Ein gut gelungener Krimi mit überraschender Auflösung
Nachts schweigt das MeerDer Klappentext:
"Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind ...
Der Klappentext:
"Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen."
Buchcover und Schreibstil:
Das Buchcover fand ich schön, es hat mich aber nicht umgehauen. Wenn ich es mir anschaue, denke ich nicht an einen Krimi. Das helle Blau erinnert mich eher an Urlaub. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Meine Meinung:
Das Buch an sich hat mir gut gefallen. Es war ein spannender und interessanter Fall und die Autorin hat den Lesern eine überraschende Auflösung gegeben. Das gefällt mir sehr gut.
Ich hatte am Anfang Angst von den ganzen Gesprächen mit den vielen Verdächtigen gelangweilt zu werden. Zum Glück war das nicht der Fall. Trotz der langen Liste mit Befragten waren die Gespräche interessant und nicht zu lang. Die vielen Namen haben mich nicht überfordert, da die Verhältnisse zwischen den Menschen auf der Insel gut durchdacht waren, sodass ich mir die Personen gut merken konnte.
Etwas, was für mich überflüssig ist, sind die Kapitel aus Roses Perspektive. Ich habe gedacht, dass Rose eine wichtige Zeugin ist oder irgendwie zur Auflösung des Falls beibringen wird. Weder noch. Deshalb sind die kursiven Kapiteln für mich einfach sinnlos gewesen.
Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass es sich um eine Autorin handelt, da Ben Kitto sich nicht immer wie ein Mann verhalten hat. Diese genaue Beschreibung von Ninas Kleidung passt nicht zu einem Mann. Außer er ist ein Designer.
Das war aber ein schöner Krimi und ich würde mich auf einen neuen Fall für den Ermittler Ben Kitto freuen. :)