Der Alptraum jeder Braut
Sechs Tage zwischen dir und mirGemma wird vor dem Traualtar von ihrem Verlobten Finn stehengelassen und sie weiß sofort, irgendetwas muss Finn passiert sein, er würde Gemma so etwas nie antun oder sie so demütigen. Wo ist Finn? Für ...
Gemma wird vor dem Traualtar von ihrem Verlobten Finn stehengelassen und sie weiß sofort, irgendetwas muss Finn passiert sein, er würde Gemma so etwas nie antun oder sie so demütigen. Wo ist Finn? Für Gemma beginnt die Suche ihres Lebens. Niemand weiß, wo er nach seinem Junggesellenabschied hingefahren ist, den er sogar deutlich früher verlassen hat, als seine Freunde geplant hatten. Telefonisch ist er einfach nicht zu erreichen und auch in seiner Wohnung ist er nicht anzutreffen. Gemma ist mit ihren Nerven am Ende und schaltet eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Aber wie sollen die schon bei einem vermissten Verlobten reagieren, der von seiner Hochzeit fernbleibt? Richtig – gar nicht. Es kommt ja viel zu oft vor, dass Frauen vor dem Altar stehengelassen werden. Also nimmt Gemma es selbst in die Hand. Denn obwohl ein Beweis nach dem anderen auftaucht, der ihr sagt, dass Finn weg ist und sie verlassen hat, will sie es nicht wahrhaben. Und dann überschlagen sich die Ereignisse. Ich finde den Aufbau der Geschichte super schön. Während wir Gemma bei der Suche nach Finn begleitend, erfahren wir zwischendrin wie die beiden sich kennengelernt haben, wie sie sich lieben gelernt haben und was für Probleme und Hindernisse auf sie gewartet haben. Man kann sagen, dass Finn und Gemma keinen einfachen Start hatten und das Drama um die Hochzeit der Höhepunkt von allem ist. Man wünscht ihr einfach von der ersten Sekunde an, dass Finn zu ihr zurückkommt.
Auch dieses Buch von Dani Atkins fand ich wirklich toll. Man hat so mit Gemma mitfühlen können und ich fühlte mich teilweise so machtlos wie sie, denn ich wollte ihr so gerne helfen. Das ist das tolle an den Büchern von Dani Atkins, es ist als wäre es real und man möchte die Protagonisten so gerne trösten und ihnen helfen, dass man manchmal vergisst, dass es nur eine Geschichte ist.
Normalerweise berühren mich ihre Bücher emotional mehr, aber das liegt eben einfach daran, dass die Thematiken anders sind. Trotz allem war es wieder einmal ein tolles Buch.