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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2023

Tolle Fortsetzung

Die Dunkeldorn-Chroniken - Ranken aus Asche
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Nur lesen, wenn du bereits den ersten Band kennst!

Seitdem Opal die Wahrheit über die Universität und das Schicksal ihrer lieben Mitmenschen erfahren hat, ist sie auf der Flucht. Doch alleine kann sie ...

Nur lesen, wenn du bereits den ersten Band kennst!

Seitdem Opal die Wahrheit über die Universität und das Schicksal ihrer lieben Mitmenschen erfahren hat, ist sie auf der Flucht. Doch alleine kann sie nicht viel bewirken - sie braucht Verbündete. Der Dunkeldornprinz ist weiterhin sehr an ihrer Fähigkeit interessiert und Opal entscheidet sich für einen sehr gefährlichen Weg. Welcher Ort könnte besser sein als das Dornenschloss selbst, um ihren Feinden so nah zu sein und das, was sie versprochen hat, umzusetzen?

Den ersten Band habe ich sehr gemocht und habe mich auf die Fortsetzung gefreut. Der Schreibstil von Katharina Seck ist einfach toll! Die Geschichte hat mich wieder von Anfang an gepackt. Die Autorin schafft es, die Spannung direkt zu Beginn aufzubauen und das Tempo ist genau richtig. Es gab keine unnötigen Beschreibungen und die Gefühle der Charaktere waren wieder deutlich zu spüren.

Der Fokus liegt in diesem zweiten Band auf Opal und Ivar und ihr gemeinsames Ziel. Obwohl alles, was der Königsgleiche sagte, sinnvoll war, konnte ich mich nicht zu 100% auf sein Vorhaben verlassen. Ich glaube, dass es daran lag, dass Opal selbst große Zweifel hatte. Ihre Gespräche waren deswegen sehr spannend und ich war sehr neugierig darauf, ob die beiden arbeiten können oder nicht.

Julian, den wir als einen tollen und positiven Menschen zu Beginn des ersten Bandes kennengelernt haben, sehen wir hier von einer anderen Seite. Das richtige Wort ist gebrochen... Ja, gebrochen - seelisch und körperlich. Ich fand es toll, dass sich Opal von dieser Veränderung nicht abschrecken ließ und für ihn da war. Ich war sehr gespannt darauf, wie die beiden miteinander kommunizieren werden, ob sich ihre Wege trennen oder sie sich verbünden werden.

Und dann kam das Ende. Ah, Katharina, was machst du da mit mir!!! Wieder macht das Ende Lust auf mehr, wieder kann man es kaum abwarten, die erste Seite vom nächsten Band aufzuschlagen. Ich kann euch diese Reihe wirklich sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Mega spannend

Der Erstgeborene
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Cyrus berät als Psychologe die Polizei in Nottingham bei der Aufklärung von Straftaten. Er selbst war davon betroffen. Sein psychisch kranker Bruder Elias hat vor 20 Jahren die gesamte Familie ermordet. ...

Cyrus berät als Psychologe die Polizei in Nottingham bei der Aufklärung von Straftaten. Er selbst war davon betroffen. Sein psychisch kranker Bruder Elias hat vor 20 Jahren die gesamte Familie ermordet. Nun soll er in Cyrus' Obhut entlassen werden, da seine Schizophrenie geheilt sei. Für Cyrus ist es eine sehr aufregende Zeit. Das Trauma sitzt noch tief und er hat seine Zweifel, was Elias' Heilung angeht. Seine Mitbewohnerin Evie macht es ihm auch nicht leicht. Oft ist der Umgang mit ihr eine Herausforderung, aber ihre Gabe, Lügen zu erkennen, macht sie ganz besonders. Als Evie aber dem Mörder zu nahe kommt, in dessen Fall Cyrus aktuell ermittelt, wird es für beide gefährlich.

Ah, danke! Danke! DANKE! Für diesen super spannenden Psychothriller! Wer den Schreibstil von Michael Robotham noch nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst. Ich mag seine Bücher total gerne. Auch hier erwartet den Leser ein sehr spannender Fall und ein ebenfalls sehr spannender zweiter Strang. Auf der einen Seite sind die Ermittlungen, die Cyrus begleitet interessant. Er hat schon eine sehr besondere Art zu kommunizieren. Oft musste ich schmunzeln, fand aber diese Direktheit sehr sympathisch. Auf der anderen Seite spürte man, wie angespannt er und Evie waren, da Elias entlassen und zusammen mit ihnen wohnen wird. Beide Stränge wurden ausgezeichnet dargestellt, das Tempo war genau richtig und die Spannung wurde konstant gehalten.

Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Irgendwie hat jedes Kapitel noch mehr Lust auf die Geschichte gemacht und so wurde "Der Erstgeborene" zu einem echten Pageturner. Evie und Cyrus sind schon zwei sehr spezielle Charaktere, die nicht für ihre Empathie bekannt werden. Beide sind recht kühl... vielleicht ist vorsichtig eher das richtige Wort; sehr direkt und es fällt denen schwer, Zuneigung zu zeigen. Ich fand sie aber als Duo großartig! Ich musste so oft lachen über das eine oder andere Dialog.

Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Eine berührende Story

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Adeline lebt im Jahr 1714 in einer Provinz in Frankreich. Als ihre Eltern entscheiden, dass sie einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt, ist sie verzweifelt. Dieses Leben ist nichts für sie! Sie ...

Adeline lebt im Jahr 1714 in einer Provinz in Frankreich. Als ihre Eltern entscheiden, dass sie einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt, ist sie verzweifelt. Dieses Leben ist nichts für sie! Sie wünscht sich ein freies Leben, um keinem zu gehören und die Welt zu entdecken. So schließt sie in ihrer Verzweiflung einen Pakt mit dem Teufel und bekommt genau das, was sie wollte. Doch der Preis ist wirklich hoch - keiner wird sich je an Addie erinnern. Als sie 2014 in New York einen jungen Mann in der Buchhandlung trifft, ändert sich alles.

Ich habe so viele Rezensionen über das Buch gelesen und oft bin ich in der Buchhandlung daran vorbeigelaufen, doch herangetraut habe ich mich nicht. Und jetzt war es soweit. Ich bin so froh, dass ich es gelesen habe, mir hat es unglaublich gut gefallen! Ich fand den Schreibstil super! Die Charaktere waren sehr gut dargestellt. Im Vordergrund stehen Addie und der Teufel/Dämon, mit dem sie den Pakt geschlossen hat. Ich war auf ihr Treffen total gespannt. Man hat diese Hassliebe zwischen den beiden deutlich gespürt.

Generell werden Adelines Gefühle sehr gut präsentiert. Wut, Liebe, Trauer, Freude - in den dreihundert Jahren, die sie auf der Erde schon verbringt, hat sie von allem was gespürt und oft in verschiedensten Kombinationen. Die Autorin hat ihre Gefühlswelt aber sehr glaubwürdig dargestellt und ich habe mit Addie mitgefühlt. Die Atmosphäre war überwiegend melancholisch und die schönen Begegnungen, die Addie Freude bereitet haben, waren eine sehr schöne Abwechslung, um das Ganze nicht zu deprimierend zu machen.

Auch Henry war jemand, den man nur mögen konnte. Seine Verletzlichkeit und Empathie machen ihn sehr sympathisch. Die gemeinsame Zeit, die Henry und Addie verbracht haben, war sehr aufregend. Es war schön zu sehen, wie jeder vom anderen mehr über die Welt aber auch über sich selbst lernen konnte. Das Ende hat mich etwas traurig gemacht, mir aber sehr gut gefallen. Von mir bekommt dieses wundervolle Buch eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Finale

The Inheritance Games - Der letzte Schachzug
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Nur noch wenige Wochen und es ist soweit - Avery wird 18 und das Hawthrone Vermögen gehört ihr. Doch diese Wochen sind voller Aufregung. Paparazzi folgen Avery und ihren Freunden auf Schritt und Tritt ...

Nur noch wenige Wochen und es ist soweit - Avery wird 18 und das Hawthrone Vermögen gehört ihr. Doch diese Wochen sind voller Aufregung. Paparazzi folgen Avery und ihren Freunden auf Schritt und Tritt und ein unerwarteter Gast im Hause Hawthrone sorgt für Unruhe. Jede Entscheidung ist gefährlich. Auf ihrer Seite sind Jameson, Grayson, Xander und Nash und der Einsatz ist dieses Mal groß.

Endlich - das große Finale. Der Schreibstil konnte mich wieder von der ersten Seite an packen und ich habe das Buch inhaliert. Ich war auf das Ende super gespannt. Es ist interessant, wie sich Avery verändert hat. Sie ist fast zu einer echten Hawthrone geworden und wird immer besser im Rätseln. Auch ihre schwierige Beziehung zu Jameson und Grayson findet in diesem Band genug Bühne.

In diesem Band ist wirklich viel passiert, aber das Tempo wurde erst gegen Ende deutlich angehoben. Grayson fand ich hier etwas nervig, da er unglaublich melancholisch war. Es kamen neue Charaktere dazu und die Beziehungen zur Familie Hawthrone wurden immer verwirrender. Das Ganze wurde zu dramatisch dargestellt und am Ende war vieles einfach zu viel für meinen Geschmack. Hätte man einen dritten Band gebraucht? Nicht unbedingt. Es hat mir Spaß gemacht, ihn zu lesen, aber das Ende war einfach zu überladen.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Spannende Fortsetzung

Die Wächter der Tore 2
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Nefertina und ihre Freunde haben eine wichtige Mission - Gerad vor den gesichtslosen Feinden zu retten. Doch diese Mission erweist sich als fast unmöglich, denn aus dem Gerad, den wir im ersten Band kennengelernt ...

Nefertina und ihre Freunde haben eine wichtige Mission - Gerad vor den gesichtslosen Feinden zu retten. Doch diese Mission erweist sich als fast unmöglich, denn aus dem Gerad, den wir im ersten Band kennengelernt haben, ist nichts geblieben. Seine dunkle Seite hat die komplette Kontrolle über ihn übernommen und bereitet einen gefährlichen Angriff vor. Raidra steht vor einer sehr schweren Entscheidung - er muss gegen seinen besten Freunden antreten.

Ich fand den ersten Band schon sehr gut gelungen. Ich war schon auf die vielen Namen vorbereitet und dieses Mal fiel es mir deutlich leichter, in die Geschichte reinzukommen, da ich die Charaktere aus dem ersten Band bereits kannte. Ich habe auch überraschend festgestellt, dass es im zweiten Band (hinten im Buch) einen Glossar gibt. Ich musste zwar nicht so oft reinschauen, aber er ist auf jeden Fall viel wert. Der Schreibstill gefällt mir immer noch sehr gut. Ich mag die Charaktere total und finde Viktorias Humor sehr angenehm.

Nefertina wurde mir sogar noch sympathischer in diesem Band. Ich fand es sehr spannend, als sie Gerad wieder getroffen hat und versucht hat, sein gutes Ich zu finden. Der Fokus auf sie, Gerad und Raidra hat mich nicht gestört. Die Beschreibung der Gefühle ist der Autorin sehr gut gelungen. Man hat mit ihren Figuren gelitten und auch wenn man vielleicht mit bestimmten Entscheidungen nicht zufrieden sein sollte, ist jede sehr gut begründet und dargestellt. Die Geschichte an sich ist wirklich sehr gut durchdacht.

Mich hat der große Zeitsprung von sechs Jahren überrascht, der diesen Band quasi in zwei großen Teilen gesplittet hat. Vielen Büchern tut so ein riesiger Zeitsprung nicht gut, aber die Autorin hat die Zeit "davor" und "danach" sehr geschickt miteinander verbunden. Und ganz wichtig - es ist nichts auf der Strecke geblieben. Der Leser bekommt genug Information über die Geschehnisse dieser sechs Jahren und wird damit nicht überfordert.

Ich bin gespannt auf den dritten Band! :)

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