Absolute Leseempfehlung!
Wow! Das beschreibt dieses Buch am nähersten. Aber doch genügen die Worte für diese grandiose Geschichte nicht. Die Autorin hat eine wunderschöne, wenn auch zugleich grausame Welt für Frauen erschaffen. ...
Wow! Das beschreibt dieses Buch am nähersten. Aber doch genügen die Worte für diese grandiose Geschichte nicht. Die Autorin hat eine wunderschöne, wenn auch zugleich grausame Welt für Frauen erschaffen. Denn in dem Buch geht es um die 17-järige Nomi und ihre Schwester Serina. Eigentlich sollte Serina eine Grace des nächsten Thronfolgers werden, aber Malachi entscheidet sich urplötzlich für Nomi. Ihr Sturkopf sowie ihr eigener Wille machen sie für ihn interessant, da es in ihrer Welt für Frauen verboten ist, ihren eigenen Willen zu haben. Auch müssen sie tun, was Männer ihnen sagen und das Schlimmste von allen: Frauen haben kein Recht Schreiben und Lesen zu lernen. Wer es kann, wird hart bestraft. Durch Unglück wird Nomis Schwester beim Lesen erwischt, doch in Wahrheit ist Serina unschuldig. Nomi setzt alles daran ihre Schwester, die wegen des Erwischens weggebracht wurde, zu befreien. Aber dafür muss sie erst einmal jemanden vertrauen können…
Nomi ist eine sehr temperamentvolle und taffe junge Frau, die ihren eigenen Willen hat. In ihrer Welt wird sie dafür allerdings verachtet, aber das ist Nomi relativ egal. Sie lässt sich nicht verändern, schon gar nicht vom nächsten Thronfolger, der sie als Grace auserwählt hat. Sie verachtet ihn regelrecht und kann sich nicht vorstellen, den nächsten Thronfolger zu gebären. Nomi bekommt von jedem den Eindruck, dass Malachi, der böse und frauenfeindliche Mann ist und sie ihm deswegen nicht vertrauen kann, doch letzten Endes ist alles voller Lügen und Intrigen, wie Nomi feststellen muss. Sie weiß nicht mehr, wen sie vertrauen kann und wem nicht. Einmal in ihrem Leben muss Nomi auf ihr Herz hören und nicht auf ihren eigenen Willen, der manchmal alles zu zerstören droht. Ihre Schwester Serina dagegen wäre die perfekte Grace gewesen. Sie wurde jahrelang dazu ausgebildet, aber schlussendlich hat ihr das Schicksal einen Streich gespielt. Weil sie mit einem Buch erwischt worden ist, wird sie an einen Ort gebracht, wo niemand freiwillig hinmöchte. Wenn man dort ankommt ist man eigentlich schon so gut wie tot. Doch die frühere willenlose und perfekte Serina, wächst zu einer mutigen und tapferen Frau heran, die endlich ihren eigenen Willen bekommt. Die Schwestern bekommen beide noch mehr Mut und bringen es vielleicht fertig, sich dem Gesetz zu widersetzten. Auch aus diesem Grund lautet der Titel „Iron Flowers – Die Rebellinnen“, denn Nomi und Serina – die beide nicht unterschiedlicher sein können – werden Rebellinnen und versuchen ihren Willen durchzusetzen.
Über Malachi möchte ich nicht allzu viel preisgeben, da er in meinen Augen ein sehr geheimnisvoller und mysteriöser Charakter ist. Man sollte sich am besten sein eigenes Bild über ihn bilden, denn entweder man mag ihn und blickt hinter die Fassade oder man findet ihn schrecklich und betrachtet ihn oberflächlich.
In jedem Kapitel ist Spannung greifbar und es gibt keinen Moment der Langeweile. So ist es auch unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Aus diesem Grund habe ich das Buch an einen Tag durchgelesen, da das Buch spannende Wendungen hat, eine faszinierende Welt bereithält, die Charaktere interessant sind und einfach alles passt. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr schön gewesen. Man kann das Buch flüssig lesen und kann sich durch den lebhaften und bildhaften Schreibstil sehr gut in die Charaktere hineinversetzten.
Ein absoluten Must-Read! Ein Buch über starke Frauen und ihren eigenen Willen!