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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2021

Gute Fortsetzung, aber mit Unstimmigkeiten

Der Knochensammler - Die Rache
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Der Knochensammler ist zurück. Er ist auf der Lauer nach seinem entkommenen Opfer Jackey. Währenddessen beobachtet er eine junge Frau, die durch eine Fehlbildung ebenfalls sein Interesse geweckt hat. Der ...

Der Knochensammler ist zurück. Er ist auf der Lauer nach seinem entkommenen Opfer Jackey. Währenddessen beobachtet er eine junge Frau, die durch eine Fehlbildung ebenfalls sein Interesse geweckt hat. Der Knochensammler hat aber ein Problem. Er hat keinen Erben. In dem Jungen Saul sieht er das Potential, die Mission weiter zu verfolgen und die Sammlung fertigzustellen.

Der zweite Band hinterlässt bei mir die gleichen Gefühle wie der erste. Man hätte viel mehr aus der Geschichte herausholen können. Die Arbeit von Etta Fitzroy war wieder keine Glanzleistung, etwas besser als im Vorgänger war es aber.

Gut fand ich den inneren Kampf von Saul zwischen Gut und Böse. Er war als Charakter gut ausgearbeitet und man war immer auf seine Entscheidungen gespannt.

Was aber total unrealistisch war, war der kleine Jackey. Er ist ein kleines, siebenjähriges Kind! Dann zeigt er, wie mutig er sein kann und möchte als Köder dienen, um Howley zu fassen. Er kann sich noch nicht mal seine Tasse Milch selbst warm machen, woher kommt das diese Erwachsenenverhalten???? Das war einfach unstimmig.

Das Ende war nicht schlecht, aber irgendwie auch zu erwarten. Es bietet auf jeden Fall genug für eine Fortsetzung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich daran interessiert wäre.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Schwächer als die ersten zwei Bücher

Die Quellen von Malun - Blutschicksal
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Es tut mir sehr leid, aaaaaaaber ich muss schimpfen. Der dritte Band war deutlich schwächer als die ersten zwei. Dabei hätte das Finale so gut werden können.

Tailin war für meinen Geschmack viel zu sehr ...

Es tut mir sehr leid, aaaaaaaber ich muss schimpfen. Der dritte Band war deutlich schwächer als die ersten zwei. Dabei hätte das Finale so gut werden können.

Tailin war für meinen Geschmack viel zu sehr im Vordergrund und ich lese seine Kapitel einfach ungern. Was er alles kann und noch lernen muss, dann wird er wieder schwach, ist aber total stark - das ist mir zu viel. An sich ist auch sehr viel in den Köpfen (das war schon im zweiten Band sehr stark vertreten) der Charaktere passiert und ich habe oft nicht verstanden, was genau Realität ist und was nicht.

Es gab viel Magie. Also wirklich viel. Und das fand ich nicht so toll, weil es irgendwann die Spannung getötet hat. So neige ich dazu, das Interesse zu verlieren. Und was mir absolut nicht gefallen hat, war das Ende. Wir haben so oft über Gewalt und Tod gelesen und zu dieser Welt hätte auch kein Happy End gepasst. Ja, es ist fair, wenn die Protagonisten auch etwas Schönes erleben dürfen, aber es passt einfach nicht zur gesamten Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Eine gute Fortsetzung

Die Quellen von Malun - Blutsohn
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"Blutsohn" ist die Fortsetzung vom ersten Band "Blutgöttin". Da wir direkt da sind, wo wir aufgehört haben und die Autorin unnötige Wiederholungen vermeidet, muss man den ersten Band schon kennen.

Daniela ...

"Blutsohn" ist die Fortsetzung vom ersten Band "Blutgöttin". Da wir direkt da sind, wo wir aufgehört haben und die Autorin unnötige Wiederholungen vermeidet, muss man den ersten Band schon kennen.

Daniela Winterfeld bleibt ihrem Schreibstil treu. Zu den vier Perspektiven aus dem ersten Band kommen weitere dazu. Ja, das macht die Welt noch komplexer, ich finde es aber sehr gut, denn der Leser kann nun die Stränge miteinander verbinden und kommt der Geschichte im Ganzen immer näher. Wir dürfen nicht nur Teil der Gedanken der Guten sondern auch der Bösen sein.

Anstatt Erfolg erwartet die Charaktere noch mehr Qual. Das Wasser wird immer knapper, der Krieg vernichtet Leben. Wer Macht hat, spielt mit dem Leben der anderen. An manchen Stellen war ich etwas verwirrt durch die Handlung. Die Geschichte dreht sich immer mehr um Tailin und den mag ich leider überhaupt nicht.

Was ich hier sehr schön fand und im ersten Band vermisst habe, war das Glossar hinten. Da doch Charaktere dazu kommen, ist es hilfreich, den einen oder anderen Namen nachschlagen zu können. Falls man nicht mehr alle Protagonisten vom ersten Band auf dem Schirm hat und eine Übersicht über alte und neue "Gesichter" haben möchte, ist es natürlich sehr hilfreich.

Wie im ersten Band war das Ende wieder.... Es macht einen fix und fertig und macht Lust auf das grandiose Finale!

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Ein guter Auftakt

Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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Mit "Blutgöttin" entführt uns Daniela Winterfeld in eine etwas andere Welt. In dieser Welt herrschen Gewalt, Macht und Blut. Der Tod begleitet die Charaktere im Alltag. Im Reich Sapion kämpfen jeden Tag ...

Mit "Blutgöttin" entführt uns Daniela Winterfeld in eine etwas andere Welt. In dieser Welt herrschen Gewalt, Macht und Blut. Der Tod begleitet die Charaktere im Alltag. Im Reich Sapion kämpfen jeden Tag Sklaven um ihr Leben, die Ressourcen sind knapp.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir verfolgen die Gedanken von dem Offizier Dorgen, der Politikertochter Feyla, dem Soldten Tailin und der Sklavin Alia. Es sind drei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können, zwischen denen aber eine starke Verbindung ist. Ihr Schicksal.

Dorgen und Tailin sind Krieger, die dem Krieg gerne ein Ende setzen möchten. Die Wünsche jedes Einzelnen bleiben aber unerhört. Tailin bewahrt ein Geheimnis, das sein Leben kosten kann. Dorgen hat ein gutes Herz und muss seine weiche Seite verstecken. Durch Glück (oder Unglück) heiratet er die Töchter vom Herrscher Walerius.

Hier treffen wir Feyla, eine der Töchter Walerius. Als Halbschwester in der Sippe hat sie es nicht einfach und sogar ihr Mann Dorgen kann sie nicht vor der grausamen Welt und ihrem grausamen Vater beschützen. Sie möchte eine freie Seele haben und ihre Neugier schmeckt nicht jedem in Sapion.

Die Sklavin Alia hat einen Traum. Sie möchte weglaufen und endlich frei sein. Das ist der Traum aller Sklaven, denn sie werden bis zum Ende ihrer Kraft ausgebeutet. Alia hat aber ein sehr gefährliches Geheimnis. Sie versteckt ihre blonde, blauäugige Schwester Nelja vor der blutsüchtigen Blutgöttin.

Man wird viel über Leiden lesen. Man wird mit den Charakteren Mitleid empfinden und Angst um ihr Leben haben. Man taucht komplett in diese Welt ein, die voller Gewalt, Tod, Vergewaltigungen, Blut und Qual ist. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, aber ich finde es super gut! Ja, ich habe oft Gänsehaut bekommen und fand das, was die Protagonisten erleben müssen, furchtbar. Ich konnte mich aber einfach nicht von dieser Welt losreißen.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Luft nach oben

Teufelsberg (Wolf Heller ermittelt 2)
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In Berlin wird eine Frau ermordet. Das sorgt für großes Aufsehen, denn es ist nicht nur die Frau eines Richters sondern auch eine Jüdin. Hat diese Tatsache denn eine Rolle gespielt? Wird hier etwas Großes ...

In Berlin wird eine Frau ermordet. Das sorgt für großes Aufsehen, denn es ist nicht nur die Frau eines Richters sondern auch eine Jüdin. Hat diese Tatsache denn eine Rolle gespielt? Wird hier etwas Großes geplant? Komissar Wolf Heller versucht, den Fall zu lösen.

Ich habe nicht gewusst, dass es bereits der zweite Fall für Wolf Heller ist, konnte aber gut ohne Vorkenntnisse in die Geschichte eintauchen. Heller selbst stand auch eher im Vordergrund und sein Team war nicht so gut ausgearbeitet. Im Prinzip wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn die Ermittlungsarbeit gut aufgebaut und fesselnd ist. Das war leider nicht der Fall. Es sind einfach unterschiedliche Sachen passiert und man hüpft von der einen Sache auf die nächste und das hat für Verwirrung gesorgt. Es geht viel um Spionagen, dann kommt ein Frauenmörder, Bombe und, und, und. Die Autoren verfolgen einfach viele Stränge, die nicht so gut harmonisiert haben. Hätte man sich auf einem Aspekt mehr konzentriert, wäre es vielleicht spannender und weniger verwirrend.

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