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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Liebe ist die beste Therapie

Liebe ist die beste Therapie
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Steve und Charlotte sind seit längerem verheiratet, besitzen ein Eigenheim und haben gemeinsame Kinder. Doch leider ist ihre Ehe nicht so glücklich wie es scheint. Nach mehreren Schwierigkeiten und Seitensprüngen ...

Steve und Charlotte sind seit längerem verheiratet, besitzen ein Eigenheim und haben gemeinsame Kinder. Doch leider ist ihre Ehe nicht so glücklich wie es scheint. Nach mehreren Schwierigkeiten und Seitensprüngen beschließen sie eine Paartherapeutin aufzusuchen. Mithilfe von Sandy werden die Wut, Enttäuschung und der Schmerz der Eheleute verdeutlicht und dadurch kann beim Partner ein Umdenken und eine Entwicklung stattfinden. Doch dieser Prozess gestaltet sich schwerer als gedacht.

John Jay Osborns Schreibstil ist flüssig, wodurch das Buch sehr kurzweilig erscheint und sich schnell lesen lässt. Beinahe das gesamte Buch besteht aus den Gesprächen in den Therapiesitzungen . Dies finde ich sehr gelungen, da dadurch die Entwicklung der Beziehung und der Protagonisten sowie die Therapiemethoden sehr anschaulich verdeutlicht werden. Hin und wiederfinden sich kurze Kapitel rund um die Therapeutin Sandy und deren zum Teil etwas ungewöhnlichen Ansätze in der Therapie. Da ich selbst derzeit eine Therapieausbildung mache fand ich die angewandten Methoden und die Reaktion der Protagonisten äußerst Interesssant. Leider konnte mich das Buch nicht zum Nachdenken anregen und ich denke daher auch nicht, dass es mir länger im Gedächtnis bleibt.

Die einzelnen Protagonisten werden zwar bildlich beschrieben, aber dennoch bleiben sie eher blass und undurchsichtig. Dies hat zur Folge, dass sie oftmals und er Therapie ihre Reaktionen und Gefühle näher erläutern müssen, damit man ihnen folgen und Verständnis entwickeln kann. Dies finde ich unglaublich gelungen, da man auch in einer echten Therapie häufig eine nähere Erläuterung braucht. Besonders gut hat mir gefallen, wie sich Die Protagonisten im Laufe der Therapie immer wieder angenähert und entfernt und weiterentwickelt haben.

FAZIT:
„Liebe ist die beste Therapie“ ist ein gelungener Roman, der die Entwicklung und Probleme einer Ehe und deren Partner beschreibt. Besonders gut haben mir die therapeutischen Methoden und die Reaktionen darauf gefallen. Obwohl es wirklich schön war das Buch zu lesen, denke ich nicht, dass es mir länger im Gedächtnis bleibt. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 06.11.2018

Profipfuscher

Profipfuscher
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Herbert und Anja kaufen für ihre kleine Familie ein Eigentum. Aufgrund der Immobilienpreise in und um München sind sie gezwungen ein älteres Haus zu kaufen und Herbert beginnt mit seinen Freunden sofort ...

Herbert und Anja kaufen für ihre kleine Familie ein Eigentum. Aufgrund der Immobilienpreise in und um München sind sie gezwungen ein älteres Haus zu kaufen und Herbert beginnt mit seinen Freunden sofort mit den Umbauarbeiten. Doch auf die neuen Hausbesitzer kommen viele unerwartete Aufgaben zu und auch bei der Wahl der Handwerker beweisen sie kein glückliches Händchen. Es wird immer deutlicher, dass der Umbau eine größere Aufgabe ist als gedacht und letztendlich droht alles im Chaos zu versinken.

Friedrich Kalpenstein hat erneut bewiesen, weshalb er den Titel „#1 Kindle Humor Autor“ erhalten hat. Bereits mit der ersten Seite ist man mitten in der Handlung und kann dieser problemlos bis zum Ende folgen. Der Autor schafft es Missgeschicke und Szenen so gelungen und bildlich zu beschreiben, dass dies großes Kopfkino auslöst. Meiner Meinung nach ist dieses Buch besser als jeder Film. Ich musste oftmals über die Fettnäpfchen und Sprüche schmunzeln aber noch viel öfter lachen. Das Buch erscheint dadurch äußerst kurzweilig und macht wirklich gute Laune! Ich fühlte mich so gut amüsiert, wie es selten bei Büchern der Fall ist.

Die Protagonisten sind äußerst authentisch und ich liebe ihren Humor. Besonders gut gefällt mir, dass liebgewonnene Charaktere wie Hans oder Anja auch wieder vorkommen. Hans und Herbert sind ein absolutes Traumteam und das beweisen sie auch in diesem Buch. Aber auch bisher unbekannte Charaktere werden äußerst gelungen in die Handlung eingebaut und man muss dadurch sofort mit ihnen mitlachen und mitleiden, allen voran denke ich da an Kurt.

„Profipfuscher“ ist der mittlerweile schon sechste Teil aus der Reihe rund um Herbert und für mich war bisher ausnahmslos jedes Buch aus der Reihe ein absolutes Lesehighlight. Ich bin ein großer Fan des Humors und finde, dass dieser von Band zu Band übertroffen wird. Ich kenne beinahe alle Bücher aus der Reihe, dies ist allerdings für das Verständnis nicht wichtig. Auch als Neueinsteiger in die Herbert Reihe kann man der Handlung sofort folgen und wird oft zum Lachen gebracht. Ich hoffe auf viele weitere Bücher aus der Reihe!

FAZIT:
„Profipfuscher“ ist ein kurzweiliger und unterhaltsamer Roman, der mich durch den gelungenen Humor immer wieder zum Lachen gebracht hat. Auch der aktuelle Teil steht seinen Vorgängern in nichts nach und meiner Meinung nach ist der „Profipfuscher“ sogar mit das beste Buch aus der Reihe. Daher vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Buchkalender Wege

Wege – Buch-Kalender 2019
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Paulo Coelho gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Autoren unserer Zeit. Seine Bücher werden in unglaublich viele Sprachen übersetzt und er hat Millionen von Lesern auf der ganzen Welt. ...

Paulo Coelho gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Autoren unserer Zeit. Seine Bücher werden in unglaublich viele Sprachen übersetzt und er hat Millionen von Lesern auf der ganzen Welt. Zudem hat er es mit vielen seiner Werke auf den internationalen Bestsellerlisten nach ganz weit oben geschafft. Paulo Coelho schafft es nicht nur seine Leser in neue Welten eintauchen zu lassen, er regt diese auch zum Nachdenken und reflektieren ein.

Bereits seit zwölf Jahren wird der Buch Kalender von Paulo Coelho erfolgreich in neunzehn Ländern vertrieben. Die Zitate stammen stets aus Werken des Autors und der gesamte Kalender ist mit atemberaubenden und wunderschönen Illustrationen der Künstlerin Catalina Estrada geschmückt. Die Künstlerin stammt gebürtig aus Kolumbien, was ihr als Vorlage für die farbenfrohen Bilder dient.

Die Zitate im Buch stammen aus erfolgreichen Werken von Paulo Coelho, wie beispielsweise „Die Hexe von Portobello“, „Brida“, „Die Spionin“ oder „Der Dämon und Fräulein Prym“. Jede Woche und jeweils zu Monatsbeginn findet sich ein Zitat, welches zum Nachdenken und Reflektieren einlädt.

FAZIT:
Der Buchkalender „Wege“ ist ein ganz besonderer Kalender, der zu viel mehr als nur zum niederschreiben der Termine einlädt. Die farbgewaltigen Illustrationen laden einen zum Träumen ein und machen direkt gute Laune. Die Zitate aus den Büchern von Paulo Coelho regen zum Nachdenken an. Ich bin wirklich begeistert und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 02.11.2018

Eiskalte Spiele

Eiskalte Spiele
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Erneut ist im Profiskizirkus ein Verbrechen passiert: Mehrere Profi Trainer begehen Suizid und immer wieder neben den Leichen ein und dieselbe Nachricht gefunden. Die ermittelnde Polizei tappt komplett ...

Erneut ist im Profiskizirkus ein Verbrechen passiert: Mehrere Profi Trainer begehen Suizid und immer wieder neben den Leichen ein und dieselbe Nachricht gefunden. Die ermittelnde Polizei tappt komplett im Dunkeln und findet den entscheidenden Hinweis nicht. Plötzlich wird auch der Trainer vom Skirennläufer Mark bedroht. Gemeinsam mit seiner On/Off Freundin Andrea beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Die beiden begeben sich bei den olympischen Spielen auf eine Undercoversuche nach den Zusammenhängen und kommen dabei einem schockierenden und weitreichendem Doping-Verbrechen auf die Spur.

 

Michaela Grünigs Schreibstil ist fesselnd und mitreißend und die Handlung konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen. Dies lag nicht zuletzt daran, dass Marc Girardellis fundiertes Hintergrundwissen äußerst gelungen in die Handlung einfließt und diese dadurch besonders glaubwürdig und authentisch erscheint. Die Autoren können schnell die Spannung aufbauen und diese zunehmend steigern, bis sie beinahe nervenzerreißend wird. Im Buch finden sich zudem einige unerwartete Wendungen, welche die Spannung zusätzlich steigern.

 

Besonders gelungen finde ich, wie das Thema Doping in die Handlung einfließt. Ich war immer wieder geschockt und ungläubig, als ich die Handlung hierzu las. In Kombination mit dem fesselndem Kriminalfall, den Ermittlungen und den liebenswerten Hauptprotagonisten entsteht ein rundum gelungener Kriminalroman, der äußerst kurzweilig erscheint. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und war etwas traurig, als es schon zu Ende war.

 

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Als Leser kann  man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Doch es ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint und der Leser erlebt so manche Überraschung. Besonders gefreut hat mich, dass Marc und Andrea wieder vorkommen. Sie sind ein absolutes Traumteam und ich musste von Anfang bis Ende mit ihnen mitfiebern und mitermitteln. Es ist äußerst authentisch beschrieben, wie zwischen den beiden die Funken fliegen, aber dennoch keine problemlose Beziehung möglich ist.

 

„Eiskalte Spiele“ ist bereits der dritte Teil rund um den Skirennläufer Marc und seine On/Off Freundin Andrea. Ich kenne bereits beide Vorgänger und finde, dass auch der dritte Teil wieder rund um gelungen ist und seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Marc Girardelli und Michaela Grünig haben sich beim aktuellen Band erneut selbst übertroffen und meine Lieblingskrimireihe durch ein weiteres Lesehighlight erweitert! Ich hoffe auf viele weiter Bände der Reihe.

 

FAZIT:
„Eiskalte Spiele“ ist erneut ein absolutes Lesehighlight und ein Muss für alle Krimi- und Skifans. Die beiden Autoren haben es erneut geschaffte Marcs fundiertes Hintergrundwissen und Michaelas fesselnden Schreibstil äußerst gelungen zu verbinden und eine mitreißende Handlung zu verfassen. Ich vergebe 5 Sterne und vergebe eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.11.2018

111 schaurige Orte in der Steiermark

111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss
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Die wunderschöne Steiermark ist immer eine Reise wert. Ich bin gerne und regelmäßig dort und verbinde den Aufenthalt in der Regel mit Thermenbesuchen, Radfahren, dem Besuch von Märkten und dem Besuch von ...

Die wunderschöne Steiermark ist immer eine Reise wert. Ich bin gerne und regelmäßig dort und verbinde den Aufenthalt in der Regel mit Thermenbesuchen, Radfahren, dem Besuch von Märkten und dem Besuch von Buschenschanken. Doch abseits dieser typischen Touristenziele kenne ich persönlich kaum etwas Sehenswertes in der Steiermark.

In seinem Buch „111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss“ beschreibt Robert Preis viele mir bisher unbekannte Orte, die ich aber auf jeden Fall besuchen werde. Besonders gut gefällt mir, dass man beinahe keine dieser Sehenswürdigkeiten in einem Reiseführer findet und dadurch Geheimtipps eines Einheimischen erhält. Beim Lesen merkt man sofort, dass der Autor in der Steiermark lebt und alles Beschriebene gut und ausführlich recherchiert hat. Robert Preis scheint ausnahmslos alles Sehenswerte aus dem Buch besucht zu haben und das Geschriebene macht wirklich große Lust darauf die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, obwohl die meisten Sehenswürdigkeiten einen gruseligen oder grausamen Hintergrund haben. Allerdings scheint mir der Begriff „schaurige Orte“ zum Teil etwas breit gefasst, da auch einige Geschichten im Buch stehen, die meiner Ansicht nach nicht darunter fallen.

Jede Beschreibung der jeweiligen Sehenswürdigkeit erstreckt sich über eine Doppelseite. Auf der einen Seite wird sie ausführlich beschrieben: Hierbei finden sich geschichtliche Fakten und Informationen, was diese Sehenswürdigkeit zu etwas Besonderem macht und die Legende, weshalb der Ort schaurig ist. Auf der anderen Seite befinden sich ein Foto und ein Überblick über die Erreichbarkeit, die Öffnungszeiten und Tipps. Die Fotos sind Großteiles etwas düster und passen dadurch zu den schaurigen Geschichten. Ich persönlich finde allerdings, dass die Fotos teilweise nicht perfekt auf den Inhalt der Geschichte abgestimmt wurden und mir war hin und wieder nicht klar, was das Bild mit der jeweiligen Geschichte zu tun hat. Hierbei hätte ich mir eine kurze Beschreibung über den Zusammenhang gewünscht.

Besonders gelungen finde ich, dass sich zum Ende des Buches Karten finden, mithilfe derer man die sehenswerten Orte schnell und einfach findet.

Ich habe bereits einige Bücher der 111 Orte Reihe zu Hause und nehme diese regelmäßig mit in den Urlaub. Auch dieses Buch wird mich in Zukunft mit in die Steiermark begleiten, da es gruselige und schaurige Orte beschreibt, die kein andere Tourist zu sehen bekommt.

FAZIT:
„111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss“ ist kein typischer Reiseführer. Das vorliegende Buch enthält viele Geheimtipps rund um Sehenswürdigkeiten, die eine schaurige Geschichte haben. Da ich persönlich finde, dass die Fotos nicht immer zu den Geschichten passen und manche der sehenswerten Orte auch nicht unbedingt schaurig sind, vergebe ich 4 Sterne!