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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2023

Eine schöne Geschichte

Gallant
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Olivia Prior ist ein Waisenkind. Sie hat ihren Vater noch nie gesehen und an ihre Mutter kann sie sich kaum noch erinnern. Alles, was ihr von ihr geblieben ist, ist ein Tagebuch. War ihre Mutter verrückt? ...

Olivia Prior ist ein Waisenkind. Sie hat ihren Vater noch nie gesehen und an ihre Mutter kann sie sich kaum noch erinnern. Alles, was ihr von ihr geblieben ist, ist ein Tagebuch. War ihre Mutter verrückt? Das Tagebuch ist voller seltsamen Zeichnungen und für Olivia sind die Texte wie Rätsel, die sie so gerne lösen würde. Ihr Leben im Waisenhaus ist sehr schwer, denn sie kann nicht sprechen und nur mit Hilfe einer alten Schiefertafel kommunizieren. Sie sieht auch die Geister der Toten und fühlt sich selbst wie eine davon. Als eine Einladung von ihrem Onkel kommt, eröffnet sich für Olivia endlich die Möglichkeit, mehr über ihre Familie zu erfahren und das Geheimnis um ihre Mutter zu lösen.

Für mich war "Das unsichtbare Leben der Addie Larue" ein Jahreshighlight und ich habe mich auf "Gallant" schon sehr gefreut. Das Buch habe ich auf Englisch gelesen und das fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil von V.E.Schwab wirklich ganz toll ist und die Sprache an sich einen nicht zu stark herausfordert. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass es sich mehr um ein Kinderbuch handelt, aber gleichzeitig war es auch nicht unbedingt eines. Die Atmosphäre war irgendwie romantisch und melancholisch, mit einer guten Portion Mystery. Das hat mir sehr gut gefallen!

Ich habe die ganze Zeit versucht, die Rätsel zu lösen und fand Olivias Mama ausgesprochen interessant. Man hat gemerkt, dass sie Olivia ganz toll lieb hatte und mit sich selbst zu kämpfen hatte. Ihr Tagebuch war voller Liebe und Angst. Die Zeichnungen fand ich wunderschön. Es fühlte sich an wie eine Gruselgeschichte für Anfänger. Das Buch lebt nicht von der Angst und von blutigen Szenen - es lebt von dieser mystischen Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Was wäre wenn?

Twisted Tales Collection
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Wir kennen alle die weltberühmten Märchen. Viele sind auch mit den Disney-Filmen aufgewachsen. Aber habt ihr euch gefragt, wie es denn wäre, wenn die eine oder andere Sache doch etwas anders verlaufen ...

Wir kennen alle die weltberühmten Märchen. Viele sind auch mit den Disney-Filmen aufgewachsen. Aber habt ihr euch gefragt, wie es denn wäre, wenn die eine oder andere Sache doch etwas anders verlaufen wäre? Ist ein Happy End immer nötig für eine gute Geschichte?

Spieglein, Spieglein:

Leider haben zu wenig neue Elemente und sehr platte Charaktere für wenig Spannung gesorgt. Ich fand die Darstellung von Frauen unglaublich konservativ und überhaupt nicht zeitgemäß. Das ganze Buch hat sich in die Länge gezogen und konnte mich dadurch nicht mitreißen.

Elsas Suche:

Wenn man gerne viel über Backen hört, wird dieses Hörbuch mögen. Das soll eine Adaption sein? Ich bin zwar nicht so besessen von Elsa, kenne aber die Geschichte. Hier gab es zu wenig Neues, was für mich eine Adaption ausmachen würde. Man wurde auch zu Tode gebacken und ich war wirklich nach kurzer Zeit schon sehr gelangweilt.

Die Schöne und ihr Geheimnis:

Von allen Adaption in der Kollektion hat mir diese Geschichte am besten gefallen. Sie hatte aber leider auch viele Schwächen. Die komplett neuen Elemente durch die Einführung von Belles Mutter und den Sichtwechsel zwischen Belle und ihren Eltern hat mir gut gefallen. Dieser kam aber doch relativ abrupt. Ich fand die Themen, die angesprochen wurden, sehr gut - Rassismus und was gute und schlechte Entscheidungen ausmacht. Das Biest kam etwas zu kurz für meinen Geschmack.

Wie ein unendlicher Traum:

Dornröschen wurde nicht wachgeküsst - der Prinz wurde gleich mit verflucht! Das hat mir doch sehr gut gefallen! So muss ihr Geist durch das magische verfluchte Schloss umherirren und eine Lösung finden, um das Königreich zu retten. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war die fehlende Tiefe der Charaktere. Leider war die Story ab und an schleppend (was ich eigentlich bei allen Adaptionen bemerke) und ich habe langsam das Interesse daran verloren. Das Ende wiederum war ganz gut. Es war spannend zu sehen, wie Aurora sich als Königin schlägt.

Dunkle Schatten:

Ah, ich habe als Kind schon Mulan sehr gemocht. Eine mutige junge Frau, die zu allem bereit ist, um ihrem Vater zu helfen. Auch hier ist Mulan sehr gut dargestellt. Der Anfang war mir schon sehr bekannt, da man vieles aus dem Original kannte. Aber um in die Geschichte reinzukommen, hat es sehr gut getan. Dann wurden die neuen Elemente geschickt eingefädelt. Leider muss ich hier ebenfalls das Tempo kritisieren. Also die Mitte war wirklich... schwierig. Die Spannung durch Actionszenen zu pushen, ist leider auch nicht so gelungen, da sie mich überhaupt nicht packen konnten.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Lustiges Familientreffen

Wir müssen Albert retten
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Béatrice und Erwan sind erst seit wenigen Monaten zusammen, aber total ineinander verliebt. Weihnachten steht vor der Tür und vielleicht ist es doch zu früh, um Béa zum Essen mit seiner etwas komischen ...

Béatrice und Erwan sind erst seit wenigen Monaten zusammen, aber total ineinander verliebt. Weihnachten steht vor der Tür und vielleicht ist es doch zu früh, um Béa zum Essen mit seiner etwas komischen Familie einzuladen. Aber er tut es. Erwins Mutter ist immer noch traurig, dass ihr liebster Sohn nach Paris gezogen ist und eigentlich ist seine Ex ja genau die richtige Frau für ihn. Erwins Vater hält sich aus der Geschichte raus und will seiner Frau etwas Gutes tun und kauft den größten Hummer, den er je gesehen hat. Nur gibt es ein Problem - er weiß nicht, dass Béa Veganerin ist.

Ich habe mich in dieses Buchcover verliebt, als ich das Buch in der Buchhandlung entdeckt habe und es musste einfach mit! Es ließ sich super schnell lesen und der Humor war genau nach meinem Geschmack. Man trifft auf Charaktere, die kaum unterschiedlicher sein können. Eine Veganerin, die sich um die Tiere sorgt. Ein Mann, der verliebt ist und sich beliebt machen möchte. Konservativer älterer Herr, der seine Ruhe haben will und "vegan" noch nie gehört hat. Eine Helikoptermutter, die ihren Sohn vermisst. Ein Bruder, der so gestresst ist. Das Zusammentreffen war sehr amüsant. Mir hat der arme Albert auch sehr leid getan und ich hätte ihn wahrscheinlich auch retten wollen. Klar, es wurden schon ein paar Klischees aus dem Ärmel gezogen, aber zu dieser Geschichte hat es einfach gepasst.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine ganz leichte und humorvolle Lektüre sucht. Rette Albert!

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Nicht sein bestes Werk

Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
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Markus und Bettina haben ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen und sind als Familie mit ihrer Tochter sehr glücklich. Als am Abend Bettina nicht nach Hause kommt, macht sich Markus Sorgen um sie. Er ahnt ...

Markus und Bettina haben ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen und sind als Familie mit ihrer Tochter sehr glücklich. Als am Abend Bettina nicht nach Hause kommt, macht sich Markus Sorgen um sie. Er ahnt nicht, dass dieser Abend zum schlimmsten seines Lebens wird und seine perfekte Welt in sich zusammenbrechen wird. Markus muss zusehen, wie seine Frau vor laufender Kamera misshandelt wird und er kann nichts dagegen tun, denn im Darknet werden keine Spuren hinterlassen. Wer möchte ihm denn so sehr schaden?

Ich weiß nicht, was ich über dieses Buch sagen soll. Eigentlich bin ich ein Strobel-Fan und lese seine Werke sehr gerne. "Sharing" fand ich aber eher enttäuschend. Der Schreibstil ist nach wie vor fließend gewesen und Strobel baut schnell das Tempo auf. Aber es passierte trotzdem relativ wenig. Die Charaktere hatten auch keine Tiefe und die ganze Handlung war so... dahingeklatscht. Vieles war sehr unglaubwürdig dargestellt und das Ende fand ich gar nicht gut. Das Motiv war für mich auch nicht so aussagekräftig. Es gab doch relativ viele Sachen, die mich gestört haben und das Buch konnte mich einfach nicht so wirklich packen.

Was mich sehr enttäuscht hat, war die Ähnlichkeit zu "Fake". Ich habe zunächst "Fake" gelesen und erst im Anschluss "Sharing". Ich möchte hier nicht spoilern und lasse euch lieber, euch selbst davon eine Meinung zu bilden. Sehr, sehr schade.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Kopie von Blood and Ash

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Man würde erwarten, dass Seraphena Mierel als die erstgeborene Tochter des Königs von Lasania die Thronerbin wäre. Leider ist sie zu einem grausamen Schicksal verurteilt - sie muss Nyktos, Primar des Todes ...

Man würde erwarten, dass Seraphena Mierel als die erstgeborene Tochter des Königs von Lasania die Thronerbin wäre. Leider ist sie zu einem grausamen Schicksal verurteilt - sie muss Nyktos, Primar des Todes heiraten, als Gegenleistung für einen Pakt, den ihre Vorfahren einst geschlossen hatten. Sie wird dazu ausgebildet, Nyktos dazu zu bringen, sich in sie zu verlieben, um ihr Volk zu retten. Als sie aber Ash trifft, beginnt ihr Herz höher zu schlagen und Sera wünscht sich, sie könnte wie alle anderen Frauen sein.

Ich kenne Blood and Ash von der Autorin und fand damals den ersten Band super gut. Alle weiteren leider nicht mehr so. Auf diese neue Reihe habe ich mich aber gefreut, da ich ihren Schreibstil schon ganz gut finde. Kaum angefangen zu lesen, habe ich mich aber als Leserin verarscht gefühlt. Man nehme die Charaktere aus einer Reihe, die so gehyped werden und mache daraus eine neue Reihe! Dass es kaum Unterschiede zwischen den beiden Reihen gibt, merken doch die Leser ja nicht. Sera = Poppy und Ash = Hawke. Ihre Art, ihre Sprache, alles ist identisch.

Das Buch war auch unglaublich dick, dafür dass nicht wirklich viel passiert ist. Man hätte hier locker um einiges kürzen können und eine etwas straffere Struktur wählen können. Die vielen Sexszenen gehen mir auf die Nerven. Ich glaube, dass ich einfach nichts mehr von dieser Autorin lesen werde. Die Art der Liebe, die sie darstellt, kann ich einfach nicht gutheißen. Der Mann muss immer so besitzergreifend sein und die Frau lässt mit sich alles machen. Das vermittelt bei den Jugendlichen die falschen Werte und das möchte ich einfach nicht unterstützen.

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