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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2019

Spannender dritter Fall!

Sterbekammer
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Der Klappentext:
"In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte ...

Der Klappentext:
"In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte Bodenklappe stößt, ist sie zutiefst erschüttert, denn die Tür führt zu einer Kammer, die wie ein Gefängnis anmutet. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Alles deutet darauf hin, dass die Entführte in der Kammer gefangen gehalten wurde ..."
Meine Meinung:
"Sterbekammer" ist der dritte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich habe die Ermittler bereits seit dem ersten Fall ins Herz geschlossen und habe mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. Enttäuscht wurde ich nicht, denn der neue Fall ist sehr gut gelungen!
Ich liebe den Schreibstil von Romy Fölck! Bei ihren Büchern habe ich das Problem, dass sie zu schnell zu Ende sind. Man merkt gar nicht, wie schnell es geht. Der Fall war interessant und das Buch ist spannend geschrieben. Der Leser hat keine Sekunde lang Langeweile und fiebert mit den Ermittlern mit.
Romy Fölck erlaubt uns auch einen Blick in das Privatleben ihrer Protagonisten zu werfen. Die etwas persönlicheren Geschichten kommen nicht zu oft vor und werden gekonnt in den Hintergrund gehalten, denn im Vordergrund sollte der Krimi stehen. Trotzdem erfährt man viel über die Ermittler und lernt sie von Fall zu Fall immer besser kennen, während sie für Gerechtigkeit sorgen. Das gelingt der Autorin hervorragend!
In diesem Fall steckt Brutalität. Die Autorin spart uns aber grausame Details und blutige Szenen, auf die so viele anderen Autoren setzen. Genau das gefällt mir sehr gut. Man muss ja nicht vor Ekel die Augen schließen.
Frida und Bjarne mussten viel durchmachen, am Ende war aber das Glück auf ihrer Seite. Es hat mich sehr gefreut, dass sich etwas in Fridas Liebesleben getan hat, denn das hat sie sich verdient. Ihrer Familie geht es gut. Bjarne genießt das Zusammenleben mit seiner Tochter Hennie. Was möchte man mehr?!
Fazit:
Der dritte Fall für das Ermittlerduo Frida und Bjarne ist der Autorin Romy Fölck hervorragend gelungen! Mir hat es viele spannende Stunden bereitet und ich kann das Buch definitiv empfehlen! Du kennst "Totenweg" und "Bluthaus" noch nicht? Schäm dich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.09.2019

Nervenkitzel

Zimmer 19
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Der Klappentext:

" Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin ...

Der Klappentext:

" Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend - und die Zahl Neunzehn."

Meine Meinung:

"Zimmer 19" ist der zweite Fall für den Ermittler Tom Babylon. Ihn und sein Team konnten wir bereits im ersten Fall "Schlüssel 17" kennenlernen. Meiner Meinung nach kann der zweite Fall auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich fand es persönlich gut, dass ich den ersten Fall bereits kannte, da mir die Protagonisten bekannt waren und ich ihre Weiterentwicklung in "Zimmer 19" verfolgen konnte.
Ich liebe den Schreibstil von Marc Raabe! Der Autor hat einen reichen Wortschatz und diesen benutzt er auch. Es gab keine unnötigen Wiederholungen und jede Seite war spannend. Ich hatte keine Sekunde lang Langeweile und konnte das Buch nicht weglegen. Das Buch liest sich wie von alleine. Der Leser wird mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten konfrontiert, mich stören die vielen Charaktere aber nicht. Ich kann mir gut merken, wer wer ist. Bei „Schlüssel 17“ war ja auch einiges los. Ich finde es aber besser, mehrere Charaktere zu haben, da das Ganze etwas authentischer wirkt. Ich hasse Bücher, in denen es nur um zwei Personen geht.
Der Anfang des Buches hat mich total begeistert. Ein Mord vor laufender Kamera auf der Berlinale. Ein Skandal! Das bedeutet, dass der Mörder keine Angst hat und auch kein Problem damit hat, jemanden kaltblütig zu ermorden und das mit der ganzen Welt zu teilen. Entweder ist er dumm oder sehr selbstsicher.
In diesem Buch erfahren wir mehr über Sita. Wir tauchen in ihre Vergangenheit und lernen sie besser kennen, indem wir ihre intimen Momente, Demütigungen und Ängste miterleben dürfen. Der Autor hat es seiner Protagonistin wirklich nicht leicht gemacht. Nach diesem Buch ist uns allen doch etwas mehr ans Herz gewachsen. Aber die Protagonisten lernen auch sich selbst etwas besser kennen und erfahren, dass sie mehr als nur der Job miteinander verbindet.
Das Ende hat mich total fertig gemacht. Es bleibt eine sehr wichtige Frage offen: Was ist wirklich mit Viola geschehen? Mit den letzten Absatz lässt uns der Autor freien Lauf zum Spekulieren. Ich erwarte die Fortsetzung sehnsüchtig!
Das Buch kann ich sehr empfehlen! Es war spannend, sehr gut geschrieben und beschäftigt einen auch nach dem Ende. Für mich hat es die fünf Sterne verdient! Ein großes Lob an Raabe. :)

Veröffentlicht am 12.09.2019

Tolles Buch

Dein Wille geschehe
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Der Klappentext:

" Eine Frau steht nackt auf der Clifton Bridge in Bristol, High Heels an den Füßen, das Handy am Ohr. Auf die Worte des Psychologen Joe O’Loghlin reagiert sie nicht, sie springt einfach ...

Der Klappentext:

" Eine Frau steht nackt auf der Clifton Bridge in Bristol, High Heels an den Füßen, das Handy am Ohr. Auf die Worte des Psychologen Joe O’Loghlin reagiert sie nicht, sie springt einfach in den Tod – ferngesteuert und willenlos. Kurz darauf wird die Geschäftspartnerin der Toten erfroren aufgefunden, an einen Baum gekettet, unbekleidet und mit dem Handy zu ihren Füßen.

O’Loughlin wird bald klar: Hier ist ein irrer Psychopath am Werk, der die Seelen seiner Opfer bricht."

Meine Meinung:

"Dein Wille geschehe" ist das erste Buch, das ich von Michael Robotham gelesen habe. Es wird auch definitiv nicht das letzte sein! Ich finde den Schreibstill unglaublich toll. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Die Charaktere von Robotham haben mir gut gefallen. Mir wurde der Professor Joe O'Loughlin sofort sympathisch und habe Mitleid mit ihm gehabt. Ich finde nicht, dass er sich für seine Krankheit Parkinson schämen soll. Am Anfang fand ich die Familie O'Loughlin irgendwie idyllisch. Ich fand es sehr enttäuschend, als diese Vorstellung zu einem späteren Zeitpunkt zunichte gemacht wurde. Joe konnte ich gut verstehen. Seine Frau wurde mir immer unsympathischer.
Der Mörder war ein totaler Psychopath. Wie jeder Mensch hatte er aber auch seine Schwäche und diese wurde ihm zum Verhängnis. Was er aber vielen angetan hat, ist natürlich sehr bedauerlich.
Das Buch war bis zum Ende spannend. Ich hatte keine Sekunde Langeweile und kann es jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ein guter Strobel

Das Wesen
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Der Klappentext:

" Ein kleines Mädchen stirbt, und der Hauptverdächtige wandert in den Knast – unschuldig? 15 Jahre später: Wieder verschwindet ein Kind, und der Albtraum beginnt von vorn – für die Ermittler ...

Der Klappentext:

" Ein kleines Mädchen stirbt, und der Hauptverdächtige wandert in den Knast – unschuldig? 15 Jahre später: Wieder verschwindet ein Kind, und der Albtraum beginnt von vorn – für die Ermittler und den Täter von damals.

Ein verurteilter Psychiater und ein besessener Kommissar – ein erbittertes Psychoduell um Schuld und Rache"

Meine Meinung:

Mittlerweile bin ich ein großer Fan von Arno Strobel. Auch bei "Das Wesen" ist der Autor seinem guten und unterhaltsamen Schreibstil treu geblieben. Arno Strobel gelingt es immer, sich eine spannende Geschichte auszudenken, gute und glaubwürdige Charaktere zu erschaffen und dem Ganzen viel Spannung zu verleihen.
Das Buch habe ich ganz schnell durch gehabt, da ich auf die Auflösung gespannt war. Der Autor spielt mit uns und man kann sich nicht für einen Täter entscheiden. Menkhoff und Seifert haben einen schweren Fall gelöst, der den beiden viele Nerven gekostet hat. Ich habe mich oft gefragt, wie es den beiden gelingt, zusammen zu arbeiten. Menkhoff ist sehr impulsiv und regt sich sehr schnell auf. Seifert ist eher nachdenklich und wirkt bei den Ermittlungen meiner Meinung nach eher zurückhaltend, da es schwierig ist, sich bei so einem Partner wie Menkhoff durchzusetzen.
Ich habe mich nur gefragt, warum das Buch aus der Perspektive von Alexander Seifert geschrieben ist. Die Frage stelle ich mir jetzt immer noch. Vielleicht wollte der Autor auch nichts damit bezwecken.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Spannend und beklemmend

Die Lieferung
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Der Klappentext:

" Alle verschwundenen Frauen waren allein zu Hause, alle haben Essen bestellt. Ihr letztes Lebenszeichen ...
Seit Wochen hat Viola das Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist, als klebe ...


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Der Klappentext:

" Alle verschwundenen Frauen waren allein zu Hause, alle haben Essen bestellt. Ihr letztes Lebenszeichen ...
Seit Wochen hat Viola das Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist, als klebe ein Schatten an ihr – immer, wenn sie sich umdreht, ist er verschwunden. Bildet sie sich das nur ein?
Ihre Freundin ist die einzige, die ihr glaubt. Doch dann meldet sie sich plötzlich nicht mehr.
Viola bleibt jetzt abends lieber zu Hause. Zum Glück gibt es ja Netflix und den Lieferdienst.
Die Pizza, die er bringt, wird für immer unangetastet bleiben...
Der Hamburger Polizeikommissar Jens Kerner hat einen merkwürdigen Fall auf dem Tisch: Eine bleiche, verstörte und vollkommen unterernährte Frau wurde in den Harburger Bergen aufgegriffen. Als er sie verhören will, stirbt sie.
Gemeinsam mit seiner Kollegin Rebecca kommt er einem Täter auf die Spur, der so perfide ist, dass es alle Vorstellungen übersteigt. Als die beiden begreifen, mit wem sie es da zu tun haben, ist es schon fast zu spät..."

Meine Meinung:

"Die Lieferung" war das erste Buch, das ich von Autor gelesen bzw. gehört habe. Sein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es gab keine unnötigen Wiederholungen und die Geschichte hat mich gefesselt. Wenn man auch Simon Jäger als Sprecher hat, kann man nichts falsch machen.
Ich muss zugestehen, dass ich am Anfang etwas verwirrt war. Man hat viele Charaktere kennengelernt und musste sich gut merken können, welche Rolle sie alle im Buch spielen. Mit jedem weiteren Kapitel konnte ich besser in die Geschichte reinkommen. Etwas, was ich an diesem Thriller schätze, sind die fehlenden Horrorszenarien, die einen ekeln.
Ich habe nicht gewusst, dass Kommissar Jens Kerner bereits aus einem anderen Buch bekannt ist. Das hat mich aber nicht gestört, da dieses Buch ohne Problem gelesen werden kann, ohne dass man den Vorgänger kennen muss.