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Veröffentlicht am 18.12.2019

Flirting with fire

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Madison war während ihrer Schulzeit weder sonderlich hübsch noch begehrt oder beliebt. Dennoch hat sie für den damaligen Footballspieler Mauro geschwärmt. Heute ist Madison eine junge Frau und wird von ...

Madison war während ihrer Schulzeit weder sonderlich hübsch noch begehrt oder beliebt. Dennoch hat sie für den damaligen Footballspieler Mauro geschwärmt. Heute ist Madison eine junge Frau und wird von ihren Freundinnen überredet zu einem Ehemaligentreffen ihrer Schule zu gehen. Dort gibt es eine Junggesellenversteigerung und Madisons Freundinnen ersteigern ihr Mauro, welcher mittlerweile Feuerwehrmann ist. So trifft Madison auf ihren früheren Schwarm und muss schnell feststellen, dass sich manche Dinge anders entwickeln als zuvor geahnt.

Piper Raynes Schreibstil ist flüssig und emotional, wodurch dieses Buh äußerst kurzweilig erscheint. Da ich normalerweise keine Bücher dieses Genres lese ist dies mein erstes Bcuh von Piper Rayne und ich bin mehr als positiv überrascht von den Emotionen und der kurzweiligen Handlung. Die Autorin schafft es die Emotionen sehr authentisch zu beschreiben, wodurch sie mich beim Lesen berühren konnten. Dennoch waren mir persönlich einige Szenen, gerade zu Beginn des Buches, etwas zu detailliert und langatmig.

Die einzelnen Protagonisten wirken sehr authentisch und konnten mich daher komplett überzeugen. Piper Rayne schafft es die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere sehr glaubwürdig zu beschreiben und ermöglicht dem Leser dadurch ein eintauchen in die Szenen. Ein besonderes Highlight des Buches sind die greifbaren und berührenden sowie emotionalen Szenen.

FAZIT:
„Flirting with fire“ ist ein kurzweiliger Roman, der vor allem durch die ergreifenden Emotionen und authentischen Hauptprotagonisten überzeugen kann. Da mir allerdings ein paar Szenen zu langatmig erschienen, vergebe ich 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Schöne Bescherung, Schatz

Schöne Bescherung, Schatz
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Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton ...

Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton in die Supermärkte einzieht und mit Firmenweihnachtsfeiern, Weihnachtsmarktbesuchen und Geschenkewahnsinn in die unvermeidbaren Festtage
und ihre Familienzwänge mündet.

Thomas Müllers Buch hat eine wirklich gute Grundidee, deren Umsetzung mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Zu Beginn fand ich einige der doch sehr überspitzen Szenen rund um die Familienfeiern, die nervtötende Weihnachtsmusik und die Lebkuchen im August noch zum Schmunzeln. Bei dem weiteren Lesen hatte ich aber vermehrt den Eindruck, dass hier nicht Kritik an unserem Zelebrieren des Festes geübt wird, sondern der Autor Weihnachten einfach nur hasst. Ich musste mich ab der zweiten Geschichte durch das Buch quälen und habe leider gänzlich die Freude daran verloren. Zudem fand ich die überspitzen Szenen zunehmend nervig und nicht mehr lustig. Da konnte nicht einmal der flüssige Schreibstil etwas retten.

FAZIT:
Ich habe mich auf „Schöne Bescherung, Schatz“ wirklich gefreut, da ich eine humorvolle Kritik an Weihnachten und dessen gesellschaftlicher Zelebration erwartet habe. Leider wurden meine Erwartungen komplett enttäuscht und ich musste mich durch das Buch quälen. Da ich sehr schnell die Freude daran verloren habe und kaum Szenen witzig fand, kann ich leider nur 1 Stern vergeben.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 10.12.2019

Die letzte Witwe

Die letzte Witwe
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Die Gerichtsmedizinerin Sara und ihr Lebensgefährte der Special Agent Will hören in ihrer Nähe eine Explosion. Sie eilen sofort zum Ort des Lärms um zu helfen, doch sie unterschätzen die Gefahr. Während ...

Die Gerichtsmedizinerin Sara und ihr Lebensgefährte der Special Agent Will hören in ihrer Nähe eine Explosion. Sie eilen sofort zum Ort des Lärms um zu helfen, doch sie unterschätzen die Gefahr. Während Will verwundet wird, wird Sara von einer Neonazi- Gruppierung verschleppt. Anfangs denkt Sara, dass sie nur medizinische Hilfe leisten soll, doch schon bald erkennt sie, dass die Gruppe weitreichende Pläne mit vielen Opfern schmiedet. Für Will hingegen gibt es nur einen Weg: er versucht sich undercover in die Gruppe einzuschleusen um Sara zu retten.

Karin Slaughters Thriller konnte mich mit der ersten Minute fesseln und immer mehr in seinen Bann ziehen. Die Autorin kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese so lange steigern, bis sie beinahe nervenzerreißend wird und man das Hörbuch nicht mehr ausschalten kann. Besonders gut gefällt mir, dass sich Kapitel rund um Sara und Will abwechseln und man somit beide Protagonisten besser kennen lernt und mit ihnen mitfiebern und mitleiden muss. Leider ist dies nicht perfekt umgesetzt, da durch diese Perspektivenwechsel manchmal etwas langatmige Passagen und Wiederholungen entstehen. Karin Slaughter ist meiner Meinung nach die Umsetzung dieser Wechsel in anderen Büchern besser gelungen. Ein weiterer Kritikpunkt sind die teilweise sehr detailliert und brutal beschriebenen Gewaltszenen und Morde. Dies hat bei mir hin und wieder die Freude an dem Hörbuch etwas getrübt.

Nina Petri ist die Idealbesetzung als Sprecherin dieses Thrillers. Sie schafft es den Hörer zu fesseln und mitzureißen. Ich habe ihr gerne zugehört und konnte mich durchgehend auf ihre Stimme und die Handlung konzentrieren. Besonders gut gefällt mir, dass sie jedem Protagonisten einen eignen Charakter verleiht.

FAZIT:
„Die letzte Witwe“ ist ein fesselnder Thriller, dessen Umsetzung als Hörbuch perfekt gelungen ist. Da es leider hin und wieder etwas langatmige Passagen gibt, vergebe ich 4 Sterne!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 02.12.2019

Wisting

Wisting und der Tag der Vermissten
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Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes ...

Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.

Jorn Lier Horsts Krimi überzeugt vor allem durch die atmosphärischen und bildgewaltigen Beschreibungen, welche mich komplett begeistern und fesseln konnten. Der Autor hat einen sehr flüssigen und mitreißenden Schreibstil, weshalb man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Zunächst plätschert die Spannung einfach dahin, aber sobald der Autor die Spannung aufbaut wird diese sehr schnell gesteigert und beinahe nervenzerreißend. Neben großem Kopfkino und atmosphärischen Beschreibungen bietet dieses Buch auch nervenzerrreißende Spannung und großen Lesegenuss für alle Krimifans. Aber auch die einzelnen Protagonisten können überzeugen. Diese sind sehr authentisch und zum Teil facettenreich. Zudem fand ich gerade Wisting sehr interessant und sympathisch wodurch ich die Handlung gerne verfolgt habe. Ein weiteres Highlight dieses Buches ist die überraschende aber sehr glaubwürdige Auflösung.

FAZIT:
„Wisting und der Tag der Vermissten“ ist ein sehr spannender, mitreißender und atmosphärischer Krimi mit interessanten Charakteren. Ich fühlte mich super unterhalten und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 02.12.2019

Draußen

Draussen
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Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. ...

Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

Bisher kannte ich Klüpfel und Kobr nur von der „Kluftinger“- Reihe. Daher war ich richtig gespannt auf ihren Thriller und meine Erwartungen wurden erfüllt. Das Autorenduo hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil und dadurch lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Besonders gut gefallen mir die abwechselnden Kapitel rund um die Handlungen unterschiedlicher Protagonisten. Die Autoren können schnell Spannung aufbauen und diese auch immer weiter steigern, aber leider bricht die Spannung im Mittelteil ein und ist dann für einen Thriller meiner Meinung nach zu niedrig, weshalb sich der Mittelteil etwas in die Länge zieht. Im letzten Drittel des Buches wird die Spannung dafür wieder deutlich gesteigert und beinahe nervenzerreißen.

Die einzelnen Protagonisten sind das Highlight dieses Buches. Sie wirken authentisch, facettenreich und oftmals sehr rätselhaft. Gerade Stephan konnte ich lange nicht einordnen, wodurch mich dieser Charakter besonders neugierig gemacht hat.

FAZIT:
„Draußen“ ist ein starkes Thrillerdebut des Autorenduos. Da mir persönlich im Mittelteil etwas an Spannung gefehlt hat, vergebe ich 4 Sterne!