Holly Devine lebt im Schatten ihrer Zwillingsschwester. Als ihr Freund sie ausgerechnet mit Lucinda betrogen hat, wurde Hollys Herz endgültig gebrochen. Um sich etwas abzulenken und sich selbst zu finden, fährt Holly zu ihrer Tante Clara. Diese hat sich etwas ganz Besonderes für Holly ausgedacht. Zusammen mit ihren Freundinnen hat sie einen Adventskalender gebastelt. Hinter jedem Türchen versteckt sich eine Aufgabe, die Holly auf dem Weg des Selbstfindung ein Stückchen weiterhelfen sollte.

Ich fand die Idee des Romans wirklich toll. Holly war mir als Protagonistin von Anfang an sehr sympathisch. Wer kennt es nicht? Wir sind für unsere Liebsten da und besonders nach tragischen Ereignissen in der Familie, stellen wir unsere Bedürfnisse in den Hintergrund. Und so vergisst man das eigene Glück.

Bei einem Adventskalender mit täglichen Aufgaben wäre ich wahrscheinlich auch total skeptisch. Ich fand die Geste von Clara einfach nur schön und ich habe mich darüber gefreut, dass Holly dadurch mutiger wurde. Die Aufgaben waren sehr vielfältig und so konnte Holly wirklich für sich entscheiden, was ihr gefällt und was sie glücklich macht.

Die Treffen mit Finn waren total süß. Die Szenen waren sehr humorvoll. Man hat diese zwei Seiten von ihm kennengelernt - der Macho, für den er sich ausgibt, und der einfühlsame Kerl, den er in seinem Inneren versteckt.

Klar, es ist eine weihnachtliche Geschichte und allein deshalb schon etwas kitschig. Sie konnte mich aber sehr gut unterhalten und ich fand sie wirklich sehr süß. Durch den leichten Schreibstil galoppiert man durch die Seiten und dennoch hat das Buch genug Tiefe. Wir verfolgen, wie sich zwei verletzte Menschen im Laufe der Geschichte füreinander öffnen und am Ende den gemeinsamen Weg finden.

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"Das Leben der Heiligen" von Leigh Bardugo ist ein echter Hingucker in jeder Buchsammlung! Hartes Cover, intensive rote Farbe und goldene Verzierungen verleihen dem Buch einen edlen Look.

Hier verstecken sich 28 Kurzgeschichten, wobei am Anfang jeder Geschichte eine passende Illustration abgebildet ist. Ich bin total verliebt! Jede Illustration ist einzigartig und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Sie geben einem das Gefühl, dass sie schon sehr alt sind und machen das Buch sehr authentisch. Ich kann nicht sagen, welche ich am meisten mag, denn es sich alle einfach nur wunderschön!

Jede Geschichte umfasst zwei bis vier Seiten. Die Geschichte über Sankt Nikolai war mit ihren sechs Seiten etwas länger als der Rest. Trotz ihrer Länge sind alle Erzählungen voller Tiefe und schön abgerundet. Es wird grausam und blutig, die Legenden überbringen aber einem wichtige Botschaften. Jeder Charakter ist einzigartig und zeichnet sich durch seine Einmaligkeit aus. Und egal, wie schwierig eine Situation manchmal ist, es siegt immer das Gute.

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Es geht weiter mit dieser tollen und total spannenden Trilogie. Ich bin selten so sehr von einem (oder hier drei) Buch gefesselt, dass ich es innerhalb von wenigen Stunden durch habe.

Das ist Huldas persönlichster Teil. Wir erfahren mehr über den Verlust ihrer Tochter. Hulda ist von Schuldgefühlen erfüllt und ich kann verstehen, warum sie so empfindet. Auch wenn es nicht klar geschrieben ist, kann man sich denken, was mit Huldas Tochter geschehen ist. Und das macht einen einfach traurig. Bisher waren die ersten zwei Bände auch sehr düster und melancholisch, hier setzt aber der Autor noch einen drauf. Die Schuld und den Schmerz der Mutter hat er wirklich gut beschrieben und es lässt einen nicht kalt.

Ich finde es grandios, wie Privatleben und Fall miteinander kombiniert sind. Man erfährt über beides viel, keins ist aber im Hintergrund, habe ich das Gefühl. Es herrscht eine perfekte Balance, die diese Trilogie so besonders und in meinen Augen perfekt macht. Ich hoffe so sehr, bald mehr von Ragnar Jonasson zu lesen.

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Nach diesem überraschenden Ende von "Dunkel" war ich auf den zweiten Band sehr gespannt, weil ich nicht gewusst habe, wie weit wir nun in die Vergangenheit reisen werden. Was soll ich zu diesem Buch sagen? Es macht mich auch total fertig und ich liebe es!

Dieser Schreibstil ist einfach der Hammer. Der Autor schafft es wirklich sehr realitätsnah die Kulisse zu beschreiben. Er macht es aber ganz dezent, verzichtet auf viel Schnick-Schnack. Es ist düster, kalt, dunkel. Ich spüre wieder Huldas Melancholie. Man rätselt mit und glaubt, alles bereits zu kennen. Und dann kommt eine überraschende Wendung, die einem so dezent serviert wird. Ich finde es wirklich große Klasse so zu schreiben.

Langsam wurde hier aber Sachen klarer, die im ersten Band noch so rätselhaft erschienen sind. Man lernt auch Hulda Schritt für Schritt besser kennen und erfährt mehr über ihr Leben.

Band drei, ich komme!

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Für Kommissarin Hulda Hermannsdóttir heißt es Endspurt. Ein jüngerer Kollege sollte ihren Platz einnehmen. Einen letzten Fall darf sie aber noch aufklären, bevor der Ruhestand kommt. Sie entscheidet sich sehr schnell für einen cold case über den rätselhaften Tod einer jungen Frau.

Ich war von diesem etwas anderem Thriller total fasziniert. Wir beginnen am Ende und reisen in Huldas Vergangenheit in den folgenden Bänden. Ich empfand sie als ein melancholischer und etwas düsterer Mensch. Dieses Empfinden habe ich aber sehr oft bei skandinavischen Thrillern und finde es ganz besonders.

Geschrieben wurde das Buch nicht nur aus Huldas Sicht. Wir dürfen noch das Opfer begleiten und der dritte Strang handelt um eine Mutter mit Kind, die zunächst einem total bedeutungslos vorkommt. Der Schreibstil ist schlicht, es gibt kein Action. Es herrscht diese düstere Stimmung und das hat mir einfach so gut gefallen.

Und dann kam dieses Ende. Was war das denn bitte? Der Autor schmeißt einen ins kalte Wasser und man muss damit leben, dass manche Fragen unbeantwortet bleiben werden. Ja, das Ende hat mich eiskalt erwischt, aber ich habe es dennoch gemocht.

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