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Veröffentlicht am 19.07.2022

Das war nix

Die Spur − Er wird dich finden
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Ein neuer Fall bringt Inga Björk und Christian Brand an ihre Grenzen. In drei verschiedenen Städten, weit weg voneinander, werden Menschen getötet und als Statuen präpariert. Die Entfernung mag groß sein, ...

Ein neuer Fall bringt Inga Björk und Christian Brand an ihre Grenzen. In drei verschiedenen Städten, weit weg voneinander, werden Menschen getötet und als Statuen präpariert. Die Entfernung mag groß sein, aber die Handschrift des Täters ist offensichtlich. Die Ermittler kommen auf eine Spur, die zu einer Schule für Talentierte in Italien führt, deren Geheimnisse tödlich sind.

Nachdem mir die ersten zwei Bände so gut gefallen haben, habe ich mich auf "Die Spur" wirklich gefreut. Leider wurde ich aber sehr enttäuscht. Ich finde es auch sehr schwer, das Buch zu bewerten, da ich es als relativ neutral empfand. Ich mag Christian und Inga (besonders Inga) ja eigentlich nicht. Ich finde sie nicht sympathisch, aber bisher waren die Fälle doch sehr spannend und es hat mir nicht so viel ausgemacht. Im dritten Band konnte ich Inga aber so gar nicht mehr leiden. Auf der Skala "Du nervst" von 0 bis 10 bekommt sie von mir eine glatte 12. Sie hat mir wirklich den Spaß verdorben.

Die Spannung wurde auch sehr langsam aufgebaut und leider nicht auf einem konstanten Niveau gehalten. Es gab mehr Tiefen als Höhen und oft musste ich mich wirklich sehr stark auf den Text konzentrieren, um folgen zu können. Alles war recht vorhersehbar und für meinen Geschmack gab es wenige... eigentlich keine Überraschungsmomente. Mit dem Ende konnte mich der Autor leider auch nicht abholen.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Misslungene Märchenadaption a la Zombieapokalypse

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Krise und Pandemie machen es den Menschen schwierig. Ein sehr ansteckendes Virus sorgt für Chaos, viele überleben nicht. Die Lebensmittel werden knapp. Für Red gibt es nur einen sicheren Ort - das Haus ...

Krise und Pandemie machen es den Menschen schwierig. Ein sehr ansteckendes Virus sorgt für Chaos, viele überleben nicht. Die Lebensmittel werden knapp. Für Red gibt es nur einen sicheren Ort - das Haus ihrer Großmutter. Doch der Weg ist lang und voller Gefahren. Die größte Gefahr geht dabei vom Menschen aus.

Die Geschichte ist in DAVOR und DANACH aufgeteilt, wobei beide Zeiten kommen abwechselnd. Die Idee war nicht so schlecht, aber die Umsetzung fand ich schrecklich. Die Pandemie erinnert natürlich sehr stark an die aktuelle Situation. In DAVOR geht es um die Zeit, als Red noch bei ihrer Familie war, während in DANACH sie ganz alleine auf sich gestellt ist.

Ich fand ihre Reise super langweilig. Man hat auch überhaupt kein Zeitgefühl. Wie lange war sie denn mit ihrem Bruder unterwegs? Wie lange war sie alleine unterwegs? Wohnt die Oma am Ende der Welt? Viren, die Menschen zum Explodieren bringen? Wie blöd ist das denn bitte...

Red hat mich als Charakter sehr genervt. Sie ist total widersprüchlich in ihren Taten. Aufgrund ihres fehlenden Beines wird sie anders behandelt. Hier geht es wieder um dieses leidige Thema "Normalität". Ich finde es furchtbar, dass Menschen, dessen Körper sich von dem andere Menschen unterscheiden, als "unnormal" bezeichnet werden. Sie möchte "normal" sein, verhält sich aber selbst total seltsam. Zum Ende sage ich lieber gar nichts...

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Langatmig und vorhersehbar

Die Stiefmutter
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Nathalie und Alex sind glücklich verheiratet. Mit ihr hat er das große Los gezogen. Sie unterstützt ihn und ist eine tolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Eines Abends passiert etwas Schreckliches ...

Nathalie und Alex sind glücklich verheiratet. Mit ihr hat er das große Los gezogen. Sie unterstützt ihn und ist eine tolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Eines Abends passiert etwas Schreckliches - das Haus brennt und Jade überlebt knapp das Feuer. Sie spricht von einem unheimlichen Mann, der sie seit einiger Zeit zu beobachten scheint und er soll an dem schrecklichen Abend im Haus gewesen sein. Alex versucht herauszufinden, was genau passiert ist. Dabei wird er aber etwas Anderes erfahren, was ihm nicht gefallen wird.

Ah, dieses Buch war einfach ein Flop. Das war eine sehr schräge Familie. Alex, der eigentlich recht viel im Vordergrund steht, ist ein sehr blasser Charakter. Er macht Sachen, die überhaupt keinen Sinn ergeben. Das einzige wahre Gefühl ist seine Liebe zu seiner Tochter. Sagt mal ehrlich, was würdet ihr machen, wenn euer Haus abgebrannt ist? Da gibt es so viel, worum man sich kümmern muss! Was macht Alex - geht zur Arbeit. Das konnte nicht nachvollziehen. Auf einmal war er Nathalie gegenüber misstrauisch, wobei sie doch so glücklich verheiratet sind. Dann kommt noch ans Licht, dass es sich in irgendwelchen Webseiten rumtreibt. Unsympathisch dieser Mann.

Jade und Nathalie fand ich auch eher neutral. Ich weiß es nicht. Das Verhalten von ALLEN war seltsam und ich konnte zu keinem eine Verbindung aufbauen. Die Vergangenheit von Sadie und Rachel war auch nur mittelmäßig spannend, da sich die Kapitel aus 1999/2000 doch sehr gezogen haben. Wenn ich Vergangenheit und Gegenwart im Verhältnis setzen würde, hat die Vergangenheit doch mehr an Gewicht gewonnen.

Relativ früh habe ich mir schon gedacht, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Ich lag leider richtig und mich konnte nichts überraschen. Das Ende war dramatisch und das hätte ich nicht gebraucht, um ehrlich zu sein. Diese erzwungene Dramatik hat das Buch noch unrealistischer gemacht.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Enttäuschend...

Das Schattenhaus
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Das war nichts! Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, da ich Tess Gerritsen mag. Leider wurde ich aber sehr enttäuscht von ihr! Ich habe mir einige spannenden Hörstunden erhofft, es ist aber am Ende ...

Das war nichts! Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, da ich Tess Gerritsen mag. Leider wurde ich aber sehr enttäuscht von ihr! Ich habe mir einige spannenden Hörstunden erhofft, es ist aber am Ende doch anders geworden. Sehr schade.
Der Beginn war eigentlich ganz nett. Ava geht mit ihrem Kater zum Haus, um ihr Kochbuch zu schreiben. Alles hört sich idyllisch an, nur das Schattenhaus weckt in einem doch Misstrauen. Das war schon der erste Schritt zur Enttäuschung, da es soooo klischeehaft ist. Wow, ein Geisterhaus. Wie gruselig. Da es aber ein Buch von Tess Gerritsen ist, habe ich erwartet, dass es schon gut wird und man nicht gelangweilt wird.
Irgendwie wurde es aber nicht besser, besonders als Ava nachts vom Geist des Kapitäns Brody besucht und befriedigt (????) wurde. Wie bescheuert ist das denn?! Entweder schreibt man ein spannendes Buch oder einen erotischen Roman. Aber beides zu kombinieren, ist in die Hose gegangen. Als dann auch noch am Ende rauskam, warum Ava den Geist gesehen hat, war ich wirklich sehr enttäuscht! So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen...

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Ein Flop

Stealing Your Heart
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Die Idee einer weiblichen Robin Hood Figur fand ich toll! Eine Frau, die typische Männeraufgaben wie Autoreparatur übernimmt und nicht von einem muskolösen Jungen beschützt werden will. Eigentlich hat ...

Die Idee einer weiblichen Robin Hood Figur fand ich toll! Eine Frau, die typische Männeraufgaben wie Autoreparatur übernimmt und nicht von einem muskolösen Jungen beschützt werden will. Eigentlich hat mich dadurch Clementine zunächst neugierig gemacht. Ob das Stehlen von den Reichen wirklich der richtige Weg ist, ist ja eine ganz andere Geschichte. Ihr nächstes Ziel ist ein echter van Gogh, der in Jacks Familienbesitz ist. Als Clementine aber auf Jack trifft, wird ihr klar, dass es keine leichte Aufgabe für sie sein wird, weil die Schmetterlinge im Bauch ein großes Hindernis sind.

Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen. Ich hatte Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte und habe eine nervige und langweilige Story mit ganz vieeeel Elvis Presley bekommen. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ich fand sie einfach total unpassend. Clementine wurde überhaupt nicht als eine lkompetente Frau dargestellt. Ich habe mich gefragt, wie sie es geschafft hat, bei ihren anderen Beuten so erfolgreich zu sein, wenn sie sich so leicht aus der Fassung bringen lässt. Jack wird als ein super schüchterner Typ dargestellt, der aber ziemlich oft besitzergreifend wurde. Das ging mir etwas auf die Nerven. Und dieser Elvis-Hintergrund. Mein Gott!!!

Die Autorin hat auch versucht, humorvolle Dialoge einzubauen. Diese fand ich aber eher weniger humorvoll und an manchen Stellen störend. Die Sprache an sich hat mir auch nicht zugesagt. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, zu 100% weiß ich es aber natürlich nicht. Die Handlung war auch im 2/3 des Buches eher schleppend. Am Ende sind einige Sachen passiert, die für meinen Geschmack auch überhaupt nicht zur Story gepasst haben.

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