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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Beeindruckende Reise der Wissenschaft

Dem Krebs auf der Spur
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Ein sehr beeindruckendes Sachbuch.
Zu Beginn erfahren wir eine Menge zum Ursprung der Krebsforschung, bis hin zum aktuellen Stand. Zudem gibt es noch einen Ausblick in das Jahr 2050.

Das Buch strotzt ...

Ein sehr beeindruckendes Sachbuch.
Zu Beginn erfahren wir eine Menge zum Ursprung der Krebsforschung, bis hin zum aktuellen Stand. Zudem gibt es noch einen Ausblick in das Jahr 2050.

Das Buch strotzt vor sachlichen Informationen, sie sind super verständlich beschrieben.
Die Beschreibung, der Krebs sei noch nicht besieht, aber die Wissenschaft sei ihm auf der Spur, finde ich super treffend. Besonders interessant fand ich das Kapitel zu den Impfungen. Heute leben die Leute nachweislich länger trotz Krebserkrankung (und damit profiliert man sich). Ich frage mich nur, wie lebenswert ist denn diese Verlängerung des Lebens? Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.11.2024

unterhaltsam und witzig

Mordscoach
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Wir begleiten im ersten Buch der Krimireihe Mordscouch, die Psychotherapeutin Sophie Stach während ihres versehentlichen Mordes der Affäre ihres Mannes. Alles was anschließend passiert, ist eine Mischung ...

Wir begleiten im ersten Buch der Krimireihe Mordscouch, die Psychotherapeutin Sophie Stach während ihres versehentlichen Mordes der Affäre ihres Mannes. Alles was anschließend passiert, ist eine Mischung zwischen Kriminalroman und witziger, skurriler Geschichte. Sophie, selbst eigene traumatische Erlebnisse in frühester Kindheit erlebt, lebt in einer scheinbar glücklichen Ehe. Bis sie eben von der Affäre des Mannes erfährt und zur Mörderin wird. Nach dem ersten Mord verstrickt sie sich in Lügen und lernt den ermittelnden Kommissar näher kennen. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, lest es einfach selbst.
Mich hat die Geschichte super unterhalten, wahrscheinlich, weil ich selbst in der Psychiatrie und mit PsychotherapeutInnen arbeite. Ich weiß also genau was Frau Pabst beschreibt und findet ihren Humor bereits in der Beschreibung der Autorin super witzig. Einen Punkt Abzug gibt es allerdings für die Verwirrung der Namen von Ehemann Jörn oder Jakob. Ich bin gespannt was Sophie im nächsten Band erlebt.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

unterhaltsam und lyrisch

Ah, ein Herz, verstehe
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Jacob Leiner verbindet in seinem Buch lyrische Gedichte aus verschiedensten Epochen und Zeiten. Alle beinhalten Themen der Medizin, Krankheiten und Behandlungsvarianten. Ich mochte die verschiedenen Gedichte ...

Jacob Leiner verbindet in seinem Buch lyrische Gedichte aus verschiedensten Epochen und Zeiten. Alle beinhalten Themen der Medizin, Krankheiten und Behandlungsvarianten. Ich mochte die verschiedenen Gedichte aus unterschiedlichen Zeiten, die sich in ihrer Sprache unterscheiden. Nicht alle fand ich gut, dass muss ich aber auch nicht. Bei einigen vielen habe ich geschmunzelt und herzhaft gelacht. Das Gedicht von Tucholsky "Drei Irre gehen in den Garten" fand ich besonders beeindruckend (wahrscheinlich, weil ich selbst in der Psychiatrie arbeite) und weiß, dass er seinen eigenen Freitod wählte. Den Wunsch des Autors, Humor als gesundheitsförderliche Ressource zu nutzen, hat sich für mich absolut erfüllt. Ich werde das Buch gern an unsere Oberärztinnen weitergeben und empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Schonungslos und schockieren

Im Namen der Barmherzigkeit
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Die 3jährige Steffi kommt in den 70iger Jahren zur Bauerfamilie der Kellerknechts. In dieser Familie ist die Aufnahme von Pflegekindern zu einem Ritual geworden, jedes Jahr kommt ein neues Kind ...

Die 3jährige Steffi kommt in den 70iger Jahren zur Bauerfamilie der Kellerknechts. In dieser Familie ist die Aufnahme von Pflegekindern zu einem Ritual geworden, jedes Jahr kommt ein neues Kind hinzu. Die Kinder werden als kleine (und größer werdende) ArbeiterInnen ausgebeutet, waschen sich mit kaltem Wasser, schlafen auf Etagenbetten oder im Stall und tun alles was sie tun barfuß. Zu allem Unrecht, erfahren sie tägliche physische und körperliche Gewalt und verschiedensten Formen. Mit 12 wird Steffi das erste Mal missbraucht.
Ich war an mehreren Stellen kurz davor das Buch abzubrechen und wegzulegen.
Meine Gedanken wechselten fortlaufend aber eigentlich dachte ich grundsätzlich: wieviel kann ein junges Mädchen aushalten und warum sieht niemand hin.
Leider ist die Gewalt zu lange erlaubt und toleriert worden (und zu spät aus den Gesetzbüchern gestrichen worden). Steffis Geschichte ist kein Einzelfall. Auch heute werden Pflegefamilien zu wenig kontrolliert, Kinder immer noch eingeschüchtert, vernachlässigt und missbraucht. Es ist Zeit etwas dagegen zu tun. Dieses Buch rüttelt wach. Wer das aushalten kann sollte es lesen!

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Wissenschaft und Abendteuer

Leuchten am Meeresgrund
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Das Buch führt den Leser in die Tiefen des Ozans und enthüllt die Geheimnisse des Meeresbodens. Basierend auf den Aufzeichnungen der ersten Tiefseeexpedition, werden beeindruckende Szenarien geschildert. ...

Das Buch führt den Leser in die Tiefen des Ozans und enthüllt die Geheimnisse des Meeresbodens. Basierend auf den Aufzeichnungen der ersten Tiefseeexpedition, werden beeindruckende Szenarien geschildert. Es werden verschiedenste Lebewesen beobachtet und deren Lebensräume umschrieben. Im Gegensatz zu den wunderschönen Entdeckungen, verfolgt man auch verschiedenste technische und wissenschaftliche Hürden. Die Meeresbiologin schafft es genau den richtigen Ton zwischen Sachlichkeit und Emotionen zu finden. Man bestaunt und respektiert die Natur in einem ganz besonderen Maß. Interessant fand ich verschiedene Logbucheinträge, Zeichnungen und Diagramme. Ich bin berührt von der Geschichte, es braucht nicht nur die Wissenschaft und den technischen Fortschritt, sondern Mut und Teamgeist, sich dieser Herausforderung zu stellen.
Ich mochte das Buch, auch wenn es mich inhaltlich manchmal überfordert hat. Einige Stellen fand ich weniger beeindruckend, als andere. Ein solides Sachbuch, für alle, die sich für Wissenschaft und Abendteuer interessieren.

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