Profilbild von Steliyana

Steliyana

Lesejury Star
offline

Steliyana ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Steliyana über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Großartig!

Der Attentäter
0

Ich kann nicht anders, als diesem Buch fünf Sterne zu geben. Wenn man zehn geben könnte, würde ich auch zehn geben! Es ist einfach großartig!
Ich habe schon lange keinen Thriller gelesen, in dem es nicht ...

Ich kann nicht anders, als diesem Buch fünf Sterne zu geben. Wenn man zehn geben könnte, würde ich auch zehn geben! Es ist einfach großartig!
Ich habe schon lange keinen Thriller gelesen, in dem es nicht um Blut und brutale Morde ging. In diesem Buch geht es um das Attentat auf Franz Ferdinand im Jahre 1914 in Sarajewo. Der Autor hat sehr gut recherchiert und teilt sein Wissen mit den Lesern. Das Buch ist informativ, sehr spannend und gleichzeitig unterhaltsam.
Der Autor zeigt uns beide Seiten näher: Das Thronfolgerpaar und die Attentäter. Ich habe gelernt, beide Seiten im Herzen zu schließen. Auf der einen Seite sind Franz und Sophia. Beide sind ein tolles Paar, das liebevoll miteinander und mit den Kindern umgeht. Es mag sein, dass der Thronfolger manchmal etwas grob zu seinen Leuten ist, aber ich konnte ich verstehen. Er will überhaupt nicht der Thronfolger sein; das merkt man oft daran, dass er die Nase voll hat, wichtige Entscheidungen zu treffen. Zumindest kam es mir so vor. Auf der anderen Seite lernt man diese jungen Serben kennen, die ihr Land nicht verlieren wollen. Ja, patriotische Gedanken können einen großen Einfluss auf die eigene Psyche ausüben. Ich konnte verstehen, warum sie das Attentat durchziehen wollten. Man hat aber auch ihre Ängste empfunden, was die Männer authentisch und die Geschichte realistisch macht.
Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Es ist unglaublich gut geschrieben. Die Sprache ist sehr gut und die Spannung war immer spürbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Carolin Bauer ist zurück

VANITAS - Grau wie Asche
0

Carolin Bauer arbeitet nun im Blumenladen am Zentralfriedhof in Wien. Sie hat Angst davor, von Andrei und seinen Leuten gefunden zu werden, deshalb versucht sie sich unauffällig zu verhalten und meidet ...

Carolin Bauer arbeitet nun im Blumenladen am Zentralfriedhof in Wien. Sie hat Angst davor, von Andrei und seinen Leuten gefunden zu werden, deshalb versucht sie sich unauffällig zu verhalten und meidet sozialen Kontakt. Nun kommt es zu seltsamen Ereignissen am Friedhof: Leichen werden ausgegraben und bloßgestellt. Es passiert genau das, was Carolin zu vermeiden versucht: Die Aufmerksamkeit ist auf sie gerichtet.
Ich habe nicht zufällig geschrieben, dass Carolin es VERSUCHT, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Im ganzen Buch passiert genau das Gegenteil. Sie verhält sich total komisch und macht Sachen, die keiner machen würde, wenn er untertauchen möchte. Carolin wiederholt es nur tausendmal (was wirklich irgendwann nervt), aber sich wirklich verstecken, macht sie nicht. Und genau das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Jemand, der solche Panikattacken und Angststörungen hat (JA, das hat sie), ist doch nicht so leichtsinnig und verhält sich nicht so auffällig. Auffälliger ging es ja gar nicht. Sie hat sich zu sehr in den Ermittlungen eingemischt und Beweise versteckt. Wer tut so etwas?
Mir hat auch insgesamt der rote Faden gefehlt. Man lernt viele Charaktere kennen und irgendwann werden sie einfach aufgegeben. Besonders das Ende fand ich sehr verwirrend und es konnte mich so gar nicht überzeugen. Es sind Sachen passiert, die aus dem Nichts kamen. Carolin löst quasi ganz alleine den Fall, indem sie merkwürdigerweise genau die richtigen Menschen trifft und sie ihr genau das erzählen, was sie auch hören will. Am Ende hat man nichts mehr über die Polizei gehört. Oder die Kollegen von Carolin. Als hätten sie nie existiert.
Die Karpins wollen Carolin auf jeden Fall erwischen, da sie komplett zerstören könnte. Und was machen sie? Sie setzen auf zwei (genau ZWEI) Menschen, die sich um Carolin kümmern sollten. Wenn sie doch am Ende gewusst haben, dass Carolin sich in Wien befindet, warum holen sie sich nicht einfach? Man würde doch nicht so lange rummachen und sie einfach aus dem Weg räumen. Es war einfach zu unrealistisch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2020

Spannende Story, Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig

Wie viele willst du töten
0

Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. ...

Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. Ich war aber von der Geschichte so gefesselt, dass mir die Länge nichts ausgemacht hat. Das Cover ist ein Hingucker, besonders mit dem grünen Schnitt. Leider konnte man aber die Seiten etwas schwer voneinander lösen. Aber natürlich ziehe ich deswegen keinen Stern ab.
Mir haben die Protagonisten gut gefallen. Ellery ist eine sehr starke Frau. Sie hat viel Schlimmes erlebt, hat aber die Lebenslust nicht verloren. Stattdessen ist sie zur Polizei gegangen, um Anderen zu helfen. Es mag sein, dass sie auch Fehler macht und sich durch gewisse... Beziehungen etwas unbeliebt macht, aber was soll's. Wir sind schließlich alle nicht perfekt. Das macht sie halt authentisch.
Reed fand ich am Anfang etwas komisch. Er hat aber seine Arbeit gut gemacht und hat Ellery bei den Ermittlungen unterstützt. Mit der Zeit versteht man, wie die Protagonisten ticken und was sie für Persönlichkeiten sind. So lernt man sie auch irgendwann zu mögen.
Einen Stern muss ich aber auf jeden Fall für Grammatik und Rechtschreibung abziehen. Es waren wirklich sehr viele Fehler im Buch. An vielen Stellen hat es auch mit der Übersetzung nicht so gut funktioniert, was eigentlich nicht passieren sollte. Fehlende Buchstaben oder gar Wörter, falsche Ausdrücke usw. können schlicht durch ein simples Korrekturlesen behoben werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Schleppender Anfang, gutes Ende

Feuerland
0

Die Idee des Hörbuchs ist wirklich gut. Leider hat es an der Umsetzung etwas Schwierigkeiten gegeben. Der Anfang war mir einfach zu ruhig, es ist nicht viel passiert. Gegen Ende wurde es aber viel besser. ...

Die Idee des Hörbuchs ist wirklich gut. Leider hat es an der Umsetzung etwas Schwierigkeiten gegeben. Der Anfang war mir einfach zu ruhig, es ist nicht viel passiert. Gegen Ende wurde es aber viel besser.
Der Hörer verfolgt zwei Orte des Geschehens: Südamerika und Schweden. Man hat viele Personen kennengelernt und das hat mich anfangs etwas verwirrt, aber mit der Zeit wurde es besser. Ich hatte aber so große Schwierigkeiten damit, mich mit den Protagonisten anzufreunden.
Carlos ist ein sehr böser Mensch. Alles, was er getan hat, war einfach nur ekelhaft. Ich habe seine Liebe nicht verstanden, da es für mich keine Liebe ist, wenn man die Tochter der verstorbenen Frau andauernd vergewaltigt. Und der Handel, den er betrieben hat, war auch heftig.
In Schweden war natürlich Ivan, der für mich einfach der schwedische Carlos war. Skrupelloser Typ, der durch Leichen geht. Er war sehr unberechenbar und eiskalt.
Die einzigen Personen, die ich sympathisch fand, waren Vanessa und Nicolas. Am Anfang war es nicht so leicht, diese Sympathie gegenüber Vanessa aufzubauen. Eine Kommissarin, die Probleme mit dem Alkohol hat, ist niemands Liebling. Ihre Entwicklung war aber bemerkenswert. Als jemand, der selbst eine schwere Kindheit hatte, hat sie sich dafür entschlossen, sich für die Flüchtlingskinder einzusetzen. Und genau das hat sie sympathisch gemacht. Zusammen mit Nicolas hat sie gegen die Ungerechtigkeit gekämpft, auch wenn am Ende nicht alles gut gelaufen ist. Das macht aber die Geschichte authentischer, denn Happy End haben wir im realen Leben auch nun nicht immer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Absolut empfehlenswert!

Das Institut
0

Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere ...

Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere und eine etwas magische Welt. "Das Institut" ist ihm wirklich sehr gut gelungen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen.
Wie so oft in Kings Büchern stehen auch die Kinder im Vordergrund. Es sind aber nicht irgendwelche Kinder, nein. Sie verfügen über Fähigkeiten, die für die anderen Menschen übernatürlich und doch etwas beängstigend sind. Über Telepathie und Telekinese hat jeder gehört. Stellt euch aber vor, dass irgendwo auf der Welt Kinder mit diesen Fähigkeiten leben und diese für bestimmten Zwecke nutzen. Zwecke, die vielleicht etwas gefährlich sind. Die Kinder im Institut waren mir alle sympathisch! Jeder war anders und sehr authentisch (abgesehen von den telepathischen und telekinesischen Fähigkeiten). Diese Kinder wurden von ihren Eltern weggenommen und an einem Ort gebracht, an dem ihre Kindheit im Hintergrund steht. Ich empfand es als sehr traurig, dass es Menschen gibt, die Experimente mit kleinen Kindern für politischen Zwecke durchführen. Aus diesen Kindern sollen Kampfmaschinen werden. Und leider haben die Menschen vom Institut ihr böses Ziel erreicht. Luke Ellis und seine Freunde waren auf sich alleine gestellt und mussten schnell erwachsen werden, um ihren Entführern entfliehen zu können.
Das Schlimme ist ja, dass man nicht ausschließen kann, dass irgendwo auf der Welt solche Experimente durchgeführt werden. Es ist nicht schwierig heutzutage etwas geheim zu halten, wenn man über die richtigen Kontakte und eine gewisse Macht verfügt. Und genau das macht dieses Buch so spannend. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere