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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Naja...

Der Tote auf Amrum
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Ich habe "Enna Andersen und das verschwundene Mädchen" verschlungen und habe mich deshalb auf dieses Buch sehr gefreut. Anna Johannsen hat einen schönen und irgendwie eleganten Schreibstil. Sie schafft ...

Ich habe "Enna Andersen und das verschwundene Mädchen" verschlungen und habe mich deshalb auf dieses Buch sehr gefreut. Anna Johannsen hat einen schönen und irgendwie eleganten Schreibstil. Sie schafft es, starke Protagonistinnen zu erschaffen, die es nicht leicht haben, sich aber ihren Probleme und Ängsten stellen.

Lena bekommt diesen komischen Fall, bei dem gefühlt jeder der Mörder sein könnte. Nebenbei muss sie mit ihrem Privatleben zurechtkommen: Groll soll dafür bestraft werden, dass er Kolleginnen sexuell missbraucht hat, und ihre Tante Beke weigert sich, zum Arzt wegen ihrer Hüfte zu gehen. Für meinen Geschmack war es etwas zu viel, was Lena auf einmal bewältigen muss. Der Fall war trotzdem im Vordergrund, aber trotzdem war es mir einfach zu viel. So viele Sachen, die gleichzeitig verfolgt werden und nichts miteinander zu tun haben. Das kann manchmal irritierend sein und den Lesefluss stören.

Den Fall fand ich leider auch nicht so überragend. Ein Mann, der viele Frauen hat, wird ermordet. Jetzt kommen all die Beziehungen ans Licht, die über Jahre geheim geblieben sind. Irgendwie war das so "määhhh". Deswegen konnte mich das Buch nicht vom Hocker reißen.

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Da ist viel Luft nach oben

Die Kunst der guten Erinnerung
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Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht, da meine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Wenn man diesen Klappentext liest, erwartet man ein Buch, das wirklich ein Ratgeber ist und etwas psychologischer ...

Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht, da meine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Wenn man diesen Klappentext liest, erwartet man ein Buch, das wirklich ein Ratgeber ist und etwas psychologischer ist. Man bekommt ein Bilderbuch mit sehr wenig sinnvollem Inhalt.
Das Buch hat keinen Blocksatz und das hat mich bis zur letzten Seite gestört, da es dadurch noch chaotischer gewirkt hat. Für mich hatte es auch keinen roten Faden. Viele Bilder waren einfach hin geklatscht, ohne dass sie eine Verbindung zum Text aufgebaut haben. Das waren für mich eher Platzfüller.
Besonders kritisch sehe ich immer das Benutzen von Diagrammen. Wenn man als Autor welche im Buch haben möchte, dann sollte man auch darauf eingehen. Die Diagramme sollten aus Studien stammen und informativ für den Leser sein. Mir hat hier deutlich der Bezug im Text auf die Abbildungen gefehlt. Von Quellenangaben und Diagrammtiteln ganz zu schweigen.
Der Kalender am Ende war überhaupt nicht durchdacht. Für mich wäre es sinnvoller, wenn sich Herr Wiking für jeden Monat etwas Besonderes ausgedacht hätte und nicht auf die klischeehaften Ratschläge (wie erlebe etwas Neues) zurückgegriffen hätte.

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Veröffentlicht am 10.04.2019

Enttäuschendes Ende und kein Thrill

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Der Klappentext:

"Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und ...

Der Klappentext:

"Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und jeder kann auf Snapchat zuschauen.
An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang. Auch Mandy fühlt sich nicht mehr sicher, denn wer weiß schon, wen es als Nächstes trifft?"

Meine Meinung:

Ich kannte noch kein Buch von der Autorin, habe aber nur Positives über die anderen Bücher gelesen. Deshalb habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das Buchcover ist sehr ansprechend und passend zur Geschichte. Der Schreibstil ist sehr gut und die Kapitel lassen sich sehr schnell lesen. Und da das Buch als Thriller angepriesen wurde, habe ich mich angesprochen gefühlt.
Tja, für mich ist es aber kein Thriller gewesen. Es handelt sich eher um ein Jugendbuch mit SEHR leichten Thrill-Elementen. Die Charaktere fand ich leider sehr oberflächlich.
Das Hauptthema sollten die Morde sein. Leider drehte sich alles um die Nebengeschichte mit Mandys Mutter, was mir ab und zu gelangweilt hat. Die Kapitel mit den Morden wurden immer kürzer und unspannender.
Die Enthüllung des Mörders war sehr überraschend, das konnte aber das Ganze nicht retten. Das Ende ist für mich einfach nicht gut überlegt. Es scheint mir so, als hätte es die Autorin eilig und dann schnell ein paar Zeilen zum Motiv geschrieben. Für mich war dieses Motiv auch sehr enttäuschend. Ich hätte mir alles viel spektakulärer vorgestellt.

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Veröffentlicht am 30.08.2018

Viel Luft nach oben...

The House - Du warst nie wirklich sicher
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Die Geschichte:

Syd und Jack sind auf der Suche nach einem Zuhause. Sie sind sehr überrascht, als sie erfahren, dass genau sie das Haus bekommen, das sie sich angeguckt haben, obwohl so viele andere Interessenten ...

Die Geschichte:

Syd und Jack sind auf der Suche nach einem Zuhause. Sie sind sehr überrascht, als sie erfahren, dass genau sie das Haus bekommen, das sie sich angeguckt haben, obwohl so viele andere Interessenten bei der Besichtigung waren. Syd ist ein Ex-Junkie und Jack ist ein eher introvertierter Mann. Das Haus macht das Paar aber nicht glücklich, weil da komische Sachen passieren. Syd befreundet sich mit dem Nachbarskind Elsie, das mit seinem Vater lebt und von ihm gequält wird. Da sie selbst früher vom eigenen Vater misshandelt wurde, entscheiden sich Syd und Jack dafür, das Problem zu melden. Kurz danach liegt Elsie im Koma im Krankenhaus. Das ist der Auslöser von einer Reihe Probleme. Elsies Vater wird ermordet und die Leiche befindet sich neben Syds und Jacks Haus. Jack wird als Verdächtiger festgenommen. Die wahre Mörderin ist aber seine Frau, die einen Plan geschmiedet hat, um sich an ihren Vater zu rächen. Am Ende wohnen Syd, Jack und Elsie zusammen als Familie.

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe. Es ist düster und geheimnisvoll. Später musste ich leider feststellen, dass es und der Buchtitel nicht so viel mit der Geschichte zu tun hatten. Der Schreibstil war genial. Der Perspektivenwechsel zwischen Jack und Syd hat dem Leser die Möglichkeiten gegeben, beide Protagonisten gut kennenzulernen und die Geschehnisse aus zwei verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.

Meine Meinung:

Im Großen und Ganzen war es ein ganz gutes Buch. Es hatte aber nicht die richtige Dosis Spannung. Ich finde es gut, dass es eine relativ kurze Geschichte war, sonst wäre es irgendwann langweilig geworden. Mein Kritikpunkt ist der Buchtitel, weil dieser den Leser in die Irre führt. Hier ging es um Rache und da hat das Haus ja keine Rolle gespielt.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 20.05.2018

Na ja...

Stimme der Toten
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"Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. Unfall oder ...

"Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. Unfall oder Selbstmord? Judith entdeckt Hinweise, die Zweifel wecken. Als sie die Polizei informiert, ahnt sie nicht, welche Lawine sie damit lostritt: Sie gerät ins Visier einer Gruppe von Verschwörern, die planen, die Bank zu hacken. Ihr Anführer ist Bastide Larcan, ein ebenso mächtiger wie geheimnisvoller Mann, der Judith zur Zusammenarbeit zwingt. Denn er kennt Details aus ihrer Vergangenheit, die für sie selbst bis heute im Dunklen liegen. Und in Judith keimt ein furchtbarer Verdacht – kann es sein, dass Larcan in die Ermordung ihres Vaters verstrickt war? Sie weiß, sie wird nicht ruhen, bis sie endlich die Wahrheit erfährt, was als Kind mit ihr wirklich geschah …"

Da ich viele gute Bewertungen zu der Autorin gelesen habe, habe ich mich für den neuesten Kriminalroman "Stimme der Toten" entschieden. Cover war sehr ansprechend und ich habe eine düstere Geschichte erwartet. Jetzt habe ich ein Buch gelesen, das mich leider sehr enttäuscht hat. Die Beschreibung der Charaktere und die Idee allgemein waren schon ganz gut. Die Autorin hat es aber nicht gsschafft, den Leser dermaßen zu fesseln, dass er das Buch nicht weglegen kann. Die politischen Dialige zwischendrin haben mich gelangweilt, wodurch ich das Intreresse am Weiterlesen schnell verloren habe. Den Buchtitel und das -cover fand ich am Ende überhaupt nicht passend.