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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Hochsaison

Hochsaison
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Bei einem Neujahrsspringen verunglückt ein Skispringer. Schnell stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag gehandelt hat. Kommissar Jennerwein beginnt zu ermitteln. Ganz unerwartet ...

Bei einem Neujahrsspringen verunglückt ein Skispringer. Schnell stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag gehandelt hat. Kommissar Jennerwein beginnt zu ermitteln. Ganz unerwartet taucht in einem Gipfelbuch die Ankündigung weiterer Anschläge auf. Für Jennerwein beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind sehr viele Fans von Jörg Maurer und ich musste mir schon unglaublich viele Lobeshymnen anhören. Diese Begeisterung ist auf mich übergegangen und ich habe daher auch schon ein Buch von ihm gelesen, welches meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt hat. Da ich dem Autor eine erneute Chance geben wollte, habe ich mich entschieden „Hochsaison“ zu lesen. Jörg Maurers Schreibstil ist unglaublich flüssig und humorvoll und daher leicht zu lesen. Viele Szenen und Protagonisten werden überspitzt dargestellt und ich fand diese Passagen oftmals sehr amüsant. Hin und Wieder waren mir ein paar Szenen allerdings zu konstruiert und ich hätte mir eine etwas glaubwürdigere Handlung gewünscht, auch wenn dadurch der Humor verloren gegangen wäre. Im Großen und Ganzen hat mich der Alpenkrimi aber gut unterhalten und ich hatte Freude beim Lesen. Ich bin wirklich froh erneut ein Buch des Autors gelesen zu haben.

Die Protagonisten sind in erster Linie lustig. Sie überzeugen durch humorvolle Szenen und etwas eigene Verhaltensweisen. Ausnahmslos alle Charaktere wirken überspitzt, konstruiert und dadurch nicht sonderlich authentisch. Dies hat mich persönlich allerdings nicht gestört, da bei diesem Alpenkrimi der Humor im Vordergrund steht und die eigentlichen Ermittlungen stark in den Hintergrund geraten.

Fazit:
„Hochsaison“ ist ein solider Kriminalroman, bei dem die eigentlichen Ermittlungen stark in den Hintergrund geraten und der Humor im Vordergrund steht. Im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut unterhalten und amüsiert. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Ostfriesenblut

Ostfriesenblut
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Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft ...


Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft zu ermitteln. Für die Kommissarin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt schon einen Hinweis auf ein nächstes Opfer.

Klaus- Peter Wolf kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Daher konnte mich die Handlung sehr schnell in ihren Bann ziehen und fesseln. Ich musste das Buch in kurzer Zeit fertig lesen, da ich es nur schwer zur Seite legen konnte. Im Gegensatz zum ersten Fall von Ann Kathrin Klaasen fand ich diesen Krimi nicht so überraschend. Leider war die Auflösung meiner Meinung nach sehr vorhersehbar.

Wie auch schon im Vorgängerband konnte mich im aktuellen Fall vor allem Ann Kathrin Klaasen überzeugen. Aber auch die anderen Protagonisten waren Großteils sehr gelungen und authentisch. Im ersten Fall fand ich viele der Charaktere eher unsympathisch, dies war im aktuellen Buch allerdings nicht der Fall. Meiner Meinung nach hat sich der Autor in Bezug auf seine Protagonisten deutlich gesteigert und konnte mich wirklich überzeugen.

„Ostfriesenblut“ ist der zweite Fall für die sympathische Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Wie auch schon der Vorgänger hat mir auch dieser Fall gut gefallen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Meiner Meinung nach ist es für das Verständnis nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da wichtige Informationen geschickt in die aktuelle Handlung eingebaut werden. Ich habe den dritten Til bereits zu Hause liegen und freue mich schon mit Ann Kathrin erneut zu ermitteln.

FAZIT:
„Ostfriesenblut“ ist ein gelungener Kriminalroman, der mich fesseln und mitreißen konnte. Da mir persönlich die Auflösung etwas zu vorhersehbar war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ostfriesenkiller

OstfriesenKiller
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In einer kleinen Stadt in Ostfriesland lebt die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und führt ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch eines Tages beginnt eine Mordserie auf die Mitglieder eines Vereins, ...

In einer kleinen Stadt in Ostfriesland lebt die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und führt ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch eines Tages beginnt eine Mordserie auf die Mitglieder eines Vereins, der sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt. Ann Kathrin beginnt zu ermitteln und versucht herauszufinden, wer hinter den brutalen Taten steckt. Für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da das Leben weiterer Vereinsmitglieder in Gefahr ist.

Klaus- Peter Wolfs Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Dies liegt vor allem daran, dass sich zahlreiche unerwartete Wendungen im Buch finden. Die Auflösung konnte mich wirklich überraschen und war dennoch sehr schlüssig und logisch. Der Lesefluss war durchgehend sehr hoch und dem Autor ist meiner Meinung ein toller Auftakt für die Reihe rund um Ann Kathrin Klaasen gelungen.

Die einzelnen Protagonisten haben mich ziemlich zwiegespalten zurückgelassen. Ann Kathrin Klaasen fand ich wirklich interessant und ich habe gerne mit ihr mit ermittelt und mit gefiebert. Dies lag nicht zuletzt an den Informationen zu ihrem Privatleben, da Ann Kathrin dadurch besonders authentisch erschien. Die anderen Charaktere hingegen waren meiner Meinung nach Großteils unsympathisch und ich hatte daher große Probleme mich in sie hineinzuversetzen. Dies hatte zur Folge, dass ich die ein oder andere Handlung nicht nachvollziehen konnte und von ein paar Charakteren zunehmend genervt war.

FAZIT:
„Ostfriesenkiller“ ist ein spannender und fesselnder Kriminalroman und ein gelungener Auftakt der Reihe rund um Ann Kathrin Klaasen. Da mich persönlich ein paar Protagonisten leider nicht überzeugen konnten, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Manche mögen´s tot

Manche mögen's tot
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Die liebenswerten und etwas schrägen Schwestern Konny und Kriemhild ermitteln wieder! Kriemhild beobachtet einen Mord und wird mit ihrem Talent natürlich vom Mörder gesehen. Aus Angst um ihr Leben muss ...

Die liebenswerten und etwas schrägen Schwestern Konny und Kriemhild ermitteln wieder! Kriemhild beobachtet einen Mord und wird mit ihrem Talent natürlich vom Mörder gesehen. Aus Angst um ihr Leben muss sich die quirlige Frau totstellen, was ihr allerdings ziemlich schwer fällt. Gemeinsam mit Konny beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und versucht den Mörder zu stellen, doch dieser ist den beiden Frauen bereits auf den Fersen.

Tatjana Kruses Schreibstil ist fesselnd und unfassbar humorvoll. Im Buch finden sich viele sehr lustige Szenen, die mich super amüsiert und oftmals zum Lachen gebracht haben. Der Schreibstil löst schnell großes Kopfkino aus und der Leser kann sich die amüsanten Szenen daher bildlich vorstellen. Das Buch ist kein typischer Kriminalroman, da die Spannung und die Ermittlungen zwar vorhanden sind, aber aufgrund des grandiosen Humors oftmals in den Hintergrund geraten. Ich fühlte mich richtig gut unterhalten und hatte große Freude beim Lesen des Buches! Obwohl es bereits mehrere Vorgängerbände gibt, ist es für das Verständnis nicht notwendig diese zu lesen, da die einzelnen Bände in sich abgeschlossen sind. Dennoch würde ich jedem empfehlen, auch die anderen Bücher zu lesen, da diese ebenfalls sehr unterhaltsam sind.

Die einzelnen Protagonisten sind wirklich gelungen ausgearbeitet. Vor allem die Schwestern Konny und Kriemhild und ihre Haustiere konnten mich einmal mehr überzeugen. Aber auch die anderen Charaktere werden wirklich gelungen dargestellt. Hin und wieder wirken ein paar Szenen, Verhaltensweisen oder Charakterzüge etwas überspitzt, aber das tut der Lesefreude absolut keinen Abbruch.

„Manche mögen´s tot“ ist bereits der dritte Fall für die liebenswerten Schwestern. Ich kenne die beiden Vorgänger und war von diesen restlos begeistert. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an das aktuelle Buch. Diese Erwartungen wurden restlos erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Meiner Meinung nach ist „Manche mögen´s tot“ das bisher beste und lustigste Buch rund um Konny und Kriemhild. Ich hoffe daher auf weitere unterhaltsame Lesestunden mit den Schwestern!

FAZIT:
„Manche mögen´s tot“ überzeugt, wie auch schon die Vorgängerbände, durch die liebenswerten aber auch etwas eigensinnigen Schwestern und einer Menge Humor. Ich fühlte mich unglaublich gut unterhalten und hatte viel Freude beim Lesen. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine perfekte Sommerlektüre und daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.06.2019

Der Kinderflüsterer

Der Kinderflüsterer
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Tom möchte nach dem Tod seiner Frau einen Neubeginn und zieht daher mit dem gemeinsamen Sohn Jake nach Featherbank. Doch zu diesem Zeitpunkt weiß Tom noch nicht, dass in seiner neuen Heimat vor zwanzig ...

Tom möchte nach dem Tod seiner Frau einen Neubeginn und zieht daher mit dem gemeinsamen Sohn Jake nach Featherbank. Doch zu diesem Zeitpunkt weiß Tom noch nicht, dass in seiner neuen Heimat vor zwanzig Jahren mehrere Kinder entführt und getötet wurden. Alle Kinder berichteten vor ihrem Verschwinden, dass sie immer wieder ein Flüstern vernommen haben. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt seither im Gefängnis. Kurz nach dem Einzug in das neue Haus beginnt auch Jake zu erzählen, dass er ein Flüstern hört. Tom unterschätzt allerdings die Gefahr, die im Dunkeln lauert.

Alex North hat einen unglaublich fesselnden und mitreißenden Schreibstil. Der Autor konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und sofort hohe Spannung aufbauen. Durch unerwartete Wendungen und bildgewaltige Beschreibungen gelingt es die Spannung so lange zu steigern, bis sie nervenzerreißend wird. Ich war so gefangen von der Handlung, dass ich beim Klingeln an meiner Tür erschrocken hochgeschreckt bin. Ich musste das Buch binnen weniger Stunden beenden, da es ein absolutes Lesehighlight ist.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und konnten mich restlos überzeugen. Vor allem Jakes eigenartiges Verhalten und seine Fantasiefreundin konnten mich komplett begeistern, da dies unfassbar glaubwürdig beschrieben war und bei mir großes Kopfkino ausgelöst hat. Aber auch die anderen Charaktere wirkten sehr menschlich. Dies lag nicht zuletzt an den Rückblicken in die Vergangenheit von Tom, Peter und dem Kinderflüsterer. Diese Rückblenden offenbarten deren Ängste und Schwächen.

FAZIT:
„Der Kinderflüsterer“ ist ein unfassbar gelungener Thriller, der nervenzerreißende Spannung, authentische Protagonisten und eine äußerst überraschende Handlung verbindet. Für mich war das Buch ein Lesehighlight, weshalb ich 5 Sterne vergebe.