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Steffi_07

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2025

2 Frauen, eine Bibliothek und die Liebe

Die Bibliothek der zweiten Chancen
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Mir hat dieses Buch ganz wunderbar gefallen, bis auf ein paar Ausnahmen. Dazu mehr am Ende.

Die Bibliothek der zweiten Chance von Marie Adams hat mir wieder einmal sehe gut gefallen. Dieses mal, wie man ...

Mir hat dieses Buch ganz wunderbar gefallen, bis auf ein paar Ausnahmen. Dazu mehr am Ende.

Die Bibliothek der zweiten Chance von Marie Adams hat mir wieder einmal sehe gut gefallen. Dieses mal, wie man am Titel unschwer erkennen kann, reisen wir in die Kölner Stadtbibliothek und nach Paris, die Stadt der Liebe.

Es geht um das Thema Tot, Liebe und neue Wagnisse.

Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, der Schreibstil wie immer einfach toll und leicht zu lesen, dazu die tollen Settings und die wirklich schön geschriebenen Charaktere. Ich habe lange kein Buch mehr so schnell gelesen und kann es wirklich jedem der gute Romane mag, die nicht kitschig sind, sehr ans Herz legen.

Es gibt jedoch auch Dinge die mich gestört haben. Zum einen wird in dem Buch dauerhaft gegendert. Immer wird Mann und Frau genannt, was absolut nicht passt, in einer Welt wo es die Mehrheit ablehnt zu gendern und in einem Buch gleich gar nicht. Dazu dann noch diese immer wieder eingebauten Schüsse gegen Männer. Das war einfach beides absolut unangebracht und ich sage das als Frau. Ohne Männer wäre unsere Welt genauso leer wie ohne Frauen! Auch Frauen gehen fremd (irgendwo habe ich mal gelesen sogar mehr als Männer). Die anderen Bücher sind allesamt ohne Gendern und ohne solche Spitzen ausgekommen.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Runder Abschluss der Reihe

Die Frauen der Villa Sommerwind. Die Liebe am Horizont
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Dieses Buch ist der dritte und letzte Teil der Reihe "Die Frauen der Villa Sommerwind" von Anna Husen.

In diesem letzten Teil lernen wir die Geschichte von Gerda und Henning kennen. Wobei Gerda sich auf ...

Dieses Buch ist der dritte und letzte Teil der Reihe "Die Frauen der Villa Sommerwind" von Anna Husen.

In diesem letzten Teil lernen wir die Geschichte von Gerda und Henning kennen. Wobei Gerda sich auf die Suche nach ihrer verschollenen Mutter ist und Henning das ein oder andere Familienproblemchen hat. Auch kommen natürlich schon bekannte Gesichter aus den anderen Teilen vor.

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen. Wie immer ist der Schreibstil von Anna Husen einfach sehr einladend und man möchte immer weiter lesen. Man kann so richtig schön in das Ostsee Flair der damaligen Zeit eintauchen und hört im Hintergrund die ein oder andere Welle rauschen.

Auch die Charaktere sind wieder sehe gut gelungen. Es ist wie nach Hause kommen und alte Bekannte treffen.

Dennoch, hat mich dieser Teil von den drei Bänden am wenigsten abgeholt. Ich kann gar nicht so richtig sagen wieso. Das heißt nicht, dass ich es schlecht fand, vielleicht hat mir irgendwas gefehlt auch wenn ich selber nicht weiß was.

Dennoch möchte ich das Buch bzw. die Reihe allen ans Herz legen, die gern historische Romane verbunden mit tollen Liebesgeschichten lesen.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Ein spannendes Familiengeheimnis

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In diesem Teil der Reihe geht es nicht um Elma, die wir aus den vorherigen Teilen kennen. Im Endeffekt von der Story müsste dies der erste Teil sein und danach die anderen Teile folgen. Dennoch ...

In diesem Teil der Reihe geht es nicht um Elma, die wir aus den vorherigen Teilen kennen. Im Endeffekt von der Story müsste dies der erste Teil sein und danach die anderen Teile folgen. Dennoch ist es kein schlechtes Buch, es ist einfach anders.

Wir begleiten den reichen Snaeberg Clan bei einer Familienfeier auf Island. Da wo sie auch wohnen und her kommen. Alle Familienmitglieder haben so ihre Leichen im Keller nur einer mehr als der andere. Als dann auch noch Maja verschwindet geht es jedenfalls in den Köpfen drunter und drüber. Ist sie entführt worden? Oder ist sie freiwillig gegangen? Wenn ja, warum?

Die ganze Familie kommt einen nicht richtig vor und die ganze Zeit schafft es die Autorin eine Spannung am Leben zu erhalten, was man so grundsätzlich nicht erwarten würde. Man möchte schon aus diesem Grund weiter lesen um zu wissen, was ist das eigentliche Problem der Familie.
Ich möchte nicht Spoilern und sage...es kommt anders als man denkt und dennoch ergibt alles einen Sinn.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und die Protagonisten auch. Es ist alles irgendwie greifbar.
Es gibt auch immer wieder Kapitel wo Ermittlungsarbeit stattfindet. Da kommt dann Hördur aus den anderen Teilen vor. Immerhin ein bekanntes Gesicht.

Ein sehr lesenswerter außergewöhnlicher Krimi.

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Veröffentlicht am 24.02.2025

Toller Ostseekrimi

Dunkle Asche
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Dunkle Asche, der Name ist Programm. In diesem Buch von Jona Thomsen geht es um einen Cold Case Fall aus den 90ern in dem in einem Haus eine erstochene Leiche gefunden wird. Hinzu kommt noch, ...

Dunkle Asche, der Name ist Programm. In diesem Buch von Jona Thomsen geht es um einen Cold Case Fall aus den 90ern in dem in einem Haus eine erstochene Leiche gefunden wird. Hinzu kommt noch, dass das Haus angezündet wurde. Doch wer, wieso, weshalb. Das wird uns in einem spannenden Krimi verpackt erklärt. Die zwei Ermittlerinnen Gudrun und Judith leisten fantastische Ermittlungsarbeit und zählen eins und eins zusammen. Sie gehen taktisch vor und befragen alte Bekannte. Jedenfalls von Gudrun, denn diese kennt die Bewohner und früheren Schulkameraden von dem Opfer, sie war nämlich selbst eine Mitschülerin. Warum sie Judith nicht von Anfang an reinen Wein einschänkt, dass muss der geneigte Leser selbst herausfinden.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ein toller, solider Krimi an einem wirklich tollen Schauplatz, der Ostsee. Die Ortsbeschreibungen sind wirklich toll und teilweise, wenn Gudrun an ihrem Wohnwagen ist, denkt man selbst, man würde gerade dem Meer lauschen.
Der Schreibstil ist eines Krimis würdig und lässt sich locker, flockig lesen ohne dabei zu kompliziert zu sein.
Die handelnden Personen haben mir alle gut gefallen, sie haben einfach gepasst.

Am Ende wird man das Gefühl nicht los, dass da noch mehr Teile kommen könnten. Ich hoffe es sehr, ich würde sie lesen.

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Veröffentlicht am 21.02.2025

Highlight erwartet, Mittelmaß bekommen

Die Schanze
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Die Schanze von Lars Menz hat mich leider teilweise enttäuscht. Ich habe das Buch so mit Spannung erwartet und mich auf ein Highlight gefreut und leider nur ein mittelmäßigen Thriller bekommen. ...

Die Schanze von Lars Menz hat mich leider teilweise enttäuscht. Ich habe das Buch so mit Spannung erwartet und mich auf ein Highlight gefreut und leider nur ein mittelmäßigen Thriller bekommen.
Wir erleben das Buch mit der Ärztin Ellen die in ihren Heimatort zurückkehrt. Bekannt ist dieser wegen seiner großen Skisprunganlage. Ellen hat ein dunkles Geheimnis aus ihrer Jugend und dieses wird ihr wieder deutlich ins Gedächtnis gerufen, spätestens ab dem Zeitpunkt wo es die erste Leiche gibt.

Der Einstieg des Buches hat mir sehr gut gefallen, und ich dachte mir 'das wird was'. Doch dann kam der Mittelteil. Es zog sich eher so dahin, und teilweise war ich wirklich verwirrt auf die negative Art. Ohne Frage, der Schreibstil ist sehr gut, man fliegt durch das Buch, aber die Geschichte gefällt mir in der Mitte so gar nicht.
Das Ende ist dann jedoch wieder recht spannend gewesen und endet so, wie man es nicht erwartet, man aber hätte doch erahnen können.
Die Charaktere, bis auf Ellen blieben mir meist zu blass, der Schreibstil war unfassbar gut und die Orte sehr gut beschrieben.

Ich denke aus der Idee hätte man mehr machen können.

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