Knochengrab der Nonnen
Der KnochengartenDie Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Obwohl ich Erzählstränge aus der Sicht von Verdächtigen wirklich liebe, weil man so die Emotionen und Intentionen kennenlernt, setzte mir dieser Strang ...
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Obwohl ich Erzählstränge aus der Sicht von Verdächtigen wirklich liebe, weil man so die Emotionen und Intentionen kennenlernt, setzte mir dieser Strang ein wenig zu früh ein.
Die Erzählungen um Tony und seinen neuen Alltag fand ich teilweise spannend, teilweise jedoch ein wenig zäh, weil sie nicht immer zum Verlauf der Geschichte beitrugen. Bezog sich einer seiner Buchzitate jedoch auf den Fortlauf der Geschichte, trug es extrem zur Stimmung bei.
Eine weitere Perspektive wird durch Carol James vermittelt. Ich kann nicht genau festmachen, woran es lag, aber sie durch ihren Alltag zu begleiten fand ich weitaus spannender als es bei Tony der Fall war.
Ich mag die Reihe einfach unheimlich gern, weil mir die Protagonisten mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind. Dieser Fall war zwar nicht der Stärkste, aber aufgrund des authentischen Schreibstiles der Autorin, wird man immer bei der Stange gehalten.
Die Prise Humor ging auch in diesem Band nicht verloren, was mir ab und an ein Lächeln ins Gesicht brachte und die Stimmung ein wenig auflockerte.
Beim Knochengarten handelt es sich zwar bereits um den 11. Band der Reihe, aber trotz der Tatsache, dass man die Bücher chronologisch lesen sollte, ist es theoretisch auch möglich, alle wichtigen Informationen aus diesem Band zu erhalten.