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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

Nette Kurzgeschichten für zwischendurch

Schneefall & Ein ganz normaler Tag
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Die beiden Kurzgeschichten "Schneefall" und "Ein ganz normaler Tag" fand ich sehr interessant. Besonders gut fand ich "Ein ganz normaler Tag". Die knapp 60 Seiten lesen sich natürlich schnell und sind ...

Die beiden Kurzgeschichten "Schneefall" und "Ein ganz normaler Tag" fand ich sehr interessant. Besonders gut fand ich "Ein ganz normaler Tag". Die knapp 60 Seiten lesen sich natürlich schnell und sind ganz nett für zwischendurch in der Weihnachtszeit.
Frech finde ich den Preis von 8€, auch wenn das Buch von Simon Beckett ist.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Leider enttäuschend...

Unter dem Messer
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Die Geschichte:

"Es ist der große Tag von Dr. Rita Wu. Die renommierte Chirurgin des Turner Hospitals soll vor Fachpublikum die erste vollständig robotergesteuerte Operation vorführen. Doch kurz vor ...

Die Geschichte:

"Es ist der große Tag von Dr. Rita Wu. Die renommierte Chirurgin des Turner Hospitals soll vor Fachpublikum die erste vollständig robotergesteuerte Operation vorführen. Doch kurz vor der OP hört sie in ihrem Kopf die Stimme eines Mannes, den sie nur zu gut kennt: Morgan Finney, Leiter eines Biotechnologiekonzerns. Er teilt Rita mit, dass ihr ein Nano-Implantat injiziert wurde, wodurch er mit ihr sprechen und ihr Verhalten beeinflussen kann. Und er hat mit Rita noch eine Rechnung offen, denn er macht sie für den Tod seiner Frau verantwortlich."

Meine Meinung:

Das war leider überhaupt nicht mein Thriller. Am Anfang hat mir der Schreibstil vom Autor gefallen. Ich fand es auch spannend, dass er selbst in diesem Bereich beruflich tätig ist, wodurch sein Wissen natürlich ein Plus ist. Mir sind die Charaktere sehr unsympathisch gewesen und konnten mir nicht ans Herz wachsen. Es gab leider viele Wiederholungen. Die vielen langen Beschreibungen von den medizinischen Eingriffen fand ich etwas langweilig und es war schwer, mich auf das Buch zu konzentrieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 09.12.2018

Viel Spannung, leider zu viel Happy-End

Ich vernichte dich
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Die Geschichte:

Melanie Barrick ist die glückliche Mutter von Alex. Eines Tages, als sie ihr Kind bei der Tagesmutter holen möchte, erfährt sie etwas, was ihr Leben durcheinander bringen wird. Das Sozialamt ...

Die Geschichte:

Melanie Barrick ist die glückliche Mutter von Alex. Eines Tages, als sie ihr Kind bei der Tagesmutter holen möchte, erfährt sie etwas, was ihr Leben durcheinander bringen wird. Das Sozialamt hat Alex geholt und Melanie wird wegen Drogenbesitz verklagt. Außerdem sollte Melanie ihren Sohn auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollen. Eine schwere Anschuldigung...
Ist Melanie wirklich schuldig oder will ihr jemand die Schuld in die Schuhe schieben? Auf der Suche nach der Wahrheit wird Melanie auf einen mächtigen Gegner stoßen, der sie vernichten will.

Meine Meinung:

Mir hat dieser Thriller viel Lesespaß bereitet. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind kurz gehalten und der Leser wird nicht mit langen Beschreibungen und Wiederholungen gelangweilt. Der Anfang war sehr stark. Kaum wird man in den Alltag von Melanie Barrick geführt, passiert schon das Schlimmste, was sich eine Mutter vorstellen kann. Ihr Kind gelangt in der Obhut des Sozialamtes. Melanie droht Gefängnis, da eine große Menge Kokain in ihrer Wohnung gefunden wurde.
Oft habe ich mir gedacht, dass die Situation der jungen Mutter nicht schlimmer werden konnte, wurde aber in kurzer Zeit dann doch überrascht. Passender hätte der Buchtitel nicht sein können. Denn jemand will sie wirklich vernichten. Auch das Buchcover fand ich sehr passend. Das eigene Haus ist eine intime Zone; man fühlt sich da geborgen und sicher. Und genau diese Sicherheit wurde Melanie beraubt, indem jemand in die Wohnung eingedrungen ist und ihr Leben auf den Kopf gestellt hat.
Ich war leider vom Ende etwas enttäuscht. Der Autor hat es zu gut mit seiner Melanie gemeint. Die Kamera, die Marcus im Teddybären von Melanies Sohn installiert hat, war etwas seltsam und kam wie bestellt als Beweisstück. Theoretisch hätten man ihre Unschuld ohne die Aufnahmen vom Kuscheltier nicht beweisen können. Die eigenen Ermittlungen von Melanies Ehemann Ben fand ich unrealistisch. Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, an mächtigen Verbrecher dranzukommen, wenn man nicht selber einer ist. Die Geiselnahme am Ende war auch überflüssig. Das ist einfach zu klischeehaft.

Fazit:

Ein sehr spannender Thriller, der wirklich gut gestartet hat und viele Höhepunkte hatte. Nur das Ende wurde etwas zu viel geschmückt. Brad Parks zeigt uns, wie leicht es ist, in den Fokus des Sozialamtes zu geraten, obwohl man unschuldig ist.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Nicht sein bestes Werk

Schmerzmacher
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Die Geschichte:

Der neue Fall für Clara Vidalis bringt sie an die Grenzen des Wahnsinns. Ihr größter Feind Ingo M., der gestorben ist, schickt ihr einen Brief und seine DNA wird bei Mordopfern gefunden. ...

Die Geschichte:

Der neue Fall für Clara Vidalis bringt sie an die Grenzen des Wahnsinns. Ihr größter Feind Ingo M., der gestorben ist, schickt ihr einen Brief und seine DNA wird bei Mordopfern gefunden. Wie ist das denn möglich? Das ganze Ermittlungsteam arbeitet auf Hochtouren. Und Claras Liebstes ist in Gefahr.

Schreibstil und Buchcover:

Das Buchcover ist wieder sensationell geworden. Es passt von der Optik sehr gut zu den vorherigen Thrillern aus der Clara-Vidalis-Reihe. Der Schreibstil hat sich auch gut erhalten. Spannung wird aufgebaut, die Kapitel sind kurz gehalten und es darf natürlich an grausamen Szenen nicht fehlen. Es ist eben Veit Etzold.

Meine Meinung:

Ich muss leider sagen, dass mich der Thriller etwas enttäuscht hat. Ich hatte manchmal keine Lust mehr darauf, weiterzulesen. Als die Ermittlungen auf Hochtouren gelaufen sind, fand ich die ganzen politischen Hintergründe etwas zu viel. Ich war oft verwirrt, wie das alles jetzt zusammenhängen sollte. Auf die ganzen Abkürzungen von den Organisationen hätte man oft verzichten können. Ich musste oft überlegen, wofür diese stehen.
Für mich muss ein Thriller einzigartig sein. Dieser ist es für mich nicht. ACHTUNG, SPOILER!!! Die Geschichte über Pollux und Kastor kenne ich schon von einem anderen Thriller, nämlich "Der Näher". Da ging es auch um zwei Brüder, bei denen der eine im Bauch von anderem war und quasi "geboren" wurde. Hier war die Geschichte genau die gleiche. Meiner Meinung nach war dieser Teil geklaut und das finde ich nicht schön.
Der Fall hat mit Nancy begonnen, die Obdachlosen verbrannt hat. Dann kam die Nachricht von Ingo M. und man hat Nancy vergessen. Am Ende wurde auch nicht über die Verbindungen dazwischen diskutiert. Sehr unglaubwürdig war die Szene mit dem Hund, als Victoria verschwunden ist. Da hätten die Eltern etwas länger zittern dürfen. Außerdem fand ich es etwas unrealistisch, dass jemand so schnell gefunden wurde, der seit Jahren Morde so gut plant und die Spuren und verwischt. Ich glaube nicht, dass man so schnell an Namen kommt, wenn es sich um solche "wichtige" Personen handelt.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fitzek is back!

Der Insasse
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Der 24.10.2018 war der Tag, an dem ich sehr glücklich in die Buchhandlung reinspaziert bin und noch glücklicher verlassen habe. Endlich war es da! Der neue Psychothriller von meinem Lieblingsschriftsteller. ...

Der 24.10.2018 war der Tag, an dem ich sehr glücklich in die Buchhandlung reinspaziert bin und noch glücklicher verlassen habe. Endlich war es da! Der neue Psychothriller von meinem Lieblingsschriftsteller. Und es ist einfach ein wahres Kunstwerk! Wo soll ich denn anfangen...

Wie immer hat man sich hier etwas Besonderes für das Buchcover einfallen lassen. Weiß assoziiere ich persönlich mit einer Psychiatrieklinik. BINGO! Es geht ja auch um die Steinklinik, deren Insassen den Verstand verloren haben.
Ich weiß nicht, wie er das immer schafft. Ich habe das Buch verschlungen. Die Spannung ist mit jedem Kapitel gestiegen und in eine Emotionsexplosion am Ende des Buches eskaliert. Eine spannende Story, die einen nicht emotionslos lassen kann.