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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Sehr bildlicher Schreibstil, aber leider etwas langatmig

Show me the Stars
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Liv verliert in Hamburg ihren Job als Journalistin bei einer Zeitschrift. Da kommt ihr die Stellenausschreibung auf einen Leuchtturm aufzupassen sehr gelegen. Sie nimmt sich für 6 Monate eine Auszeit in ...

Liv verliert in Hamburg ihren Job als Journalistin bei einer Zeitschrift. Da kommt ihr die Stellenausschreibung auf einen Leuchtturm aufzupassen sehr gelegen. Sie nimmt sich für 6 Monate eine Auszeit in Irland und lernt dort den attraktiven Kjer kennen. Doch dieser ist dafür bekannt, dass er eine feste Beziehung möchte. Trotzdem kann Liv ihm nicht widerstehen.

Das Cover von diesem Buch hat mich sofort angesprochen und mit den Wellen passt es super zum Inhalt. Jedoch hätte ich mir vom Buch selbst mehr erwartet. Der Schreibstil konnte mich an einigen Stellen leider nicht so richtig mitreißen. Doch positiv überrascht war ich, dass die Landschaft so bildlich dargestellt wurde. Ich habe mich oft so gefühlt, als wäre ich zusammen mit Liv in Irland und schaue mir zusammen mit ihr das Meer mit den Wellen an - eine sehr malerische Umgebung! Es hat sich angefühlt wie ein kurzer Ausflug auf die grüne Insel. Zu Beginn, aber auch teilweise mitten drin hat sich das Buch leider etwas gezogen. Mir ist einfach ein bisschen zu wenig passiert. Die Protagonistin hat Angst im Dunkeln, dies wurde sehr gut dargestellt. Ich war stolz auf sie, als sie sich ihren Panikattacken gestellt hat. Bei Livs Geschichte aus der Vergangenheit, die ihre Angst vor der Dunkelheit erklärt, hatte ich richtig Gänsehaut. Doch leider waren es nur wenige Stellen, die mich emotional berühren konnten. Bei Kjer hatte ich oft das Gefühl, ihn nicht richtig kennen lernen zu können. Sein Aussehen hingegen konnte ich mir sehr gut vorstellen, er muss schon sehr gut aussehend sein. Liv hingegen war mir sehr sympathisch und ich konnte ihre Entscheidungen meist nachvollziehen. Und auch ihre neue Freundin Airin habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Zum Ende hin fand ich die Geschichte richtig schön. Schade, dass sie mich nicht die ganze Zeit so mitreißen konnte.

Das Buch erhält von mir 3,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Das perfekte Buch für heiße Sommertage

Ein Sommer voller Himbeereis
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Inhalt:

Pauline ist Besitzerin von einem kleinen Eiscafé namens Eistraum, in dem sie ihre selbst hergestellten, ausgefallenen Eiskreationen anbietet. Neben ihrem Café ist der Antiquitätenladen von Anna. ...

Inhalt:

Pauline ist Besitzerin von einem kleinen Eiscafé namens Eistraum, in dem sie ihre selbst hergestellten, ausgefallenen Eiskreationen anbietet. Neben ihrem Café ist der Antiquitätenladen von Anna. Deren Enkel Christian lernt Pauline kennen und er lässt ihr Herz höher schlagen. Doch der Eistraum soll einem großen Einkaufszentrum weichen und ausgerechnet Christian hat damit etwas zu tun, denn er soll ich das Geschäft seines Onkels eintreten und sieht anfangs nur das Geld, das er dafür bekommen soll. Kann Pauline ihren Eistraum retten?

Das Buch hat mich restlos begeistert. Es ist perfekt für heiße Sommertage. Der Schreibstil von Persephone Haasis ist sehr angenehm, flüssig zu lesen. Es ist aus der Sicht von Pauline und Christian verfasst. Ich konnte mir immer alles sehr gut bildlich darstellen. Die verschiedenen Eiskreationen von Pauline konnten mich restlos begeistern, sie ist so unfassbar kreativ. Beispielsweise die Eisbecher "Hotdog" oder "Prinzessinnentraum" fand ich total cool. Sehr fasziniert war ich davon, dass sie ihr komplettes Eis selbst herstellt. Nur zu gerne würde ich bei Pauline mal einen Besuch abstatten und alle Sorten probieren. Sie ist mir außerdem sehr sympathisch, so wie auch ihre Freundin Florence. Sie hilft Pauline sehr viel im Eiscafé und hat immer ein offenes Ohr für sie. Pauline versteckt manchmal kleine Zettelchen im Antiquitätenladen. Diese Botschaften sind auch im Buch abgedruckt. Das fand ich eine sehr tolle Idee. Christian war mir auch sehr sympathisch und auch sein Handeln konnte ich gut nachvollziehen. Generell haben mir alle Personen wirklich sehr gut gefallen. Sehr schön fand ich auch, dass Pauline sehr oft an ihre tote Oma Toni denkt und sich an Momente in ihrer Kindheit zurück erinnert um ein neues Rezept zu kreieren. Ich konnte mit Pauline so sehr mitleiden. Die Gefühle wurden im Roman sehr gut transportiert. Doch bei dem Humor von Anna kam ich aus dem Grinsen teilweise gar nicht mehr raus. Pauline ist sehr bewundernswert, sie ist so mutig und stark. Das Buch ist ein richtiger Wohlfühlroman, perfekt für den Urlaub.

Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne. Es könnte sogar eins von meinen Jahreshighlights werden. Ich kann es absolut weiterempfehlen

Veröffentlicht am 23.07.2019

Spannender Roman über tragische Ereignisse

Wind in deinen Segeln
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Em ist mit 14 von ihrem schrecklichen Zuhause weggelaufen, um in New York Musik zu machen und Geld zu verdienen, doch das hat leider nicht geklappt. Ihren Geschwistern hat sie versprochen an ihrem 18. ...

Em ist mit 14 von ihrem schrecklichen Zuhause weggelaufen, um in New York Musik zu machen und Geld zu verdienen, doch das hat leider nicht geklappt. Ihren Geschwistern hat sie versprochen an ihrem 18. Geburtstag zurück zu sein, um sie zu retten. Doch auf dem Weg dort hin geht ihr Auto kaputt und sie kommt in einen kleinen Ort, in dem sie auf Gabriel trifft. Dieser war bis vor kurzem unschuldig im Gefängnis. Diese Last aus der Vergangenheit trägt er immer noch mit sich.


Die Sprache und auch der Schreibstil von Jessica Winter haben mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr an das Alter von Gab und Em angepasst, was die Geschichte sehr real wirken lässt. Ich habe mich teilweise gefühlt, als würde ich selbst die Gespräche führen. Zu Beginn waren mir Em und Gab nicht so sympathisch, da beide sehr zickig waren. Doch im Laufe der Geschichte entpuppten sich beide als sehr starke Protagonisten, die schon sehr viel schlimmes erlebt haben. Em kann man wirklich nur bewundern, wie hilfsbereit sie allen Menschen gegenüber ist. Mir waren es teilweise zu viele dramatische Ereignisse auf einmal. Doch trotzdem konnte ich sehr mit den beiden mitfühlen. Ein wirklich sehr gefühlvolles Buch! Insgesamt ist das Buch sehr spannend, da immer wieder neue, unvorhersehbare Ereignisse eintreten. Das Ende hat mich richtig zerstört und verzweifelt zurückgelassen. Die Geschichte zeigt, dass nicht alle Menschen eine schöne Kindheit haben, sondern diese auch sehr schrecklich sein kann.

Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne. Ich kann es nur weiterempfehlen. Sicherlich werde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil, der im Herbst erscheint.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Tolle Entwicklung des Protagonisten

Hearts on Fire
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Das Buch ist der dritte Teil der Hearts on Fire Reihe, man kann es aber auch unabhängig von den anderen Bänden lesen. Dieser Band handelt von Vincent, den immer noch Ereignisse aus seiner Vergangenheit ...

Das Buch ist der dritte Teil der Hearts on Fire Reihe, man kann es aber auch unabhängig von den anderen Bänden lesen. Dieser Band handelt von Vincent, den immer noch Ereignisse aus seiner Vergangenheit belasten. Während Feuerwehreinsätzen wird er manchmal sehr auffällig und missachtet Befehle und Regeln. Deshalb schickt ihn sein Chef Jonah zu einem Anti-Aggressions-Training. Dort trifft lernt er die Therapeutin Tessa kennen, in die er sich sofort verliebt. Doch Vincents und auch Tessas Probleme behindern die Beziehung. Das Buch ist aus Tessas und Vincents Sicht verfasst.

Ich war sofort ab der ersten Seite wieder mitten im Geschehen der Feuerwehrwache 21. Das Ende des letzten Teils wurde nochmal kurz aufgenommen, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und das Buch hat mich wieder richtig süchtig zum Weiterlesen gemacht. Ich wollte die ganze Zeit wissen, warum denn Vincent so aggressiv ist. Leider wurde nicht genau beschrieben, als er Tessa von seiner Vergangenheit erzählte, was er zu ihr gesagt hat. Ich hätte sehr gerne noch mehr über das tragische Ereignis erfahren. Die Feuerwehreinsätze sind alle super spannend und man bekommt einen sehr guten Einblick, was ein Feuerwehrmann eigentlich leisten muss. Vincent war mir zu Beginn der Geschichte noch eher unsympathisch, doch er hat im Laufe des Buches eine wirklich tolle Entwicklung gemacht. Tessa und ihren kleinen Sohn Luca mochte ich von Beginn an sehr gerne. Dieses Buch handelt eher von einem ernsten Thema, doch auch die romantischen und witzigen Szenen kommen nicht zu kurz. Vor allem bei Aussagen von Tessas Kind musste ich total lachen. Sehr oft habe ich mit Tessa und Vincent total mit gelitten und mitgefühlt.

Das war sicherlich nicht der letzte Teil dieser Reihe, den ich gelesen habe. Auch dieser Band konnte mich, wie sein Vorgänger, überzeugen. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Schönes Wohlfühlbuch zum Entspannen

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Die Idee hinter dem Roman finde ich total toll, eine Wohnung zu teilen indem man sich überhaupt nicht sieht. Leon hat immer Nachtschicht und ist deswegen nur tagsüber in der Wohnung und Tiffy ist tagsüber ...

Die Idee hinter dem Roman finde ich total toll, eine Wohnung zu teilen indem man sich überhaupt nicht sieht. Leon hat immer Nachtschicht und ist deswegen nur tagsüber in der Wohnung und Tiffy ist tagsüber in der Arbeit und deswegen nur Nachts in der Wohnung. Die Absprache zwischen Tiffy und Leons Freundin ist, dass sich die beiden nie sehen werden. Die beiden verständigen sich zu Beginn nur über Post Its. Diese haben mir sehr gut gefallen und das Buch war dadurch sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil von Beth O'Leary ist sehr flüssig und schön zu lesen. Es ist eher wenig Spannung vorhanden, deswegen eignet sich das Buch super zum Entspannen. Es ist aus Tiffys und Leons Sicht verfasst, dadurch konnte ich beide Protagonisten sehr gut kennen lernen. Beide konnte ich sofort in mein Herz schließen. Leon ist so ein süßer, ihn hätte ich auch wirklich sehr gerne als Freund. Er kümmert sich so liebevoll um sie. Tiffy ist zwar in manchen Dingen etwas speziell, trotzdem mochte ich sie sehr gerne. Und auch Tiffy Freunde sind total toll, fürsorglich und helfen ihr in schwierigen Situationen. Auch an Romantik hat es in diesem Buch nicht gefehlt. An manchen Stellen hat sich die Handlung etwas gezogen, doch das waren zum Glück Ausnahmen. Teilweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, vor allem zum Ende hin wollte ich unbedingt wissen, was passieren wird.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Es bekommt von mir 4/5 Sterne.