Das Buch "unfairbindlich" von Claudine Adams zeigt eine nachdenkliche Frau auf grünem Hintergrund,darauf in rot orangener Schrift der Titel des Buches. Ich hätte eine andere Farbgestaltung gewählt, denn so hebt sich der Titel vom Cover nicht ab. Zudem haben Menschen mit einer rot-grün-Schwäche wahrscheinlich so ihre Schwierigkeiten beim Lesen.

Aber nun zum Inhalt. Worum geht's? Claudine ist als Mittvierzigerin und Singlemama im Online Dating unterwegs. Sie trägt den Nickname "Emma" und teilt mit dem Leser ihre Erlebnisse beim Online-Dating. Sie trifft auf unterschiedliche Menschen, der eine scheut sich, sich zu treffen, der andere hält hin, wieder andere haben schon Partnerschaften.... Manch einer ist nur auf Sex aus, andere suchen wieder eine Beziehung. Auf jeden Fall ist Online-Dating ganz schön anstrengend. Irgendwie ein Stück unverbindlich, und damit auch nicht immer fair. Manch einer möchte nur ganz private Fotos versenden. Andere verwenden Fake Fotos. Wieder andere sind nur auf schnellen Sex aus. Ich bin erstaunt, wie lange es doch dauert, bis man dann tatsächlich einen Termin für ein erstes Date findet und wie oft Treffen doch kurzfristig abgesagt werden.
Claudine zeigt verschiedene Aspekte auf und Geschichten, die mich zum Schmunzeln bringen. Insgeheim bin ich ganz froh, einen festen Partner zu haben. Denn eins ist Online-Dating ganz sicher: anstrengend. Man trifft auf Menschen, die man wahrscheinlich im realen Leben nicht wahrgenommen hätte. Das ist gut und bereichernd, aber es trifft auch manchmal schmerzhaft mitten ins Herz.
Das Buch ist für alle gut, die sich tatsächlich mal Gedanken über das Thema Online Dating machen wollen: es nimmt ein Stück weit die Illusion "Liebe auf den ersten Klick" und erklärt Phänomene (Dicpics, Ghosting,...).
Im Buch fehlt mir der zeitliche Horizont. Ich hatte zudem das Gefühl, dass Claudine sich im Internet tummelt und dabei überhaupt keine Zeit für andere Dinge hat.

Fazit: unterhaltsam, gutgeschrieben, stimmig und lesenswert. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch weitere unterhaltsame Bücher der Autorin lesen können.

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.. ist wohl eines der berühmtesten Zitate, wenn es um das Thema Kommunikation geht, denn man kann nicht nicht kommunizieren. Der Autor Thomas W. Albrecht befasst sich mit dem Thema: wie kann man Sprache in der (heutigen) Kommunikation einsetzen. Er legt dabei ein Fokus auf das Thema Achtsamkeit. In unterschiedlichen Abschnitten geht es dabei um Konfliktlösung, Stress-Kommunikation, respektvoller Umgang, Kommunikation in Beziehungen, was eigentlich achtsame Sprache ist und wie man die eigene Kommunikation voranbringt. Dabei stellt er an einigen praktischen Beispielen da, wie man mit anderer Wortwahl seinen Gegenüber weniger verletzt und sich auch mal gegen Vorwürfe zur Wehr setzen kann.

Er stellt dar, dass jeder typabhängig die Sprache anders wahrnimmt. Da hätte ich mir gewünscht, wenn er das auch in seinem Buch umgesetzt hätte. So bin ich z.B. ein visueller Typ und hätte mir bei der einen oder anderen Erklärung auch ein Schaubild gewünscht. Die Inhalte des Buches sind nicht neu. Seine Erklärungen sind wie eine Unterhaltung geschrieben und leicht verständlich. Mir gefällt es auch, dass immer mal mit Highlights der Text unterbrochen wird und dabei die wichtige Kernbotschaft heraussticht.

Fazit: ein interessantes Buch, ohne wesentlich neue Erkenntnisse.

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Die Schule, wo Manuela unterrichtete, schließt. Eine neue Perspektive muss her. Wie schön, dass sich die Möglichkeit ergibt, nun auf Hallig Hooge Kinder zu unterrichten. Das ist eine ganz neue Herausforderung - nicht nur für sie, sondern auch für Tochter Ella. Ein bisschen Sehnsucht nach Hause macht sich breit. Zum einen ist Manuela ganz neu auf der Insel und kennt sich nicht aus. Zum anderen lehrt sie klassenübergreifend 13 Kinder aus unterschiedlichen Jahrgängen. So hat sie zum einen mit der Stille auf Hallig Hooge, auf der anderen Seite auch mit der Herzlichkeit der Bewohner zu tun. Sie geht dabei der Frage nach, was eigentlich Heimat ist. Und wie nah ihr doch im Laufe der Zeit die Bewohner geworden sind. Sie merkt relativ schnell, dass die Uhren auf Hallig Hooge anders ticken.
Ich finde es beachtlich, dass sie irgendwann die Ruhe so zu schätzen weiß. Und denke dabei an die eine Szene in der Stadt auf dem Festland.

Es hat mich gefreut, Sie hierbei zu begleiten. Die Geschichte habe ich gern gelesen. Sie war toll geschrieben und ich hatte das Gefühl, dass ich beim Lesen ein Stück Meeresluft einatme.

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Das Cover vermittelt schon absolutes Urlaubsfeeling: es zeigt die Klippen und die Landschaft von Island, dazwischen auf dem Meer ein großes Schiff und am Rande der Klippen einen Papageientaucher, der bedächtig auf das Schiff blickt. Der Titel "Märchenhochzeit auf Island" macht schon richtig Lust auf dieses Buch.

Aber bevor die Reise losgeht, lernt der Leser die ganzen Protagonisten der Geschichte kennen. Und das sind ganz schön viele. Es finden ganz verschiedene Nebengeschichten statt: da ist eine Mutter mit ihren beiden Kindern, die ihre Schwester Nele auf der Kreuzfahrt begleitet. Die Tochter des Rederers, Eva, ist Schiffsärztin und noch mit dem Kapitän, Adrian, verheiratet. Da gibt es zwei Schwestern (Julie und Valentina), wovon eine die Reise gewonnen hat. Und die Braut, die mit dem Ersten Offizier Ben verlobt ist und der Kapitän, der eine neue Partnerin hat, die ebenfalls auf dem Schiff arbeitet. Die MS Kristina ist ein Schiff, wo sehr viel Liebe in der Luft liegt. Ich habe bei der Aufzählung nicht alle (neuen) Paare genannt. Aus meiner Sicht finden hier ein paar zu viele Nebengeschichten statt und der Titel verliert ein bisschen an Bedeutung. Die Hochzeit bildet das Finale und den Abschluss. Mir fehlt im gesamten Buch aber ein Stück weit der Weg dorthin.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Er lässt sich gut lesen und ist wunderbar beschreibend. Die einzelnen Szenen tanzen bildlich vor meinen Augen.

Das Ende ist rund.

Fazit: ein Buch mit viel Potenzial, das aber leider durch zu viele Nebenhandlungen vom Eigentlichen ablenkt. Der Titel passt für mich nicht zum Geschehen.

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Die Autorin Stefanie Stoltenberg zeigt einige Orte, die für sie in der Oberpfalz wahre Glücksorte sind. Zunächst definiert sie die Begriffe: Glück, Ort und Oberpfalz. überhaupt Am Ende des Buches gibt es eine Karte der Oberpfalz, wo die verschiedenen Tipps auch eingezeichnet sind. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Struktur gewünscht - so ist z.B. Tipp 51 bei der 24 oder Tipp 29 bei 16 und 65. Mir hätte es besser gefallen, wenn die einzelnen Zahlen numerisch dichter beieinander gewesen wären, um so gezielt Ausflugsziele auszuwählen. Denn manchmal trennen den einen von dem anderen Ort mehrere 20 - 30 km.

Der Stil zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Auf der linken Seite steht die Beschreibung, auf der rechten Seite ein einzelnes Bild. Hier wäre es nicht schlecht gewesen, eine kleine Mini-Landkarte mitaufzunehmen, um sich das Blättern nach hinten zu ersparen. Das große Bild könnte durch mehrere, verschiedene kleine Eindrücke geteilt werden.

Ich habe im Buch, den Glücksort "Glasmanufaktur" vermisst. Für mich sind Kunstwerke aus Glas ebenfalls ein wahrer Glücksort.

Fazit: ein kleiner interessanter Ratgeber, für Ausflüge in der Oberpfalz.

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