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Veröffentlicht am 31.03.2020

Schatten der Vergangenheit

Operation Gay Bomb
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Die Geschichte beginnt relativ harmlos. Alexanders Nachforschung nach einer Todgeburt sind aber wie ein Stich ins Wespennest. Er taucht in die Nachkriegszeit ein und finde einfach keine Antworten.

Durch ...

Die Geschichte beginnt relativ harmlos. Alexanders Nachforschung nach einer Todgeburt sind aber wie ein Stich ins Wespennest. Er taucht in die Nachkriegszeit ein und finde einfach keine Antworten.

Durch Zufall trifft er Marlies Bender und auch sie hat an einer schweren Nuss zu knacken. Wie können Leichen sich einfach auflösen? Warum wird ihr der Fall entzogen?

Die beiden vermuten einen Zusammenhang der Fälle und wollen sich trotz Hindernisse nicht von ihren Nachforschungen abbringen lassen. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt und es wird für alle Seiten brenzlig.

Nach Eingewöhnung liest sich das Buch leicht und flüssig. Die Personen und Schauplätze bleiben trotz allem sehr überschaubar, nur das warum muss etwas warten. Die Lösung dafür ist aber – meiner Meinung – nach sehr gruselig und klingt wie ein guter Horrorfilm.

Marlies und Alexander sind sehr sympathische Protagonisten und auch die andere Seite kommt sehr realistisch herüber. Man kann sich gut in die beiden ersten Hineinfühlen und drückt ihnen die Daumen für ein gutes Gelingen. Die Gegenseite hat mehr Mittel zur Verfügung und ihr Netzwerk funktioniert anscheinend einwandfrei. Aber wer kann sich sicher sein?!

Fazit: Ein interessanter Politthriller mit viel Spannung und Ansätzen zum Nachdenken!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst allerdings meine Meinung in keinster Weise.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Angst vor der Pest

Todgeweiht: Thriller
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Wieder hat Catherine es geschafft einen Thriller der Extraklasse zu schreiben. Geschickt wechselt sie zwischen den Zeitebenen und schafft mit vielen Cliffhängern einen enormen Spannungsbogen. Auch wenn ...

Wieder hat Catherine es geschafft einen Thriller der Extraklasse zu schreiben. Geschickt wechselt sie zwischen den Zeitebenen und schafft mit vielen Cliffhängern einen enormen Spannungsbogen. Auch wenn man es sich vielleicht nicht vorstellen kann, ist es möglich einen Thriller in der Gegenwart und gleichzeitig vor 500 Jahren spielen zu lassen. Durch die unterschiedlichen Handlungen und vielen Zeitsprünge steigt die Spannung und das Gefühl immer schneller und schneller lesen zu wollen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Hauptprotagonisten allesamt sehr sympathisch und das Rätsel für den Leser kaum zu lösen.
Bei dem Buch handelt es sich um Teil 10 der Zons-Reihe, es kann aber unabhängig gelesen werden.

Fazit: Ich liebe Zons und bin immer wieder überrascht, was sich die Autorin einfallen lässt. Absolute Leseempfehlung! Diese Mal hat sie unbewusst sogar ein für uns aktuelles Thema aufgegriffen. Wir kämpfen mit Corona und die Leute im Mittelalter mit der Pest. Dadurch wirkte alles noch real und man konnte die Angst gut nachempfinden.

Zons – Thriller
1. Der Puzzlemörder von Zons
2. Erntezeit
3. Kalter Zwilling
4. Auf den Flügeln der Angst
5. Tiefschwarze Melodie
6. Seelenblind
7. Tränentod
8. Knochenschrei
9. Sündenkammer
10. Todgeweiht

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Anregend

Deeper
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Claire liebt ihr Single Leben und holt sich was sie ab und zu braucht und vergießt die Männer dann schnell wieder. Dann läuft ihr allerdings Ben über den Weg. Jung, sexy, anziehend! Ihre Vorsätze geraten ...

Claire liebt ihr Single Leben und holt sich was sie ab und zu braucht und vergießt die Männer dann schnell wieder. Dann läuft ihr allerdings Ben über den Weg. Jung, sexy, anziehend! Ihre Vorsätze geraten ins Wanken und plötzlich ist Ben ohne Wohnung und beide versuchen es zusammen.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die zwischenmenschlichen Zusammenkünfte sind sehr anregend und erotisch. Sie sind nicht vulgär und genau im richtigen Maß platziert.

Gleichzeitig ist dies nicht nur der Hauptaspekt des Buches. Claire besitzt einen fantastischen Freundeskreis und die vier sind immer füreinander da. Hierbei hat die Autorin echt ein wunderbares Quartett an verschiedenen Beziehungen gefunden. Jedes Paar ist anders und hat seine eigenen Probleme. Sam ist schwul, verheiratet und frischgebackener Vater, Em führt eine Affäre mit einem älteren Mann, Sonja ist verheiratet und hat einen 6-jährigen Sohn und nun kommt noch Claire dazu mit ihren viel jüngeren Partner.

Fazit: Absolut lesenswert und sorgt für ansprechende, erregende Stunden.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst aber in keinsterweise meine Meinung!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Tangoalarm in Hirschweiler

Nur Rudi tanzte schräger
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Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter ...

Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter Käthe auf Tätersuche.

Das Buch lebt nicht von krimineller Energie und Blutvergießen, sondern hauptsächlich vom ländlichen Leben der einzelnen Personen. Das Landleben wird mit viel Humor und übertriebener Ländlichkeit beschrieben.

Jupp stolpert mehr über seine Erkenntnisse, als dass er von selber die richtigen Schlüsse zieht. Die beste Person, des ganzen Buches ist allerdings Oma Käthe. Sie hat viele großartige Ideen, nicht nur im ermittlerischen Bereich. Sie strotzt nur so vor Lebensenergie und Freude, ist in den sozialen Medien aktiv und auch sonst kein Kind von Traurigkeit.

Die Geschichte ist mit viel Humor zu lesen und doch überraschte es nicht nur den Kommissar Josef Backes, sondern auch mich den Leser. Es gibt viele Wendungen und bis zum Schluss stand der Mörder nicht fest.

Es handelt sich um Band drei der Serie, welches aber problemlos unabhängig gelesen werden kann. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise.

Fazit: Ein gelungener Dorfkrimi, welcher einen häufig zum Lachen und Schmunzeln bringt.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Schockierend

Mörderherz
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Das Buch wird größtenteils direkt aus der Sicht von Ron erzählt. Ein junger Mann, welcher von seiner Mutter verstoßen worden ist. Bei seinen Großeltern aufwächst, welche ihn keine Liebe entgegenbringen. ...

Das Buch wird größtenteils direkt aus der Sicht von Ron erzählt. Ein junger Mann, welcher von seiner Mutter verstoßen worden ist. Bei seinen Großeltern aufwächst, welche ihn keine Liebe entgegenbringen. Er hat nur wenig Freunde und Probleme mit seiner Sexualität. Dann entdeckt er ein Ventil – Mord! Er weis es ist falsch, aber er empfindet keine Schuld. Seine Gefühle spielen verrückt, als er sich in Sophie verliebt…

Die Geschichte schockt. Sie irritiert und verursacht Ekel. Sie ist anders!

Der Schreibstil ist ungewohnt. Einerseits erlebt man alles direkt in Rons Kopf, seine Gedanken, seine Gefühle, sein Handeln. Dann aus der Sicht von Opfer und Wegbegleitern und zum dritten aus einer unabhängigen Sichtweise. Dadurch ist es ein sehr jugendlicher Stil, einfach, brutal, direkt!

Fazit: Anfangs interessant, später wurde alles zu ähnlich und zog sich damit.

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