Flüssig geschrieben, leider viel Luft nach oben
You will be the death of meIvy, Mateo und Cal waren einmal sehr gut befreundet, doch der Kontakt wurde abgebrochen. Zu spät zur Schule gekommen, entscheiden die drei einen Tag zu schwänzen - so wie in den guten alten Zeiten. Doch ...
Ivy, Mateo und Cal waren einmal sehr gut befreundet, doch der Kontakt wurde abgebrochen. Zu spät zur Schule gekommen, entscheiden die drei einen Tag zu schwänzen - so wie in den guten alten Zeiten. Doch der Tag wird nicht so gechillt sein, wie sie es sich vorgestellt haben. Plötzlich sind die Teenager an einem Tatort und das Opfer kennen sie sogar aus ihrer Schule. Wer hat Boney umgebracht und vor allem warum? Die Liste der Verdächtigen ist nicht groß und Ivy steht ganz weit oben.
Das Buch liest sich wirklich sehr leicht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich konnte sofort in die Geschichte einsteigen. Keiner der Protagonisten war mir besonders sympathisch und ich konnte nicht wirklich jede Entscheidung nachvollziehen. Ja, es sind Jugendliche, die spontan handeln. Ich konnte aber nicht verstehen, warum sie den Kontakt einfach abgebrochen haben. Im weiteren Verlauf erfährt man einiges, was eine Erklärung dafür abliefert, diese fand ich aber nicht ausreichend. So plötzlich, wie sie auseinander gekommen sind, sind auch wieder zusammen gekommen. Das fand ich ebenfalls seltsam. Einmal zu spät zur Schule kommen, vereint doch nicht drei Personen...
Die Geschichte hatte schon ein paar spannende Phasen, das Gesamtpaket war aber eher nett. Ich habe viele guten Rezensionen zu "You will be the death of me" gelesen und auch die anderen Bücher der Autorin wurden sehr gelobt, mich lässt dieses Buch aber eher enttäuscht zurück. Die Auflösung war wirklich nicht sehr spannend und ich habe jemanden schon sehr früh verdächtigt. So blieb der Überraschungseffekt weg.