Da es sich um den zweiten Teil der Reihe handelt könnte es kleine Spoiler zum ersten Band geben und ich werde meine Rezension eher oberflächlich halten.

Der erste Teil der Dilogie war für mich ein absolutes Highlight und ich hatte hohe Erwartungen an One side of the light. Am Anfang hatte ich ziemliche Einstiegsschwierigkeiten mit diesem Buch. Ich glaube das lag daran, dass das ganze Thema mit den Genen schon sehr komplex ist und ich den ersten Teil schon vor ein paar Monaten gelesen habe. So hat es bei mir ein bisschen länger gedauert, bis ich so richtig in der Geschichte drin war. Aber ab der Hälfte habe ich das Buch nur so weggesuchtet und ich fands super spannend! Das Ende war für mich ein perfekter Abschluss und es hätte nicht besser sein können. Die Liebesgeschichte zwischen Jo und Taylor war mir an manchen Stellen zu sehr im Hintergrund und ich hätte mir mehr gemeinsame Szenen mit den beiden gewünscht. Aber trotzdem mochte ich sie super gerne und ich habe sehr mit ihnen mitgefiebert.

Ein schöner Abschluss der Dilogie! 4/5 Sterne.

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Polly studiert Jura und wagt einen Neustart in Köln. Sie hofft keine dummen Sprüche mehr über ihre Figur hören zu müssen. Ihr Aushilfsjob in einer Kanzlei entpuppt sich allerdings als großer Reinfall und auch die Wohnungssuche gestaltet sich als äußerst schwierig. Sie kann in der WG von Jonas, der Bruder ihrer besten Freundin, wohnen.

Ich liebe den humorvollen Schreibstil von Kyra Groh und es macht einfach unglaublich viel Spaß Bücher von ihr zu lesen. Trotzdem werden in dieser Geschichte auch sehr wichtige und ernstere Themen angesprochen. Polly ist eine super starke Frau. Die ganze Freundesgruppe rund um Polly mag ich total gerne und jeder sollte solche Freunde haben. Sie sind einfach immer zur Stelle, wenn man sie braucht. Ich mochte die Chat Verläufe zwischen ihnen auch super gerne. Das Thema rund um Pollys Figur fand ich super wichtig und auch sehr gut umgesetzt. Mir war das Ende, als man dann mehr über Jonas erfahren hat, ein bisschen zu kurz und ich hätte mir noch mehr Infos über ihn und seine Vergangenheit gewünscht. An manchen Stellen war mir das Drama ein bisschen zu groß und die Missverständnisse zu viel, aber das ist sicherlich Geschmackssache! Nichts desto trotz ist das Buch super wichtig und ich kann es euch sehr weiterempfehlen!

4/5 Sterne.

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Nach einem Jahr im Ausland ist Calla wieder zurück in Deutschland. Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie zufällig auf ihren Ex Freund Jasper, für den sie immer noch Gefühle hat.

Wie auch schon im ersten Band der Reihe habe ich den Schreibstil von Anya Omah wieder total geliebt! Das Buch lässt sich super schön locker und flüssig lesen. Es ist ein eher ruhigerer New Adult Roman, dafür sind aber die Themen, die angesprochen werden umso wichtiger. Diese habe ich so noch nie in einem Roman gelesen und ich finde, dass sie super umgesetzt wurden. Die Entwicklung der Geschichte mochte ich total gerne - nicht zu schnell und nicht zu langsam! Was mir auch gut gefallen hat ist, dass das Buch schon ein bisschen spicy war, aber dennoch sehr gefühlvoll und auch berührend. Das Setting in Lübeck fand ich super. Mein einziger minimaler Kritikpunkt ist, dass ich ab und zu mal ein bisschen genervt von Jaspers Handlungen war. Calla war mir super sympathisch und generell die ganze Clique ist einfach super! Freue mich schon sehr auf den letzten Teil der Reihe.

Ein schöner Second-Chance Roman, den ich euch weiterempfehlen kann! 4,5/5 Sterne.

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April ist großer Fan der Gods-of-the-Gates Serie und schreibt Fanfictions in einem Portal. Sie möchte sich eigentlich nicht mehr verstecken, aber dort weiß niemand genau, wie sie aussieht. Als sie ein Foto postet wird durch viele böse Kommentare aufgrund ihrer Plus-Size-Figur Marcus, der Star von Aprils geliebter Serie, auf sie aufmerksam. Und genau dieser lädt sie dann auf ein Date ein.

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz treffen. Der Klappentext hat mich total angesprochen und ich fand die Themen super interessant. Die Geschichte konnte mich dann aber leider nicht ganz abholen. Mir hat eigentlich durchgehend der rote Faden gefehlt und dadurch hatte ich große Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Schwierig fand ich immer am Anfang herauszufinden, aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Auch zu den beiden Protagonisten konnte ich keine wirkliche Bindung aufbauen, was ich total schade fand. Nichts desto trotz lies sich das Buch total flüssig und schnell lesen. Die ganze Handlung ist schon sehr Fanfiction lastig, was mir persönlich schon zu viel war. Aber das ist sicherlich Geschmackssache! Ich könnte mir gut vorstellen, dass Fanfiction Fans das Buch ganz gut gefallen könnte. Verwirrt haben mich die Chatverläufe zwischen Marcus und April von vor ein paar Monaten.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. 2/5 Sterne.

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TW: Suizid

Lorenzo studiert Medizin und macht ein Praktikum im Krankenhaus auf der Intensivstation. Dort liegt Jules, die nach einem Selbstmordversuch um ihr Leben kämpft. Er findet ihr Tagebuch, das all ihre Geheimnisse enthält. Lorenzo weiß, dass er es nicht lesen sollte, aber er tut es trotzdem und schreibt seine eigenen Gedanken und Notizen für Jules dazu.

Ich glaube ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Es ist definitiv keine leichte Kost und ich musste ziemlich oft schwer schlucken. Man sollte vorm Lesen unbedingt die Triggerwarnung lesen, da das Buch schon einige sehr ernste und bedrückende Themen enthält. Die Themen sind aber alle super, super wichtig und ich bin von der Umsetzung sehr begeistert! Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich finde jeder braucht einen Lorenzo in seinem Leben! Er war mir so mega sympathisch und ihn muss man einfach nur ins Herz schließen. Wie er sich schon auf der Intensivstation um Jules kümmert ist einfach so, so süß. Mehr möchte ich aber zur Handlung auch gar nicht sagen, überzeugt euch am besten selbst! Die ganze Geschichte ist etwas ganz besonderes und ich werde mich noch lange an das Buch erinnern.

Ganz große Leseempfehlung! 5/5 Sterne.

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