Nicht so gut gelungenes Buch
Nichts ist verziehenDas Buch hat mir leider nicht so gut gefallen. Es hatte seine Höhen und Tiefen. Das Buchcover ist sehr schön und passt gut zum Thema. Das Klassentreffen findet nämlich in dem Häuschen statt und da geschieht ...
Das Buch hat mir leider nicht so gut gefallen. Es hatte seine Höhen und Tiefen. Das Buchcover ist sehr schön und passt gut zum Thema. Das Klassentreffen findet nämlich in dem Häuschen statt und da geschieht das Wichtigste: Jacks Mord. Zumindest glaubt man das hier, es folgen aber weitere Morde, die zusammenhängen.
Die Autorin hat den Leser in die falsche Richtung geführt, indem sie Ted und Tina als Verdächtigen dem Leser verkaufen wollte. Am Ende war es jemand anders. Das hat mir gut gefallen, da es am Ende für einen Überraschungseffekt gesorgt hat, der ein MUSS für ein Krimi ist.
Das Motiv: die widerlichste Tat, eine Vergewaltigung. Hier fonde ich es schade, dass das Opfer selbst keine Rache nehmen möchte. Das tut ihr Psychopath-Freund. Das Problem hier: der Täter bekommt nicjt mal ein Kapitel, in dem er die Erklärung für seine Taten geben kann. Das habe ich als Leser erwartet.
Die Ermittler: wenn ich mich auf solche Ermittler verlassen sollte, ohje... Da waren die eigenen Probleme daheim wichtiger. Eine anständige Ermittlung gab es nicht.
Das Thema Flüchtlinge hat eine große Rolle im Buch gespielt. Hier gab es viele Drohungen und man hat sich um sein Leben gefürchtet. Am Ende des Buches kam nichts. Es hat ein Satz gereicht. Das war überhaupt nicht gut gemacht. Da hätte sich die Autorin die eine oder andere Familiendrama sparen können.
Es hat mir Spaß gemacht, an der Leserunde teilzunehmen. Das Buch war ok für einen Roman, es hat aber für ein gutes Krimi nicht gereicht. Hier ist viel Luft nach oben.