht in Ordnung, dass Mädchen nicht dieselben Rechte haben wie Jungen. Dennoch will sie Serina als ihre Zofe zur Seite stehen, obwohl sie panische Angst hat, ihre Familie zu verlassen. Auch wenn die Schwestern nicht unterschiedlicher sein können, verbindet sie dennoch ihre Liebe zueinander.

Ungerechtigkeiten, der Ausschluss einer Bevölkerungsgruppe… das sind alles Gründe, warum mich gewisse Romane magisch anziehen. Iron Flowers macht hier keine Ausnahme! Durch den Perspektivwechsel zwischen den beiden Mädchen enthält die Geschichte eine gewisse Dynamik, die einen nicht mehr loslässt. Beide Mädchen müssen unabhängig voneinander ihre eigenen Kämpfe durchstehen und an ihren gegenwärtigen, unangenehmen Situationen über sich hinauswachsen. Dabei muss ich sagen, hat mich Serina am meisten überrascht. Sie war leider zu Beginn die Schwester, mit der ich mich sehr schwer getan habe.

Alles in allem kann ich Iron Flowers nur jeden empfehlen. Nach diesem Cliffhanger brenne ich darauf, zu erfahren, wie es weitergeht, denn…

“Ihre Gegenwehr könnte die ganze Welt verändern.”

Fazit

Mutige, junge, starke Frauen, die sich gegen ihr Schicksal erheben! Ich liebe es!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Eine schöne Kombination aus Fantasie, Liebe und griechischer Mythologie!

Verfolgung
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„Die Dunkelheit würde ihr nie wieder wehtun – nicht, solange er an ihrer Seite war.“

Klappentext

„Wenn man sich komplett verloren hat, ist es schwer, zwischen verschiedenen Wegen zu entscheiden – selbst ...

„Die Dunkelheit würde ihr nie wieder wehtun – nicht, solange er an ihrer Seite war.“

Klappentext

„Wenn man sich komplett verloren hat, ist es schwer, zwischen verschiedenen Wegen zu entscheiden – selbst wenn beide davon nach Hause führen.“
– Alecto, eine der drei Furien

Alecs wurde verraten, unschuldig in den Tartaros, die Hölle der griechischen Mythologie, geworfen. Doch das lässt die Furie nicht so einfach auf sich sitzen – nun ist sie frei, wahnsinniger als je zuvor und brennt darauf, den Verräter zu jagen.
Wenn da nur nicht Cal der Hundertarmige wäre, der meint, sie auf ihrer Reise beschützen zu müssen. Er ist so schnell, dass es so aussieht, als hätte er unnatürlich viele Gliedmaßen, was es Alecs unmöglich macht, ihn abzuschütteln.
Vor langer Zeit hat Alecs gelernt, dass sie niemandem trauen kann. Doch je mehr Zeit sie mit Cal verbringt, desto näher kommen sie sich und desto schwerer fällt es Alecs, ihr Geheimnis vor ihm zu verbergen.

Erster Satz

„Verflucht!“, brüllte Alecs, kaum hatte der Mistkerl sie unsanft auf den Boden fallen lassen.

Meinung

Verfolgung ist der zweite Band der Reihe Die Kinder der Götter von Aurelia Velten. Ich kannte den ersten Teil nicht, doch man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Aufmerksam geworden bin ich, weil Hippomonte Publishing uns angeschrieben hat. Vielen Dank an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar und die schöne Kerze!

Verfolgung erzählt die Geschichte von Alecto, auch Alecs genannt, die unschuldig im Tartaros gefangen ist, weil sie hintergangen wurde. Sie sehnt den Tag herbei, an dem sie wieder freikommt und schwört Rache, denn der Verräter muss gefunden werden. Sie stößt auf Cal, der sie auf der Jagd begleitet, doch er weiß nicht, welche Gefahr in ihr steckt.

Alecs fand ich von Anfang an sehr amüsant. Sie ist taff, hat ein freches Mundwerk, ist aber auch sehr emotional veranlagt. Ihre Gedanken fand ich interessant, denn das sind Sätze gewesen, die einem selbst manchmal durch den Kopf gehen: „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Dadurch hatte ich ab und zu das Gefühl, dass sie gerade neben mir steht.

Cal hat einen wahnsinnig starken Beschützerinstinkt, ist aber auch ein Sturkopf. Er wird sehr cool beschrieben, aber mir war er zwischendurch dann doch etwas zu besorgt und zu sehr auf Alecs’ Sicherheit fixiert. Die beiden zusammen waren witzig, natürlich auch ernst, aber es hat zeitig angefangen zu knistern und das ließ die Spannung stetig steigern.

Was mir Probleme bereitet hat, war der Anfang. Ich fand es etwas verwirrend und war mir nicht so richtig sicher, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Aus dem Kontext hat es sich mir dann nach einigen Seiten ergeben, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir etwas fehlt. Daher vermute ich, dass es wahrscheinlich besser gewesen wäre, Band 1 zuerst zu lesen.

Ansonsten gefällt mir Aurelia Veltens Schreibstil gut, sie hat die Umgebung und die Figuren sehr schön beschrieben. Auch die mythologischen und fantastischen Elemente sind gut miteinander verknüpft. Von Kapitel zu Kapitel wurde es spannender, bis dann das große Finale kam. Das Buch ist in sich abgeschlossen, doch die Reihe ist noch nicht vorbei.

Eines steht für mich fest: Mit Furien ist nicht zu spaßen. Was ich damit meine, findet ihr heraus, wenn ihr das Buch lest!

Fazit

Eine schöne und spannende Kombination aus Fantasie, Liebe und griechische Mythologie! Begleitet die Furie Alecto auf ihrem Abenteuer und der Suche nach dem Verräter.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Ein tolles, magisches Abenteuer!

Die Prophezeiung des magischen Steins
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„Zaubern zu können mit Musik. Ein unfassbarer, unglaublicher Traum. Doch es war hoffnungslos.“

Klappentext

Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende ...

„Zaubern zu können mit Musik. Ein unfassbarer, unglaublicher Traum. Doch es war hoffnungslos.“

Klappentext

Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia…

Erster Satz

Ein nebliger Morgen lag über der Stadt der Könige

Meinung

Aus Zufall bin ich auf diesen Roman aufmerksam geworden, denn das Cover hat mich förmlich angezogen. Ich finde es richtig, richtig schön. Das Zusammenspiel der Farben, die übergroßen Statuen, die geheimnisvolle Umgebung, das Schloss und dann die Figuren. Da schlägt mein Fantasieherz schon von alleine höher. Der Klappentext klang ebenfalls spannend, sodass ich mich bei Netgalley dafür beworben habe und schwuppdiwupp kam die Bestätigung. Danke an Netgalley und dem Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar.

Der magische Stein, der vor Jahrhunderten Tod und Verderben brachte… die friedlichen Zeiten vergehen, denn eine neue Gefahr droht und genau einer wird auserwählt, Träger dieses Steins zu sein und die Gefahr abzuwenden: Dafydd. Er, der eigentlich ein Barden-Lehrling ist und keine Ahnung hat, was er mit dem Stein anfangen soll. Zusammen mit einigen Gefährten geht er auf die Reise und das magische Abenteuer beginnt.

Dafydd ist am Anfang sehr hilflos, aber er findet den Mut, sich auf diese Reise zu begeben und scheut sich nicht vor den Gefahren. Zum Glück und da bin ich auch sehr froh darüber, ist er nicht alleine. Sein Lehrherr Palatin war eine meiner Lieblingsfiguren. Geheimnisvoll, klug und ein gewisser Ruhepol, bei dem ich mich selbst sicher gefühlt habe. Aber auch Livia fand ich toll, denn sie war taff und mutig. Obwohl sie eine Prinzessin ist, war sie nicht verwöhnt oder arrogant. Im Gegenteil: Sie kleidete sich auch wie ein Junge und begleitete Dafydd ohne Zögern auf dieser Reise. Hinzukommen noch der Gnom Memphistopheles, die Zauberin Morgat und der Zwerg Fhargolf. Ihr merkt schon, die Gefährten sind kunterbunt durchgemischt, aber genau das ist es, was die ganze Gruppe wahnsinnig sympathisch macht, weil jeder besonders ist. Es gab oft Situationen, wo ich schmunzeln musste, weil die Figuren einfach gepasst und jede Menge Abwechslung mitgebracht haben.

Dieser Roman ist das erste Buch, das ich von Stephan M. Rother gelesen habe und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist toll. Die Worte bauen eine ganz tolle Atmosphäre auf und ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht, war gefangen und verzaubert. Auch wenn es ein paar Sachen gab, die mich nicht überrascht haben, weil ich sie geahnt habe oder sie vorhersehbar waren, fand ich, dass Dafydds Abenteuer eine fantasievolle, stimmige und spannende Geschichte war. Es gab viele Szenen, die bei mir eine Gänsehaut hinterlassen haben, z. B. als er selbst in die Rolle des Barden schlüpfen durfte.

„Auf dunklen Pfaden irrte ich.
In weiter Ferne zeigte sich,
wie ein Versprechen lockte mich
ein Traum. (…)“

Diese gehört zu eine meiner persönlichen Lieblingsszenen. Ich liebe Geschichten, in denen solche Verse vorkommen. Sie geben der Geschichte noch ein gewisses Etwas. Nicht zu vergessen sind die Orte, in die der Autor die Leser entführt hat, schön beschrieben und einfach gelungen. Vereinzelt gab es Orte, die für mich nicht neu waren, weil ich Ähnliches schon gelesen habe. Das finde ich persönlich nicht schlimm, denn man muss das Rad nicht neu erfinden, um eine spannende, fantastische Geschichte zu schreiben. Für mich zählt das Gesamtbild und das hat gepasst. Ich habe Dafydd gerne auf seinem Abenteuer begleitet und hatte mit ihm und seinen Gefährten ein schönes Lesevergnügen.

Ich freue mich jetzt auf weitere Werke des Autors!

Fazit

Tolle Figuren, fantastische Orte und ein magisches Abenteuer, das die Leser in den Bann zieht. Das Buch bedient sich an ein paar Klischees, hält aber auch einige Überraschungen bereit und schafft es, eine stimmige High Fantasy-Geschichte zu erschaffen.