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Veröffentlicht am 07.04.2021

Fing gut an, ließ aber immer mehr nach

Unter Wasser Nacht
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Mich hat neben dem tollen Cover, der Klappentext sehr angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Sophie und Thies haben einen tragischen Verlust erlebt. Ihr Sohn Aaron ist ertrunken und bis ...

Mich hat neben dem tollen Cover, der Klappentext sehr angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Sophie und Thies haben einen tragischen Verlust erlebt. Ihr Sohn Aaron ist ertrunken und bis heute ist unklar, was genau an jenem Tag geschah.

Der Anfang der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Die Beschreibung der Landschaft, der Elbauen sind sehr bildhaft und so konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen. Die Atmosphäre und eine Melancholie waren spürbar, was mir sehr gefallen hat. Abwechselnd wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich mag das sehr, so erhält man einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten.
Was mir zu beginn nach gefallen hat bekam dann eine Wendung, die ich nicht sehr schön fand. Die geheimnisvolle Mara taucht aus dem nichts auf und wird von allen mit offenen Armen empfangen und verdreht ihnen den Kopf. Anders kann ich es nicht benennen. Alle finden sie toll, sind eifersüchtig, wenn sie sich mit jemand anderem mehr befasst, als mit Sophie zum Beispiel. Diese findet es nicht schlimm, dass ihr Mann Thies für diee Frau mehr empfindet als Freundschaft. Jella die sich Mara öffnet und ihr Sachen anvertraut, die sie bis jetzt nuemandem anvertrauen konnte. Ich konnte diee faszination gar nicht nachvollziehen. Mich hat die Frau gestört und ich mochte sie überhaupt nicht.. Ich wollte etwas über den Jungen erfahren, warum war er so aggressiv, was hat ihn bewegt die Dinge zu tun? Ich bin ehrlich, mir hat er leid getan, denn Trauer habe ich bei niemandem gespürt, sondern nur Schuldgefühle. Denn wenn man hinter ihre Gefühle schaut, waren sie erleichtert sich nicht mehr mit ihm und seinen Agressionen befassen zu müssen. Sie fühlten sich in gewisserweise befreit. So habe ich es empfunden. Die Geschichte um Mara, die dann schon ergahnen ließ, was es mig ihr auf sich hat, hat von der eigentlichen Handlung, die ich erwartet hatte nur abgelenkt.
Ich bin daher etwas enttäuscht und nicht ganz von der Geschichte überzeugt.
Fazit
Die Atmosphäre, der Schreibstil und die Beschreibung der Umgebung haben mir sehr gut gefallen. Die Charaktere blieben mir leider zu blass, hatten nicht genug Tiefe und ihr Handeln war für mich oft nicht nachvollziehbar.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Sprecherin Top, Geschichte solala

Mein Glück in deinen Händen
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Für mich war "Mein Glück in deinen Händen" das erste Buch, bzw. erstes Hörbuch der Autorin, welches ich gelesen/gehört habe.

Der Klappentext klang nach einer gefühlvollen mit Humorgespickten Liebesroman ...

Für mich war "Mein Glück in deinen Händen" das erste Buch, bzw. erstes Hörbuch der Autorin, welches ich gelesen/gehört habe.

Der Klappentext klang nach einer gefühlvollen mit Humorgespickten Liebesroman und daher war ich sehr gespannt auf das Hörbuch. Vor allem weil es von Julia Nachtmann gelesen wird, der ich immer sehr gerne zuhöre.

Zu Beginn war ich schon direkt in der Geschichte drin und fand sie wirklich sehr amüsant. Im Laufe der Zeit wurde mir das Verhalten der Protagonistin Sara einfach nur noch nervig. Sie und auch ihre Schwester Muriel verhalten sich wie zwei Kindergartenkinder und nicht wie zwei erwachsene Menschen. Die Handlung wurde auch immer abstruser, ich sage nur "Gebäckdiebe", das fand ich so blöde und unrealistisch. Ich hatte mir mehr Herzschmerz und Gefühl gewünscht, bekommen hat mir hier eine Komödie, die nicht wirklich fesselnd und lustig war. Hätte ich nicht das Hörbuch gehört, dann hätte ich das Buch abgebrochen. Nur wegen der Sprecherin habe ich die Geschichte beendet, denn sie hat ihre Sache toll gemacht und mich durchhalten lassen. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt und wurde leider enttäuscht, da ich mir eine Liebesgeschichte, die es hier nicht so wirklich gibt, gewünscht und erwartet hatte.
Ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

ergreifend und authentisch

Ich war der Lärm, ich war die Kälte
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Mich hat das Cover sofort angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
Lexi kämpft mit ihren Aggressionsproblemen. Sie zertrümmert Möbel, wird ausfallend, ...

Mich hat das Cover sofort angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
Lexi kämpft mit ihren Aggressionsproblemen. Sie zertrümmert Möbel, wird ausfallend, laut und tickt aus.
Ein Hilferuf nach Liebe und Aufmerksamkeit den leider niemand richtig deutet.

Ich konnte mich sofort mit Lexi anfreunden. Sie ist eine ruhelose Seele und niemand, fast niemand, erkennt was mit ihr los ist. Ich war so oft wütend auf ihre Familie. Ihre Mutter und besonders auf John. Er manipuliert die Menschen und niemand scheint es zu spüren. Wie er mit Lexi gesprochen hat und wie grausam seine Worte waren, wie erniedrigend, einfach furchtbar. Ich habe ihn gehasst.

Ein Lichtblick ist Ben und dessen Mutter, die beiden mochte ich auch sehr gerne.
Zwischendurch gab es ein paar kleine längen, die etwas langatmig waren. Der Schreibstil ist flüssig und ich kam schnell voran.

Die Autorin hat die Thematik des psychischen Missbrauchs sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Ich habe so mitgelitten und konnte Lexis Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen.

Eine Geschichte die zum nachdenken anregt und noch lange nachhallt. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Spannender Jugendthriller

Searching Lucy
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„Searching Lucy“ von Christina Stein durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen. Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen und das Cover fand ich richtig gelungen, es ist definitiv ...

„Searching Lucy“ von Christina Stein durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen. Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen und das Cover fand ich richtig gelungen, es ist definitiv ein Hingucker. Es war das erste Buch der Autorin das ich gelesenen habe, aber es wird nicht das letzte gewesen sein.
Der Schreibstil ist so fesselnd, flüssig und liest sich so weg. Die jugendliche Sprache hat mich direkt an meine Jungs denken lassen "Alter und so".
Ambers Streifzüge durch die Häuser (auch wenn das kriminell ist) waren total spannend und ich hätte sie gerne, nicht nur lesend, begleitet. Was man dabei alles über eine Person erfährt ist ganz schön spannend. Ihre Methode ist sehr gewagt, aber was tut man nicht alles für die die man liebt?
Amber hat so eine schwere Last zu tragen. Sie versucht nicht nur ihre Schwester und ihren Vater zu finden, sie muss sich auch um ihren kleinen Bruder und ihre Mutter kümmern. Es ist so schrecklich was ihr da zugemutet wird, ich kann ihren Schmerz, die Wut und ihre Verzweiflung so gut nachvollziehen. Ich habe echt mit ihr gelitten und hätte sie so gerne in die Arme genommen und ihr gesagt, dass alles gut wird und sie nicht alleine ist. Dennoch ist sie tapfer, taff und mutig. Sie gibt nicht auf und versucht mit allen Mitteln ihre Schwester und ihren Vater zu finden.
Die Story war sehr spannend und ich hatte lange keine Ahnung, wer hinter all dem steckte. Das Ende hat es dann ziemlich in sich und alles wurde zwar sehr dramatisch aber stimmig aufgelöst. Ich hätte mir jedoch noch ein oder zwei Kapitel mehr gewünscht, um mehr über Lucy und ihren Vater zu erfahren und auch wie die Mutter auf all das reagiert.
Was mich schon zu Beginn der Geschichte irritierte, waren die Namen der Protagonisten. Die Jugendlichen hatten fast alle englischsprachige Namen, obwohl die Geschichte in Deutschland spielt. Man gewöhnt sich schnell daran, aber es gibt auch schöne und tolle deutsche Namen. Für manch einen wird die Umgangssprache sicher gewöhnungsbedürftig sein, zu oft sprechen sich die Kids „Alter, Digger und ähnlichem“ an, dass hätte gerne etwas weniger der Fall sein dürfen.
Das sind die wenigen Kritikpunkte, die ich habe. Sie haben aber mein Leseerlebnis, meine Gefühle und der Spannung der Geschichte nicht geschadet.
Das Buch hat mich echt mitgerissen und gepackt. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich so gefesselt hat. Ein wirklich toller Jugendthriller, der einen so schnell nicht loslässt. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und 4,5 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Konnte mich leider nicht begeistern

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Zuerst muss ich das Cover erwähnen, welches mir sehr gut gefällt und mich dazu bewogen hat einen zweiten Blick darauf zu werfen. Der Klappentext klang sehr ansprechend und daher freute ich mich schon sehr ...

Zuerst muss ich das Cover erwähnen, welches mir sehr gut gefällt und mich dazu bewogen hat einen zweiten Blick darauf zu werfen. Der Klappentext klang sehr ansprechend und daher freute ich mich schon sehr auf dieses Buch. Vielen Dank an den Oktaven Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Nicht nur der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer gefallen, auch an der Geschichte dran zu bleiben war für mich nicht einfach.
Die Protagonistin war mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch oder nah. Ich konnte nicht nachvollziehen was sie bewegt, was sie wirklich empfindet und warum sie sich eine Auszeit genommen hat. Die unterschiedlichen Perspektiven die durcheinander gewürfelt und nicht chronologisch waren, haben es nicht besser gemacht.
Der Schreibstil war oft sehr bildhaft (manchmal zu sehr), aber auch teils vulgär. Ich habe die Autorin und ihre Botschaft nicht verstanden oder besser gesagt nicht gefunden. Ich musste mich sehr bemühen an der Geschichte dranzubleiben. Sie zog sich in die Länge, war langatmig und konnte mich absolut nicht fesseln. Wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich schon nach einem viertel der Geschichte das Buch abgebrochen.
Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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