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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2020

ein Abenteuer...

Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche (Band 1)
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198 Seiten Geschichte über Irmelina Geisterkind. Die Empfehlung lautet ab 8 Jahren – das kann ich auch gut nachvollziehen. Die kleinen Geschichten/ Kapitel sind verständlich und leserlich zum Selbstlesen ...

198 Seiten Geschichte über Irmelina Geisterkind. Die Empfehlung lautet ab 8 Jahren – das kann ich auch gut nachvollziehen. Die kleinen Geschichten/ Kapitel sind verständlich und leserlich zum Selbstlesen geschrieben. Ich habe die Geschichten meinem Neffen vorgelesen – die Bilder zwischendurch fand er ganz schön, war ihm aber „zu wenig“. Er hörte gespannt zu und stellte viele Fragen (er ist noch nicht in der Schule). Über die Baumkunde war er ganz begeistert. Wir mussten danach vor die Tür und die Blätter suchen. Was mir sehr gut gefällt, ist die Idee der Weitergabe.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

eine schöne kindgerechte Geschichte

Max und Mux und der Riesenwunschpilz
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2 Freunde, die zusammen ein Abenteuer erleben. Ich finde das Buch wunderbar geschrieben und bebildert. Die Texte sind verständlich und kindgerecht. Es weckt die Phantasie und die (Vor-)leselust. Vor allem ...

2 Freunde, die zusammen ein Abenteuer erleben. Ich finde das Buch wunderbar geschrieben und bebildert. Die Texte sind verständlich und kindgerecht. Es weckt die Phantasie und die (Vor-)leselust. Vor allem aber, lässt die Geschichte Kindern ein Abenteuer erleben und verdeutlichen, was Freundschaft ist und was man mit Freunden alles erleben kann. Super – gerne mehr

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Veröffentlicht am 24.03.2020

da ist was dran...

Männer sind auch nur Menschen
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Der Titel des Buches wirkt ein bisschen provokativ – vermutet man doch gleich beim Lesen des Titels, dass es eine „Hetzkampagne“ gegen das vermeintlich „starke Geschlecht“ werden würde. Aber dem ist nicht ...

Der Titel des Buches wirkt ein bisschen provokativ – vermutet man doch gleich beim Lesen des Titels, dass es eine „Hetzkampagne“ gegen das vermeintlich „starke Geschlecht“ werden würde. Aber dem ist nicht so. Das verrät auch schon der Einband. Frau Staudinger führt vor Augen, dass wir Frauen uns oft selbst gegenseitig im Weg stehen. Das vielfach gepredigte Netzwerken beherrschen wir einfach nicht so ausgeprägt wie unsere männlichen Mitbürger. Sind wir selber schuld? Manchmal schon: wir unterstützen uns zu wenig selbst (Krabbenkorbeffekt), reduzieren uns zu sehr auf „Kleinigkeiten“ (was ein schönes Kleid), wir brüten zu viel (hätte, könnte, wäre) und trauen uns zu wenig zu.

Das Buch wirkt für mich eine „Gedankenniederschrift“ von Frau Staudinger mit kurzen, aber prägnanten Titeln. Es umfasst „nur“ 217 Seiten. Durch den unterhaltsamen und schlüssigen Schreibstil war ich beim Lesen auch nach 3 Tagen durch. Ideale Lektüre für die nächste Zugfahrt. Manchmal ist Frau Staudinger etwas abschweifend (das merkt sie auch selbst). Das tut aber der Handlung keinen Umbruch. Sie startet mit einer kleinen Selbstvorstellung. Das hat mir gut gefallen, denn so hatte ich ein Bild von Frau Staudinger, auch ohne, dass ich bisher ihre Bücher gelesen habe. Mit der Eingangsanekdote gleich zu Beginn hat sich mein Interesse als Lesern gewegt, denn die geschilderte Situation kenne ich nur zu gut. Sie hatte in Teilen am Ende eines Kapitels ein paar Überlebensstrategien zusammengefasst – das fand ich ganz nett, v. a. vor dem Hintergrund, dass ich mit dem Lesen des Buches etwas „lernen“ will. Diese Zusammenfassung hätte ich mir stringent nach jedem Kapitel gewünscht.

Fazit: eine unterhaltsame und instruktive Literatur.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

ein Buch mit viel Gefühl

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nina lebt und liebt ihren Beruf. Als die Bücherei schließt, besteht für sie die Möglichkeit sich für den neuen Job im Mediencenter zu bewerben. Sie merkt gleich, dass das nicht das Richtige ist. Aber irgendwie ...

Nina lebt und liebt ihren Beruf. Als die Bücherei schließt, besteht für sie die Möglichkeit sich für den neuen Job im Mediencenter zu bewerben. Sie merkt gleich, dass das nicht das Richtige ist. Aber irgendwie muss sie doch Geld verdienen, um sich all die Bücher leisten zu können, die das Haus ihrer Mitbewohnerin vollkommen zustopfen. Mutig fasst sie einen Entschluss. Sie kauft von ihrer Abfindung einen Lieferwagen (oder vielmehr auf Umwegen, da der Verkäufer nicht an so ein zierliches Ding verkaufen möchte) und will einen fahrenden Buchladen einrichten. Nachdem sie den Wagen gekauft hatte, bekam sie aber leider in Birmingham keine Abstellgenehmigung und beim Kauf in Kirrinfief, in den schottischen Highlands, war man sichtlich enttäuscht darüber, dass es die fahrende Buchhandlung nicht dort geben sollte. Was passt also besser, den Lebensmittelpunkt in die Einsamkeit zu verlegen und im neuen Umfeld ein neues Leben aufzubauen? Nina ist mutig und wagt den Schritt. In einer umgebauten Scheune findet sie eine noble, aber günstige Wohnung. Der Vermieter (John Lennox) ist etwa in ihrem Alter, Landwirt, knurrig und wortkarg. Er lebt in Scheidung. Nach und nach lebt sich Nina ein. Schließt Kontakte, gibt einer Schülerin einen Aushilfsjob und merkt, dass diese zu Hause Probleme hat (die Schule vernachlässigt diese, da sie sich um die kranke Mutter und den jüngeren Bruder kümmert); Nina hilft – so wie der Rest des Dorfes. Zu ihren Freunden Griffin und Surinder in Birmingham hat sie weiterhin Kontakt. Als sie in Birmingham zu Besuch ist, merkt sie wie wohl sie sich auf dem Land fühlt. Surinder besucht sie und geht mit ihr auf ein Scheunenfest. Sie hält Kontakt zu zwei Lokfahrern (Jim und Marek), die ihr zu Beginn der Geschichte das Leben retteten, als sie mit dem Lieferwagen auf den Gleisen stehen blieb und diese beherzt den Zug stoppten. Mit Marek knüpft sie eine Freundschaft. Er transportiert ihr Bücher aus der alten Heimat in die neue, hinterlässt ihr Gedichte an einem Baum und ist für sie da. Nach einem Kuss erfährt Nina, dass er in seiner Heimat Freundin und Kind hat. Sie wendet sich von ihm ab und meidet den Kontakt. Nach dem Mitsommerfest kommt sie mit ihrem Vermieter zusammen. Sie vermittelt zwischen seiner Nochehefrau (die eigentlich den Hof verkaufen wollte) und ihm. Die Geschichte endet für beide mit einem Happy End …. Ich hätte das Buch noch Stunden weiterlesen können. Potential hat die Geschichte allemal. Ich würde mich auf eine Fortsetzung freuen. Jenny Colgan vermittelt in ihrem Buch wahnsinnig viel Gefühl. Sie hat die Geschichte sehr lebendig und real geschrieben. Ich spürte beim Lesen, wie sich die Protagonistin weiterentwickelt, unabhängig und selbstbewusst wird. Durch das Buch habe ich auch eine andere Sichtweise auf Bücher bekommen. Das merkt auch der kleine schottische Ort, denn die Protagonistin bringt scheinbar jeden zum Lesen.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Wer bin ich? Wo will ich hin?

Was wir sind
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„Was wir sind“ handelt von drei befreundeten Frauen aus London und Umgebung Mitte 30 – Hannah, Lissa und Cate.

Hannah ist beruflich erfolgreich, verheiratet und wünscht sich nichts sehnlicher als ein ...

„Was wir sind“ handelt von drei befreundeten Frauen aus London und Umgebung Mitte 30 – Hannah, Lissa und Cate.

Hannah ist beruflich erfolgreich, verheiratet und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Trotz künstlicher Befruchtung will es nicht klappen.

Lissa ist Schauspielerin, dabei nicht sonderlich gefragt und Single. Von ihrer künstlerisch orientierten Mutter fühlte sie sich als Kind im Stich gelassen.

Cate wurde schwanger, hat geheiratet und wirkt mit dem Leben überfordert. Sie fühlt sich im Haus nicht wohl und fühlt sich von ihrem Mann nicht verstanden.

Alle 3 Frauen sind an unterschiedlichen Punkten im Leben angekommen und stellen sich die Frage, wie es weitergeht und wie es weitergehen kann. Sie sind befreundet und kennen sich schon sehr lange. Alle 3 sind so unterschiedlich, aber doch wieder gleich: am Zweifeln, am Hinterfragen,…

Die Geschichten werden in wechselnden Perspektiven und unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, Mal 1990, dann wieder 2004. Die Rückblenden in die Vergangenheit (also in die Kindheit und Jugend der Frauen) verwirren etwas. Als ich das Buch an einem Stück lass, viel es mir leichter, die Handlung und die Perspektivwechsel nachzuvollziehen. Wenn ich es nur 1-2x die Woche zur Hand nahm, viel es mir schwerer, der Handlung zu folgen. Da hätte ich mir einen chronologischen Aufbau gewünscht.

Nichtsdestotrotz fand ich die drei Figuren sehr authentisch. Die Geschichte ist realitätsnah und verständlich dargestellt. Das macht es leichter, den Gefühlen von Cate, Hannah und Lissa zu folgen. Anna Hope hat mit diesem Roman eine einfühlsame Geschichte geschaffen, die mich selbst und das was ich sein will ins Grübeln brachte.

Das Cover fand ich zunächst etwas sonderbar. Nach Ende der Geschichte fand ich das Bild der verschwommenen Frau als passend zum Buch des Inhalts.

Für mich löste die Geschichte die Fragen "Wer bin ich? Wo will ich hin? aus.

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