Bad Boy vs. Sweet Girl

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir von Samantha Young

Emery möchte in Hartwell neu anfangen. Sie ist glücklich mit ihrem Buchladen in den ein kleines Cafe´ integriert ist und genießt die Zeit in ihrem Strandhaus.
Doch ein Problem hat Emery. Sie ist wahnsinnig schüchtern und findet nur sehr schwer Kontakt zu anderen. Als sie sich in den Bad Boys Jack Devlin verguckt beginnen die Schwierigkeiten größer zu werden und auch ihre Vergangenheit holt Em immer wieder ein.
Nach und nach findet sie einen kleinen Freundeskreis und kommt dadurch Jack näher. Doch diese Nähe scheint vergeben, küsst Jack doch lieber alle anderen Frauen im Ort.
Als sie sich doch näher kommen und Emery ihr Geheimnis für sich behält, stößt Jack sie unvorbereitet von sich.
Wieso nur?? Was ist los mit ihm?? Und kann sich Emery wirklich auf ihn einlassen obwohl ihre Vergangenheit sie immer wieder einholt?

Eine schöne Liebesgeschichte die in den Kapiteln immer wieder zwischen Jack und Emery hin und her springen. Zu Anfangs wechseln die Kapitel die Vergangenheit ab, was zur Mitte hin in der Gegenwart endet und von dort aus weiter geht. Man erfährt viel über beide Protagonisten.
Emery war mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch als schüchterner Mensch kann man über seinen Schatten springen. Doch die Erlebnisse in der Kindheit prägen einen das ganze Leben.
Ihre liebevolle, manchmal auch naive Art haben mir gefallen. Ihre Entwicklung in 9 Jahren mit zu erleben, war interessant und eindrucksvoll zu gleich.
Jack Davlin dagegen, hatte von Anfang an seinen Reiz. Gutaussehend, charmant aber auch gleichzeitig geheimnisvoll und undurchschaubar. Ein Bad Boy eben wie er im Buch steht. Manchmal wollte ich ihn schütteln, denn durch seine teils verletzende Art wurde er des Öfteren unbeliebt.

Alles in allem eine schöne, leichte Liebesgeschichte die ebenso für Liebe als auch für Spannung sorgte. Unvorhergesehene Wendungen machten das Buch interessant.
Für entspannte Stunden auf dem Sofa.

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Lock Down Under von April Wynter

Das Cover hat mir sofort gefallen und auch der Klapptext macht neugierig auf das Buch.
Maya, eine digitale Nomadin, reist um die ganze Welt. Ihr Familie lebt in Deutschland und führt ein normales Leben, wie May es beschreibt. Nur sie selbst kann ohne die Weite und Ferne der Länder nicht glücklich sein.
Deshalb nimmt sie auch einen Job als Housesitterin in Australien an, als eine globale Pandemie namens Corona die Welt lahmlegt.
Dort lernt sie den Hausbesitzer Troy kennen, der als Unternehmer seiner eignen Firma viel auf Geschäftsreisen ist, und deshalb jemanden braucht um auf seine Villa auf zu passen.
Wäre da nicht diese Pandemie die auch Reisen für unbestimmte Zeit auf Eis legen.
Troy bietet Maya an, die Zeit des Lock Downs mit ihm in der Villa zu verbringen, was für und wieder mit sich bringt. Diese Gefühle die plötzlich auftauchen kennt Maya nicht und auch Troy wird verunsichert wenn er nur in Mays Nähe ist. Was ist da zwischen den beiden? Auch ein beruflicher Neueinstieg für Maya steht an, sie möchte anderen Helfen in die digitale Selbständigkeit zu kommen, dafür bereitet sie einen Online Kurs vor, der sich mit dieser Thematik beschäftig.
Doch plötzlich tritt das Schicksal zu und Maya muss Troy und Australien verlassen.

Ich fand das Buch sehr schön beschrieben und leicht und flüssig zu lesen. Im Grunde genommen fehlte mir manchmal der Bezug zur Pandemie, welche immer wieder nur kurz angeschnitten wurde obwohl es eigentlich darum ging, was Corona mit uns gemacht hat. Die Geschichte zwischen Maya und Troy erinnerte mich im Laufe des Buches immer mehr an einen Therapie Sitzung. Das Leben wurde oftmals in Frage gestellt, so wie es ist und sein sollte.
Natürlich hat es mich zum Nachdenken gebracht. Was möchte man im Leben erreichen und ist es wert gelebt zu werden. Ein Warnhinweis auf Trigger wurde gemacht, welchen ich sehr gut fand.
Trotzdem hat mir die Geschichte um Maya und Troy sehr gut gefallen. Ich hätte mir noch etwas mehr Spannung und Emotionalität gewünscht, irgendwie war dann alles so schnell vorbei.
Dennoch freue ich mich auf den 2 Band der Reihe, in der es um Maya Schwester Sara geht, die mit Mayas Hilfe im 1 Band ihr Cafe´ eröffnet hat.

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Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Genauso wie der Titel. Der Klapptext macht neugierig und erinnert ein bisschen an andere Bücher.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, nur mit den fremden Namen tat ich mich etwas schwer.
Zu Anfangs tat ich mich schwer in die Geschichte um Malik, seine Schwestern und der Prinzessin Karina zu finden. Im Laufe des Buches, wurde es aber immer leichter und man verstand die Zusammenhänge immer mehr. Die Spannung kam nicht zu kurz und die Fantasy die dieses Buch gibt, gefällt mir sehr gut.
Die Charaktere, allen voran Malik haben mich auf eine Weise berührt die ich nicht beschreiben kann. Ein armer Junge, eines Stammes, der nicht anerkannt ist, der aber das Beste sucht im Leben, für seine Familie kämpft und sehr emotional ist. Seine besonderen Fähigkeiten machten ihn zu etwas besonderem.
Auch Karina, die unnahbar scheint, hat viel in ihrem Leben erlebt. Der Tod ihrer Schwester und ihres Vaters nimmt sie immer noch sehr mit und die fehlende Liebe der Mutter macht Karina zu dem was sie ist, die zukünftige Königin.
Auch Maliks Schwestern, die eine große Rolle spielen und die vielen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen.
Die Spiele von Solstasia hätten für meinen Geschmack etwas anders sein können. Leider kamen diese etwas zu kurz, was aber der Handlung an sich nicht viel genommen hat.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band der Reihe, den ich nur wärmstens empfehlen kann.
Irgendwie hat A Song of Wraiths and Ruin ein klein bisschen was von 1000 und einer Nacht.
Mir hat es sehr gut gefallen.

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Das Buch Schweig von Judith Merchant ein Thriller aus dem Kiepenheuer & Witsch Verlag.

Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt und auch der Klapptext versprach einen guten Thriller.
Ester und Sue sind Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ester, lebt mit ihrem Mann Martin und ihren zwei Kindern Jonas und Ella in einer Wohnung in der Stadt.
Sue, geschieden von ihrem Mann, lebt alleine in einem Haus mitten im Wald. Sehr abgeschieden von der Außenwelt, wo auch öfter mal das Internet oder sogar das Festnetz Telefon ausfallen kann.

Ester möchte ihre Schwester besuchen, sie sehen sich nie, nur einmal im Jahr zu Weihnachten. Ester kann Sue nicht mehr zu sich einladen, denn das Jahr zuvor gab es einen Zwischenfall, den wohl keiner der Beteiligten wiederholen möchte. Und so macht sich Ester einen Tag vor Heilig Abend auf den Weg in den Wald, ohne zu ahnen das nach ihrem Besuch nichts mehr so sein wird wie zuvor.

Im Grunde handelt es sich um eine Familiengeschichte, die grotesker nicht sein könnte. Manchmal dachte ich mir, das Verhalten ist einfach nur krank und man würde sofort Hilfe suchen müssen. Statt dessen, dreht sich alles um ein psychisches Verhalten, welches eine Kontrollzwang und Psychoterror mit sich bringt.
Die Kapitel wechseln immer aus der Sicht der jeweiligen Schwester, und Esters Ehemann Martin. Zu Anfangs konnte ich mich sehr gut in beide Schwestern fühlen, die Meinung der jeweiligen teilen obwohl sie doch sehr gegensätzlich waren. Die Autorin hat es geschafft, jeder Schwester ihren eigenen Charakter und ihre Fehler und Schwächen so auf den Leib zu schneidern als wären sie echt.
Aber die einzelnen Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Ich konnte mit niemand Mitgefühl oder Sorge, Verständnis oder Reue fühlen. Somit fehlte meinerseits das Mitfiebern.
Alles in allem war es ein gutes Buch, welches ich aber nicht unbedingt als Thriller empfunden habe. Die Spannung fehlte mir doch immer wieder sehr, da die Dialoge zwar einiges ans Licht brachten, aber für mich dennoch mehr zu einer Familientragödie wurde, die zu wenig von allen Beteiligten aufgearbeitet wurde.
Der Familiäre Hintergrund von Ester und Sue fehlte mir ebenfalls um das Verhalten wirklich zu verstehen. Ein Ereignis aus der Kindheit kann einen sicher sehr prägen aber hinter diesen Charakteren steckte mehr, was man leider nicht erfahren durfte.
Ein gutes Buch, bei dem ich aber Aufgrund der wenigen Spannung und Aufklärung nur 4 Sterne vergeben kann.

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Perfect Day von Romy Hausmann

Ein Thriller aus dem dtv Verlag.

Ann kann es einfach nicht glauben. Ihr Vater soll der Schleifenmörder sein und zehn kleine Mädchen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ermordet haben. Im Wald, heimtückisch entführt und dann ermordet. Um die Mädchen zu finden, bindet der Schleifenmörder rote Schleifen an die Bäume.
Walter Lesniak, ein renommierter Professor für Philosophie und Anthropologe. Ein Vater, der seine Tochter über alles liebt, wird verhaftet. Was ist wirklich passiert??
Ann macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und ihren intimsten Gefühlen. Sie will beweisen das ihr Vater unschuldig ist, dafür geht sie sehr emotionale und ungewöhnliche Wege.

Das Buch hatte mich sofort gepackt. Die Frage nach dem Schleifenmörder ließ mir keine Ruhe und bis zuletzt tappt man im Dunkeln. Ich fand das Buch sehr spannend und ereignisreich, wenn auch an einigen Stellen langatmig und undurchsichtig.
Ann bringt die Gefühle, die das Buch sich wünscht absolut zur Geltung und man fiebert mit der Protagonistin mit. Man erlebt selbst diese Gefühle, die immer wieder mit kindlichen Worten Anns manifestiert werden. Ich habe oft überlegt wie ich bestimmte Gefühle beschreiben würde, und konnte keine treffendere Wahl als im Buch beschrieben finden.
Die Zeit Sprünge durch Interview und Erzählung Anns, wechseln sich in den Kapiteln immer wieder ab, was dem Buch die Spannung erhält und Neugierig auf mehr macht.
Ann, eine junge Frau die vieles im Leben durchgemacht und erlebt hat. Ihr Vater der Fels in der Brandung der immer für sie da ist und plötzlich ist sie auf sich alleine gestellt um ihm zu helfen.
Auch die Nebenfiguren, wie Jakob, Eva oder Zoe bringen Anns Gefühlswelt massiv durcheinander, geben dem Buch aber eine gewisse freundschaftliche Basis.
Ich fand das Buch sehr gut, spannend und interessant und würde es jedem Thriller Fan empfehlen.
Der Buchtitel verwirrt zu Anfang, am Ende wird aber alles aufgeklärt.

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