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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Auf der Suche nach Mr Right

Bis ans Ende aller Fragen
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es gibt ja Bücher, die möchte man am allerliebsten nicht mehr aus der Hand legen - mit "Bis ans Ende aller Fragen" hat das Autorenduo Anne Hertz genau so einen Schmöker geschaffen. Ich habe schon eine ...

es gibt ja Bücher, die möchte man am allerliebsten nicht mehr aus der Hand legen - mit "Bis ans Ende aller Fragen" hat das Autorenduo Anne Hertz genau so einen Schmöker geschaffen. Ich habe schon eine Vielzahl Bücher des Duos gelesen und es ist sind über 14 Jahre her, dass das letzte Buch erschien. Abeer der Stil ist der gleiche: locker, leicht, unterhaltsam, spannend und rund.

Das Cover ist schlicht und klar, hat mE aber wenig Bezug zur Geschichte. Worum gehts? Maxi ist in den 40ern und anders, als sie es sich als Kind immer wünschte, ist sie Single, kinderlos und Besitzerin eines Cafés. Ihre Familie übernimmt gern Kuppelversuche und letztenendes hat sie es ihrer Nichte Summer zu verdanken, dass sie sich als "trauernde Witwe" in einer Trauergruppe wiederfindet, um dort Mr Right zu treffen. Ein kleines Lügengespinst, dass allerlei Verwirrung nach sich zieht.

Maxi ist total authentisch. Sie lässt den Leser an ihren Gedanken teilhaben. Schön finde ich es, dass die Geschichte auf ihre Tagebucheinträge Bezug nimmt. Gelegentlich lösen alte Tagebuchseiten die einzelnen Kapitel - da erkennt der Leser auch, was sie sich wünschte, für wen sie schwärmte und was sie sich für die Zukunft vorgestellt hatte.

Fazit: absolut lesenswert!!! und eine runde Geschichte. Hoffentlich muss ich nicht wieder 14 Jahre warten, bis das Autorenduo den nächsten Roman veröffentlicht.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

langweilig...

Instagrammatik
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Das Cover finde ich witzig gestaltet, es wirkt ein bisschen, als seinen Schülerinnen und Schüer nicht vom Handy wegzubekommen und treiben damit allerei Unfug.

Lehrer Schrödi erzählt, wie es nach Corona ...

Das Cover finde ich witzig gestaltet, es wirkt ein bisschen, als seinen Schülerinnen und Schüer nicht vom Handy wegzubekommen und treiben damit allerei Unfug.

Lehrer Schrödi erzählt, wie es nach Corona an der Schule weitergeht. Eine neue Schulleiterin bringt endlich den technischen Fortschritt mit, der auch der Lehrerkollegium ein bisschen überfordert. Die Schüler kommen mit der neuen Technik gut zu recht und wissen diese auch für ihre Zwecke zu nutzen. Der Lehrer steht da eher im wahrsten Sinne des Wortes dumm da. Ein paar Intrigen spielen eine wesentliche Rolle und runden die Geschichte mehr oder minder ab. Es gibt ein paar Nebenschauplätze, einn paar sarkastische Bemerkungen von Lehrer Schrödi, alles in allem aber für mich kein Highlight, da zu wenig Spannung und Unterhaltung.

Die Kapitel sind kurz und übersichtlich. Dialoge der Schüler erfolgen auf allerlei Messenger. Und natürlich möchte der Lehrer auch ein bisschen cool sein und geht den Schülern damit auf die Nerven.

Fazit: ganz nett, manche Szenen bringen zum Schmunzeln - mir fehlt aber Spannung und ein Ende...

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Veröffentlicht am 17.08.2021

etwas anderes erwartet.....

Bitte Anstand halten!
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Wir befinden uns mitten in einer Pandemie - Abstand ist das Gebot der Stunde.

Bei manchen Zeitgenossen glaubt man, sie haben den Anstand zu Hause vergessen (hamstern, drängeln, machen Kasse mit der Pandemie,..). ...

Wir befinden uns mitten in einer Pandemie - Abstand ist das Gebot der Stunde.

Bei manchen Zeitgenossen glaubt man, sie haben den Anstand zu Hause vergessen (hamstern, drängeln, machen Kasse mit der Pandemie,..). Bei dem Titel hätte ich Storys über genau diese Personengruppe erhalten.

Doch leider wurde ich enttäuscht. Dem Leser begegnen hier 17 kleine Kurzgeschichten, die mal mehr und auch viel weniger mit der aktuellen Lage zu tun haben. Es werden Klischees bedient, Persönlichkeiten denunziert, überholte Werte und Rollenbilder dargestellt.

Vereinzelt gab es Szenen, die zum Schmunzeln anregen. Alles in allem aber nicht wirklich lesenwert. Schade, die Idee war gut.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

am Puls der Zeit

Ändert sich nichts, ändert sich alles
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ein provokanter Titel, der mit einem roten Ausrufezeichen auf gelben Untergrund die Aussage unterstreicht.



Katharina Rogendorfer ist es gelungen, komplexe wissenschaftliche Themen, gepaart mit persönlichen ...

ein provokanter Titel, der mit einem roten Ausrufezeichen auf gelben Untergrund die Aussage unterstreicht.



Katharina Rogendorfer ist es gelungen, komplexe wissenschaftliche Themen, gepaart mit persönlichen Geschichten, dem Leser näher zu bringen, Sie verdeutlicht anhand von plausiblen und mit Fußnoten unterlegten Fakten, warum wir jetzt einen Klimawandel brauchen.

Auch wenn man sich mit dem Thema schon beschäftigt hat, ist dieses Buch eine gute Grundlage, um Zusammenhänge (wirtschaftlich, ökologisch, sozial) mit dem Klimawandel zu verstehen. Es ist interessant geschrieben und bewegt. Es ermutigt ein Stück mitzumachen, im kleinen daheim, aber auch, wenn es darum geht, mit Fridays for Future auf die Straße zu gehen. Veränderung fängt sicherlich zu Hause an, muss aber auf jeden Fall in der Politik abkommen und umgesetzt werden. In Österreich, ihrer Heimat, ist es ihr mit anderen gelungen, von der Regierung gehört zu werden und zwar soweit, dass die Ziele zumindes aufgenommen wurden.

Durch das Buch ist mir klar geworden, dass eine Erwärmung von 1,5°C katastrophale Folgen hat. Bisher schien es er als - naja sind ja "nur" 1,5 °C...



Fazit: ein wirklich lesenswertes Buch am Puls der Zeit, aber Vorsicht: es könnte sie beim Lesen verändern

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Veröffentlicht am 04.08.2021

ein bisschen langweilig....

Alles wird gut
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Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander ...

Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander her ist. Von ihrer Kindheit, ihrer dementen Mutter, der Nachbarschaft. Elin lässt sich auf eine Affäre mit ihrem Expartner ein. Die Geschichte startet in der Retrospektive als die Affäre aufgeflogen ist.

Die Geschichte ist sehr alltagsgeprägt, ein bisschen langweilig ohne besondere Höhen und Tiefen. Die Erzählungen sind zwar interessant und gut nachvollziehbar geschrieben, alles in allem fehlt mir aber die besondere Würze. Sie wirkt irgendwie nüchtern erzählt....

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