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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Leider vorhersehbar und nicht besonders kreativ

Neuschnee
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Da es so viele tollen Rezensionen zu diesem Buch gab, wollte ich es auch unbedingt lesen. Leider habe ich es befürchtet... Es konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Den Schreibstil fand ich gut. An der ...

Da es so viele tollen Rezensionen zu diesem Buch gab, wollte ich es auch unbedingt lesen. Leider habe ich es befürchtet... Es konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Den Schreibstil fand ich gut. An der Autorin liegt es nicht. Es ist eher dieser ausgelutschte Plot. Eine einsame Hütte, ein Zusammentreffen von Freunden, Mord. Ein Mörder (hier der Highlandripper), der sein Wesen in der Nähe rumtreibt. Joaaa, ich habe schon viele Thriller gelesen, die so ähnlich waren. Für mich war ziemlich schnell klar, wer der Täter ist. Das nimmt natürlich diesen Wow-Effekt weg und es bleibt so eine leichte Enttäuschung zurück. Mir hat auch dieses Klischee nicht gefallen: eine fette und unglaublich teure Party an Silvester zu schmeißen.

Was ich positiv fand, war der Perspektivenwechsel. Ich mag es, wenn alle Charaktere zu Wort kommen. So versteht man ihre Gefühle und Entscheidung etwas besser. Die Kapitel lesen wir aus der Sicht von Heather, Doug, Kathie, Emma und Miranda. Es sind unterschiedliche Persönlichkeiten, die aber leider auch etwas klischeehaft dargestellt wurden. Die Frau, die alles perfekt machen will. Die Frau, die eine tolle Figur hat und von allen bewundert wird. Die Neue in der Clique usw.

Ich finde, dass sich der Klappentext besser angehört hat, als das Buch am Ende war. Es gab Elemente, auf die ich hätte verzichten können, da sie zur Geschichte nichts beigetragen haben. Die Auflösung fand ich weniger spannend und ich hätte auf das eine oder andere Klischee verzichten können.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Die Mächtigen
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Dieses Buch ist etwas erschreckend. In der Welt der Mächtigen ist kein Platz für schwache Menschen. Friss oder du wirst gefressen. Wer dem Druck nicht standhalten kann, verliert die Macht und muss mit ...

Dieses Buch ist etwas erschreckend. In der Welt der Mächtigen ist kein Platz für schwache Menschen. Friss oder du wirst gefressen. Wer dem Druck nicht standhalten kann, verliert die Macht und muss mit seinem Leben bezahlen.

Die Idee fand ich an sich ganz gut. Es gab aber vieles, dass mich nicht so wirklich überzeugen konnte und das mir persönlich einfach nicht gefallen hat. Man wird als Leser mit vielen Namen konfrontiert. Man lernt ständig neue Charaktere kennen, diese sind aber im nächsten Augenblick nicht mehr da, weil sie den Tod gefunden haben. Das ist auch das größte Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Man hat einfach nicht die Zeit, die Person zu verstehen. Sie stirbt ja sofort. So viel Mord und Totschlag kann schnell langweilig werden.

Mir hat auch nicht so richtig gefallen, dass sich die Charaktere nicht entfalten konnten. Entweder gehört man zu den Mächtigen und ist deshalb böse oder man gehört eben nicht zu den Mächtigen und muss sterben. Außer man heißt Anna-Lena Herbst oder Tamas Varta. Bei Anna-Lena hat es der Autor etwas übertrieben. So eine Kampfmaschine, die immer überlebt und immer den besseren Plan hat, der total spontan kommt, gibt es einfach nicht. Viele versuchen, die zu eliminieren und sie schafft es immer, doch alle abzuknallen. Unrealistischer geht es nicht. Ich mag keine Bücher, in denen es eine oder zwei Personen gibt, die totale Überflieger sind. Außerdem war es für meinen Geschmack zu viel Action.

Der Schreibstil von Lucas Fassnacht hat aber zu seiner Story gut gepasst. Durch die vielen kurzen Sätzen hat er Spannung aufgebaut.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Naja...

Der Tote auf Amrum
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Ich habe "Enna Andersen und das verschwundene Mädchen" verschlungen und habe mich deshalb auf dieses Buch sehr gefreut. Anna Johannsen hat einen schönen und irgendwie eleganten Schreibstil. Sie schafft ...

Ich habe "Enna Andersen und das verschwundene Mädchen" verschlungen und habe mich deshalb auf dieses Buch sehr gefreut. Anna Johannsen hat einen schönen und irgendwie eleganten Schreibstil. Sie schafft es, starke Protagonistinnen zu erschaffen, die es nicht leicht haben, sich aber ihren Probleme und Ängsten stellen.

Lena bekommt diesen komischen Fall, bei dem gefühlt jeder der Mörder sein könnte. Nebenbei muss sie mit ihrem Privatleben zurechtkommen: Groll soll dafür bestraft werden, dass er Kolleginnen sexuell missbraucht hat, und ihre Tante Beke weigert sich, zum Arzt wegen ihrer Hüfte zu gehen. Für meinen Geschmack war es etwas zu viel, was Lena auf einmal bewältigen muss. Der Fall war trotzdem im Vordergrund, aber trotzdem war es mir einfach zu viel. So viele Sachen, die gleichzeitig verfolgt werden und nichts miteinander zu tun haben. Das kann manchmal irritierend sein und den Lesefluss stören.

Den Fall fand ich leider auch nicht so überragend. Ein Mann, der viele Frauen hat, wird ermordet. Jetzt kommen all die Beziehungen ans Licht, die über Jahre geheim geblieben sind. Irgendwie war das so "määhhh". Deswegen konnte mich das Buch nicht vom Hocker reißen.

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Da ist viel Luft nach oben

Die Kunst der guten Erinnerung
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Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht, da meine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Wenn man diesen Klappentext liest, erwartet man ein Buch, das wirklich ein Ratgeber ist und etwas psychologischer ...

Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht, da meine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Wenn man diesen Klappentext liest, erwartet man ein Buch, das wirklich ein Ratgeber ist und etwas psychologischer ist. Man bekommt ein Bilderbuch mit sehr wenig sinnvollem Inhalt.
Das Buch hat keinen Blocksatz und das hat mich bis zur letzten Seite gestört, da es dadurch noch chaotischer gewirkt hat. Für mich hatte es auch keinen roten Faden. Viele Bilder waren einfach hin geklatscht, ohne dass sie eine Verbindung zum Text aufgebaut haben. Das waren für mich eher Platzfüller.
Besonders kritisch sehe ich immer das Benutzen von Diagrammen. Wenn man als Autor welche im Buch haben möchte, dann sollte man auch darauf eingehen. Die Diagramme sollten aus Studien stammen und informativ für den Leser sein. Mir hat hier deutlich der Bezug im Text auf die Abbildungen gefehlt. Von Quellenangaben und Diagrammtiteln ganz zu schweigen.
Der Kalender am Ende war überhaupt nicht durchdacht. Für mich wäre es sinnvoller, wenn sich Herr Wiking für jeden Monat etwas Besonderes ausgedacht hätte und nicht auf die klischeehaften Ratschläge (wie erlebe etwas Neues) zurückgegriffen hätte.

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Veröffentlicht am 10.04.2019

Enttäuschendes Ende und kein Thrill

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Der Klappentext:

"Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und ...

Der Klappentext:

"Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und jeder kann auf Snapchat zuschauen.
An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang. Auch Mandy fühlt sich nicht mehr sicher, denn wer weiß schon, wen es als Nächstes trifft?"

Meine Meinung:

Ich kannte noch kein Buch von der Autorin, habe aber nur Positives über die anderen Bücher gelesen. Deshalb habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das Buchcover ist sehr ansprechend und passend zur Geschichte. Der Schreibstil ist sehr gut und die Kapitel lassen sich sehr schnell lesen. Und da das Buch als Thriller angepriesen wurde, habe ich mich angesprochen gefühlt.
Tja, für mich ist es aber kein Thriller gewesen. Es handelt sich eher um ein Jugendbuch mit SEHR leichten Thrill-Elementen. Die Charaktere fand ich leider sehr oberflächlich.
Das Hauptthema sollten die Morde sein. Leider drehte sich alles um die Nebengeschichte mit Mandys Mutter, was mir ab und zu gelangweilt hat. Die Kapitel mit den Morden wurden immer kürzer und unspannender.
Die Enthüllung des Mörders war sehr überraschend, das konnte aber das Ganze nicht retten. Das Ende ist für mich einfach nicht gut überlegt. Es scheint mir so, als hätte es die Autorin eilig und dann schnell ein paar Zeilen zum Motiv geschrieben. Für mich war dieses Motiv auch sehr enttäuschend. Ich hätte mir alles viel spektakulärer vorgestellt.

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