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Veröffentlicht am 18.12.2019

Vicious

Vicious - Das Böse in uns
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Victor Vale und Eli Ever wollen sterben.
Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder zu erwachen. Sie planen das Experiment minutiös und haben Erfolg. Beide ...

Victor Vale und Eli Ever wollen sterben.
Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder zu erwachen. Sie planen das Experiment minutiös und haben Erfolg. Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Doch was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird…

V.E. Schwabs Buch überzeugt in erster Linie durch den mitreißenden und fesselnden Plot, den ich so bisher noch nicht kannte. Anfangs habe ich etwas gebraucht um in die Handlung zu finden, da sich unterschiedliche Perspektiven und Handlungsstränge abwechseln. Nach ein paar Kapiteln konnte ich der Handlung allerdings problemlos folgen und wurde von da an komplett in ihren Bann gezogen. Besonders gut gefallen mir die zum Teil etwas brutalen Szenen und die seelischen Abgründe einzelner Charaktere.

Leider können mich persönlich die Protagonisten nicht ganz überzeugen, obwohl ausnahmslos alle sehr interessant sind. Sie wirken im Großen und Ganzen emotionslos, blass und daher nicht sonderlich authentisch. Obwohl ich die Handlung sehr spannend, fesselnd und mitreißend fand, konnte ich leider mit keinem der Charaktere wirklich mitfiebern, da niemand glaubwürdig wirkte.

FAZIT:
„Viscious- das Böse in uns“ überzeugt durch eine fesselnde Handlung, die ich so noch nie zuvor gelesen habe und die ein oder andere brutale Szene. Ein besonderes Highlight sind die seelischen Abgründe, welche nach und nach offenbart werden. Da mich persönlich die Charaktere nicht ganz überzeugen konnten, vergebe ich 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Zwetschgendatschikomplott

Zwetschgendatschikomplott
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Der Birkenberger Rudi findet im Schnabel einer Krähe den abgetrennten Finger einer Frau. Der Privatdetektiv vermutet ein Verbrechen und beginnt zu recherchieren. Sehr schnell stößt er auf die dazugehörige ...

Der Birkenberger Rudi findet im Schnabel einer Krähe den abgetrennten Finger einer Frau. Der Privatdetektiv vermutet ein Verbrechen und beginnt zu recherchieren. Sehr schnell stößt er auf die dazugehörige Frau, welche allerdings tot ist – ermordet. Kurz darauf tauchen zwei weitere ermordete Frauen mit asiatischen Wurzeln auf. Da gerade Wiesnzeit ist, drängt die Aufklärung der Frauenmorde. Franz Eberhofer macht sich sofort an die Ermittlungen. Allerdings wird der Polizist immer wieder abgelenkt, schließlich hat ihn seine Exfreundin Susi nach der geplatzten Hochzeit verlassen und hütet ein großes Geheimnis.

Wie auch schon die anderen Bände rund um den Eberhofer Franz, ist auch dieser Fall humorvoll, kurzweilig und unterhaltsam. Dies liegt nicht zuletzt an den unglaublich amüsanten Szenen und dem Schlagabtausch einzelner Protagonisten. Die lustigen Szenen sorgen oftmals für großes Kopfkino und den einen oder anderen Lachanfall beim Lesen. Zudem sorgt der bayerische Lokalkolorit dafür, dass die Handlung besonders authentisch wirkt. Ich kenne bereits alle Bücher der Reihe (auch die Nachfolger dieses Bandes) und finde, dass das „Zwetschgendatschikomplott“ mit das beste Buch der Reihe ist und die anschließenden Bände nicht mehr ganz herankommen. Wie immer überzeugen vor allem die schrulligen und liebgewonnen Protagonisten, allen voran der Birkenberger Rudi, die Oma und der Papa vom Franz. Einzig Susi und ihr Gezicke fand ich beim Lesen etwas nervig und überspitzt.

FAZIT:
„Zwetschgendatschikomplott“ ist mit das beste Buch der Eberhofer- Reihe und überzeugt durch amüsante Szenen, gepaart mit einer spannenden Suche nach dem Täter und liebenswerten Protagonisten. Ich vergebe 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Flirting with fire

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Madison war während ihrer Schulzeit weder sonderlich hübsch noch begehrt oder beliebt. Dennoch hat sie für den damaligen Footballspieler Mauro geschwärmt. Heute ist Madison eine junge Frau und wird von ...

Madison war während ihrer Schulzeit weder sonderlich hübsch noch begehrt oder beliebt. Dennoch hat sie für den damaligen Footballspieler Mauro geschwärmt. Heute ist Madison eine junge Frau und wird von ihren Freundinnen überredet zu einem Ehemaligentreffen ihrer Schule zu gehen. Dort gibt es eine Junggesellenversteigerung und Madisons Freundinnen ersteigern ihr Mauro, welcher mittlerweile Feuerwehrmann ist. So trifft Madison auf ihren früheren Schwarm und muss schnell feststellen, dass sich manche Dinge anders entwickeln als zuvor geahnt.

Piper Raynes Schreibstil ist flüssig und emotional, wodurch dieses Buh äußerst kurzweilig erscheint. Da ich normalerweise keine Bücher dieses Genres lese ist dies mein erstes Bcuh von Piper Rayne und ich bin mehr als positiv überrascht von den Emotionen und der kurzweiligen Handlung. Die Autorin schafft es die Emotionen sehr authentisch zu beschreiben, wodurch sie mich beim Lesen berühren konnten. Dennoch waren mir persönlich einige Szenen, gerade zu Beginn des Buches, etwas zu detailliert und langatmig.

Die einzelnen Protagonisten wirken sehr authentisch und konnten mich daher komplett überzeugen. Piper Rayne schafft es die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere sehr glaubwürdig zu beschreiben und ermöglicht dem Leser dadurch ein eintauchen in die Szenen. Ein besonderes Highlight des Buches sind die greifbaren und berührenden sowie emotionalen Szenen.

FAZIT:
„Flirting with fire“ ist ein kurzweiliger Roman, der vor allem durch die ergreifenden Emotionen und authentischen Hauptprotagonisten überzeugen kann. Da mir allerdings ein paar Szenen zu langatmig erschienen, vergebe ich 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Schöne Bescherung, Schatz

Schöne Bescherung, Schatz
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Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton ...

Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton in die Supermärkte einzieht und mit Firmenweihnachtsfeiern, Weihnachtsmarktbesuchen und Geschenkewahnsinn in die unvermeidbaren Festtage
und ihre Familienzwänge mündet.

Thomas Müllers Buch hat eine wirklich gute Grundidee, deren Umsetzung mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Zu Beginn fand ich einige der doch sehr überspitzen Szenen rund um die Familienfeiern, die nervtötende Weihnachtsmusik und die Lebkuchen im August noch zum Schmunzeln. Bei dem weiteren Lesen hatte ich aber vermehrt den Eindruck, dass hier nicht Kritik an unserem Zelebrieren des Festes geübt wird, sondern der Autor Weihnachten einfach nur hasst. Ich musste mich ab der zweiten Geschichte durch das Buch quälen und habe leider gänzlich die Freude daran verloren. Zudem fand ich die überspitzen Szenen zunehmend nervig und nicht mehr lustig. Da konnte nicht einmal der flüssige Schreibstil etwas retten.

FAZIT:
Ich habe mich auf „Schöne Bescherung, Schatz“ wirklich gefreut, da ich eine humorvolle Kritik an Weihnachten und dessen gesellschaftlicher Zelebration erwartet habe. Leider wurden meine Erwartungen komplett enttäuscht und ich musste mich durch das Buch quälen. Da ich sehr schnell die Freude daran verloren habe und kaum Szenen witzig fand, kann ich leider nur 1 Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Die letzte Witwe

Die letzte Witwe
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Die Gerichtsmedizinerin Sara und ihr Lebensgefährte der Special Agent Will hören in ihrer Nähe eine Explosion. Sie eilen sofort zum Ort des Lärms um zu helfen, doch sie unterschätzen die Gefahr. Während ...

Die Gerichtsmedizinerin Sara und ihr Lebensgefährte der Special Agent Will hören in ihrer Nähe eine Explosion. Sie eilen sofort zum Ort des Lärms um zu helfen, doch sie unterschätzen die Gefahr. Während Will verwundet wird, wird Sara von einer Neonazi- Gruppierung verschleppt. Anfangs denkt Sara, dass sie nur medizinische Hilfe leisten soll, doch schon bald erkennt sie, dass die Gruppe weitreichende Pläne mit vielen Opfern schmiedet. Für Will hingegen gibt es nur einen Weg: er versucht sich undercover in die Gruppe einzuschleusen um Sara zu retten.

Karin Slaughters Thriller konnte mich mit der ersten Minute fesseln und immer mehr in seinen Bann ziehen. Die Autorin kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese so lange steigern, bis sie beinahe nervenzerreißend wird und man das Hörbuch nicht mehr ausschalten kann. Besonders gut gefällt mir, dass sich Kapitel rund um Sara und Will abwechseln und man somit beide Protagonisten besser kennen lernt und mit ihnen mitfiebern und mitleiden muss. Leider ist dies nicht perfekt umgesetzt, da durch diese Perspektivenwechsel manchmal etwas langatmige Passagen und Wiederholungen entstehen. Karin Slaughter ist meiner Meinung nach die Umsetzung dieser Wechsel in anderen Büchern besser gelungen. Ein weiterer Kritikpunkt sind die teilweise sehr detailliert und brutal beschriebenen Gewaltszenen und Morde. Dies hat bei mir hin und wieder die Freude an dem Hörbuch etwas getrübt.

Nina Petri ist die Idealbesetzung als Sprecherin dieses Thrillers. Sie schafft es den Hörer zu fesseln und mitzureißen. Ich habe ihr gerne zugehört und konnte mich durchgehend auf ihre Stimme und die Handlung konzentrieren. Besonders gut gefällt mir, dass sie jedem Protagonisten einen eignen Charakter verleiht.

FAZIT:
„Die letzte Witwe“ ist ein fesselnder Thriller, dessen Umsetzung als Hörbuch perfekt gelungen ist. Da es leider hin und wieder etwas langatmige Passagen gibt, vergebe ich 4 Sterne!

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