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Veröffentlicht am 30.11.2023

Ein Watson und Harry Krimi ist ein Krimi der besonderen Art!

Harry und das tödliche Finale
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Diese Geschichte ist der 2. Krimi vom Ermittlerduo Watson und Harry und spielt abwechselnd in Vancouver und in Deutschland zur WM 2006.

Als ich das Buch bekam, habe ich es wie jedes Andere auch, erst ...

Diese Geschichte ist der 2. Krimi vom Ermittlerduo Watson und Harry und spielt abwechselnd in Vancouver und in Deutschland zur WM 2006.

Als ich das Buch bekam, habe ich es wie jedes Andere auch, erst einmal durchgeblättert um zu schauen wie das Buch aufgeteilt ist.
Sind die Kapitel nummeriert oder haben sie einen Titel?
Gibt es ein Vor- oder Nachwort, einen Anhang oder eine Vorschau auf andere Bücher?
Das sind so meine ersten Interessen, wenn ich ein neues Buch in der Hand halte – vom eigentlichen Buch mal abgesehen, sonst würde ich es ja gar nicht erst in der Hand halten.
Als ich dies Buch also so durchblätterte viel mir sofort die doch sehr ungewohnten Titel der Kapitel auf, die da lauten:

Die Lage
Letztes Kapitel
Erstes Kapitel
Erstes Zwischenkapitel
Zweites Kapitel
Zweites Zwischenkapitel
[………]
Allerletztes Kapitel

Mein erster Gedanke ….. öhm….. was das?
Muss ich das Buch noch lesen, wenn ich nach der “Lage“ gleich schon das “Letzte Kapitel“ noch vor dem ersten lese?
Ja natürlich!
Sonst hätte ich ja nie erfahren was es mit den Zwischenkapiteln auf sich hat, wie es zu dem letzten Kapitel gekommen ist und warum es dann ganz am Ende doch noch ein allerletztes Kapitel gibt.

Schnell wusste ich was es mit diesen Kapiteln auf sich hat und ich fand die Erzählweise einfach toll. Hab ich so noch nie gehabt und es handelt sich hier um eine Geschichte über ein Buch. Also quasi ein Buch in einem Buch.
Watson wollte einfach nur mit seinem kleinen Hund Harry und der Fotografin Sally, die er im ersten „Harry + Watson Krimi“ kennen lernte, nach Deutschland, die EM besuchen und diese in Bildern festhalten um einen Bildband über diese herauszubringen.
Und um diesen Bildband und seiner Veröffentlichung geht es in diesem Buch.
Aber es wäre kein „Harry und Watson Buch“, wenn das alles glatt und ohne Krimifall verlaufen wäre!
Auch bei so einem harmlosen Vorhaben geraten Watson und Harry wieder mitten hinein, in das Verbrechen und müssen nicht nur um das Leben vieler Fußballfans bangen, sondern auch selber aufpassen, um am Leben zu bleiben – was manches Mal nur um Haaresbreite gelingt….

Mit diesem Abenteuer des „Sechsbeinigem“ Duo hab ich mich wieder sehr gut unterhalten. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, sowie bildhaft, das man einfach von Anfang bis Ende mit dabei ist. Die Protagonisten sind authentisch und liebenswert, man muss sie einfach gern haben.
Wer hier einen Krimi mit Hochspannung und professionelle Ermittler sucht, der ist hier falsch.
Hier gibt es zwar Spannung und auch ein echter Fall für die zwei, aber Watson und Harry haben ihre eigene Art einen Fall zu lösen. Obwohl Watson nur ein Fotograf ist, stolpert er auch hier wieder ungewollt in einen Kriminalfall rein und das er da hereinstolpert hat er eigentlich seinem Hund Harry zu verdanken. Dieser konnte es nämlich gar nicht ab, das so ein Grobian in fast getreten hätte und Watson lässt natürlich nichts auf seinen Terrier kommen – und schon legen sie sich mit einem Terroristen an – welches sie da natürlich noch nicht ahnten.
Gemeinsam mit der Polizei kommen sie dem Täter immer näher, aber schaffen sie es noch rechtzeitig, bevor die Bombe hochgeht?
Welche Rolle spielt dabei das Fotobuch?
Diese und noch weitere Fragen müssen Watson und Harry lösen, und das tun sie auf ihre ganz besondere Art.

Mein Fazit:
Ich hab mich wirklich sehr über das Buch gefreut. Ich mag die Art von Watson, wie er mit an der Auflösung des Falls beteiligt ist, das Verhältnis zu seinem kleinen Terrier und die ganze Art, wie er mit seinem Umfeld und deren Menschen umgeht.
Ein Protagonist, den ich gerne mal persönlich kennen lernen möchte.
Ein Watson und Harry Krimi ist ein Krimi der besonderen Art!

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Ein Krimi mit Herz, Witz und Spannung

Harry und der Tod am Regenberg
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Mit diesem Buch bekam ich einen Kanada-Krimi und ich bin total begeistert!

Harry ist ein kleiner Hund, kleiner als manche Katze und lebt mit seinem Herrchen „Dr.“ Watson zusammen.
Die Beiden sind ein ...

Mit diesem Buch bekam ich einen Kanada-Krimi und ich bin total begeistert!

Harry ist ein kleiner Hund, kleiner als manche Katze und lebt mit seinem Herrchen „Dr.“ Watson zusammen.
Die Beiden sind ein eingeschweißtes Team, was das Zusammenleben angeht und ihrer beider Gewohnheiten ergänzen sich perfekt.
John Watson ist ein freischaffender Fotograf, der in Vancouver einmal ausgiebig Pause machen möchte.
Als Harry bei einem Waldspaziergang eine Leiche findet ist es allerdings aus mit der Ruhe der Beiden. Watson muss nicht nur eine Aussage über seinen Fund machen, er wird auch kurzer Hand zum Tatortfotograf angeheuert, da der polizeiliche grad nicht erreichbar ist.
Dann meldet sich auch noch ein ehemaliger Auftraggeber von Watson, der ihn damals allerdings mit seinem Honorar übers Ohr gehauen hat.
Nach der ersten Ablehnung nimmt Watson doch den neuen Auftrag an. Er soll mit seinen Fotos dokumentieren, dass der Bau der Olympiaeinrichtungen der Umwelt nicht schadet.

Aber tun sie das wirklich nicht?
Warum ist Watsons Vorgängerin bei diesem Auftrag die Tote?
Und was hat das Ganze mit Mr. Tao und den Squamish- Indianern zutun?

Spannende Fragen, spannende Geschichte.
Eine Geschichte die von einem Schreibstil getragen wird, den ich so noch nicht gefunden habe.
Er ist leicht zu lesen, sehr bildlich, voller Humor und Anspielungen, auch ohne reißerische Szenen, aber mit viel Persönlichkeit und ohne immer alles deutlich beim Namen zu nennen – OHNE das etwas fehlt.
Als Beispiel:
Bei einer wirklich gefährlichen Flucht beschreibt der Autor sehr bildlich wie der Fahrer des Fluchtautos am Fluchen ist, ohne auch nur ansatzweise einen Fluch zu benennen.
Ich habe trotzdem die ganze Palette der Flüche „gehört“ und hab selbst im Fluchtauto gesessen!
Was andere Autoren namentlich aufschreiben, klappt durch den Erszählstil hier ganz ohne.
Was nicht heißen soll, das andere Szenen nicht genau benannt werden.

Das Gesamtpaket ergibt eine Mischung aus allem und ist wie ein Spiel mit Worten und Ausdrucksweisen, die man zwar alle kennt, aber im Alltagstrott so nicht benutzt – ohne das es sich dabei abgehoben, überheblich oder gestelzt anhört.
Auch wenn viele lustige Bemerkungen zu gewissen Szenen fallen, so ist die Geschichte nicht weniger spannend und gefahrlos für das Duo Harry und Watson und deren Helfer.
Bei nur 160 Seiten gilt auch hier: Am Ende sind keine Fragen mehr offen und Fall gelöst.
Die einzige Frage, die doch noch bleibt: In welches Abenteuer die Beiden als nächstes hineinstolpern, denn dies war erst der erste Fall des Duos.
Und wem da jetzt ein paar Namen bekannt vorgekommen sind, der erfährt auch im Buch wie es sich damit verhält. ^^

Mein Fazit:
Ich war und bin immer noch von dem Duo begeistert.
Ein Krimi mit Herz, Witz und Spannung, der einiges aufdeckt was vielleicht in Wirklichkeit gar nicht so abwegig war, zum Bau der Einrichtungen für die Olympischen Winterspiele 2010.
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der mal keine trockene kriminalistische Profilerarbeit lesen will!

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Die Geschichte über Manju und Radha ist so vielschichtig wie das Land

Golden Boy
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Bei diesem Buch geht es um Manju und Radha, zwei Brüder die im Slum von Bombay (Mumbai) leben.
Ihre einzige Chance dort raus zukommen ist der Cricketsport.
Um das zu erreichen werden sie von ihrem Vater ...

Bei diesem Buch geht es um Manju und Radha, zwei Brüder die im Slum von Bombay (Mumbai) leben.
Ihre einzige Chance dort raus zukommen ist der Cricketsport.
Um das zu erreichen werden sie von ihrem Vater quasi gedrillt und müssen mehr oder weniger verständliche Regeln einhalten, damit sie die Besten werden und somit von Talentsuchern entdeckt zu werden, was dann auch klappt.
Doch wer von Beiden wird am Ende der „Golden Boy“ sein?
Wird es überhaupt einer von beiden?

Die Geschichte über Manju und Radha ist so vielschichtig wie das Land selber und zeigt, das man es tatsächlich aus dem Slum schaffen kann – nur unter welchen Umständen?
Zur Geschichte möchte ich nicht spoilern, aber jeder der beiden Jungs versucht hier seinen Weg zufinden und der Leser sieht die unterschiedlichen Entwicklungen. Wie die Jungs, jeder für sich, einen Weg außerhalb des Slums versuchen zu gehen. Denn einmal dort raus, will man nie wieder zurück.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen!
Die Geschichte erzählt nicht nur von den zwei Brüdern, sondern auch das Überleben in einer so großen Stadt wie Mumbai, in einem Land, das nur nach außen hin in bunten Farben glänzt und glitzert. Hier wird gezeigt, dass auch bei aller Leidenschaft der Sport nur ein Geschäft ist und nur wer sich kaufen lässt und verkaufen kann, kommt weiter. Der Sportsgeist bleibt dabei meistens auf der Strecke. Aber man sieht auch, wie schwer es ist erwachsen zu werden und seinen eigenen Weg zufinden. Nur mit genügend Ehrgeiz können die Brüder eine Zukunft außerhalb des Slums aufbauen, doch müssen sie aufpassen um nicht selbst auf der Strecke zu bleiben.
All diese Probleme werden aber nicht mit erhobenen Zeigefinger aufgezeigt, sondern fließen mit der Geschichte mit. Sei es der käufliche Sport, die Stellung der Slumbewohner, der Familiensinn – der auch zum Problem werden kann, bis zur Homosexualität.
Diese steht (bis auf eine kurzzeitige Ausnahme) bis heute seit über 150 unter Strafe!

Manju war für mich die Hauptperson und ich fand ihn auch stärker als seinen Bruder. Wer mich am meisten genervt hat, war der Vater der Beiden. Zwar kann ich verstehen das er alles drangesetzt hat, damit seine Jungs Cricket-Stars werden, aber das Wie hat mich einfach nur genervt. Außerdem waren seine Methoden mehr als suspekt.
Tommy Sir fand ich dagegen mehr als Vaterfigur für die Zwei, was den Sport angeht – auch wenn Manju und Radha das wohl nicht so empfanden.
Alles in allem hat mir die Geschichte mit all ihren Fassetten sehr gut gefallen auch wenn ich ein bisschen die Augen verdrehen musste, als Shah Rukh Khan in die Geschichte – wenn auch nur als kleiner „Gastauftritt“ eingebaut wurde.
Das war dann doch etwas zu klischeehaft für mich. Diese zwei Kurzauftritte hätte sich der Autor auch sparen können, auch wenn der Schauspieler selber eine IPL-Cricket-Mannschaft hat, so hat diese aber nichts mit dem Cricket zutun, welches die Jungs spielten.

Was ich noch erwähnen möchte:
Am Anfang muss man sich ein wenig an die manchmal doch etwas langen und verschachtelten mit in Klammern gesetzten Bezeichnungen und Erklärungen gewöhnen. Ansonsten war für mich der Schreibstil flüssig und bildhaft, so dass mein Kopfkino einwandfrei lief. Auch fand ich die ab und an eingestreuten Sätze in der wörtlichen Rede der Protagonisten in Hindi sehr authentisch. Den öfter mal auftretenden Szenenwechsel, der von einigen Lesern als schwierig empfunden wurde, kann ich so nicht nachvollziehen. Für mich war das nichts anders, als wenn ich mir einen Film ansehe und dort die Szenen zu Nebenfiguren und gerade andere Ereignisse wechseln. Wie gesagt, mein Kopfkino lief „ruckelfrei“. :)
Vom Cricket sollte man sich in der Geschichte auch nicht ablenken lassen, man muss nicht versuchen den Sport zu verstehen, denn dieser steht hier eigentlich auch gar nicht im Vordergrund und ist nur Mittel zum Zweck – es hätte auch z. B. Feldhockey sein können, der in Indien ebenfalls stark betrieben wird.

Mein Fazit:
Wer sich nicht an den indischen Wörtern stößt und Cricket nicht verstehen will, hat hier eine Geschichte die zeigt das Indien nicht nur buntes Bollywood ist.
Ein Buch das mich neugierig auf mehr von dem Autor gemacht hat und auf jeden Fall weiterempfehlen kann, dem meine Ausführung weiterhilft.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Im elitären London des beginnenden 19. Jahrhunderts

Eiskalter Atem
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Die Leseprobe hatte mich mehr als neugierig gemacht und ich bin nicht enttäuscht worden.

Als das Buch ankam war ich schon über die tolle Aufmachung begeistert. Das Cover passt super zur Geschichte. Die ...

Die Leseprobe hatte mich mehr als neugierig gemacht und ich bin nicht enttäuscht worden.

Als das Buch ankam war ich schon über die tolle Aufmachung begeistert. Das Cover passt super zur Geschichte. Die eisblaue Eisblumen und man sieht schon dass die Geschichte in London spielt. Auch ist der geheimnisvolle Flakon aus der Leseprobe mit auf dem Bild und selbst die Lady auf dem Cover hat was Kaltes.
Auch im Inneren ist das Buch schön gestaltet. Eine schöne Schrift für die Überschriften, mit eisgrauen Eiskristallen vom Text getrennt.
Das ganze dann auch noch mit einem schicken, blauen Lesebändchen!

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Der Prolog ließ mich schon überlegen, wie das mit der eigentlichen Geschichte in Verbindung steht.
Mit Kapitel 1 fängt das Mystische auch schon an und entwickelt sich mit der Protagonistin Emma zusammen, denn auch Emma weiß genauso wenig am Anfang, wie der Leser selbst.
Sie weiß nichts von ihren magischen Kräften, nicht einmal das es überhaupt so etwas gibt. Schritt für Schritt erfährt sie immer mehr und ist von Anfang an mitten drin.
Wie sich das alles entwickelt und wie es endet, will ich natürlich nicht verraten, aber ich fand die Geschichte von Vorne bis Hinten sehr gelungen.
Die Spannung hielt sich durchgehend und auch ich war öfter auf dem Falschen Weg und hatte falsche Personen aus Emmas Umfeld in Verdacht. Also keine Geschichte, in dem man schon mitten drin das Ende kennt, oder ich hab mich einfach von den spannenden Ereignissen in der Geschichte ablenken lassen :)
Wie auch immer, für mich ein gelungenes Buch, das ich nur ungern aus der Hand legen wollte, weil mir die Handlung nie langweilig wurde.

Etwas hab ich allerdings doch noch zu bemängeln. Leider waren in dem Buch mehrere Schreibfehler, über die ich gestolpert bin, sprich, über die ich nicht in dem sonst sehr flüssigen und leichten Schreibstil "hinweg gleiten" konnte. Das fand ich sehr schade und das hat das Buch auch nicht verdient, da sollte das Lektorat doch in Zukunft etwas besser aufpassen, damit es in der Fortsetzung nicht wieder passiert.

Ja genau, am Ende des Buches wird auf einen 2. Teil hingewiesen, in dem es diesmal dann um Gretchen geht.
Leider soll der Teil aber erst im Winter 2015 heraus kommen.
Ob ich das dann noch lesen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen, denn
ich bin "Seriengeschädigt" und meistens wird mir dann eine Geschichte langweilig.


Aber dieses Buch ist eigentlich für sich, als Emmas Geschichte abgeschlossen und man muss nicht unbedingt das nächste Buch lesen - obwohl dort sicher auch wieder Emma mit dabei ist, denn das Cousinen-Trio Emma, Gretchen und Penelope sind schon auch eine Einheit.
Na ja, ich werde sehen - vielleicht wird dieses ja mal ein Mehrteiler, der mich weiter fesseln kann. Wenn das nächste Buch auch so ist wie dieses, dann auf jeden Fall!

Fazit:
Wer also mystische Geheimnisse lüften möchte, dabei die Spannung nicht missen möchte und auch noch eine zarte Liebe sich entwickeln sehen möchte, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Die Zerbrechlichkeit des Glücks

Ein Tag wie ein Leben
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Mein erstes Buch von Nicholas Sparks und einfach nur WOW!
Eine so schöne und gefühlvolle Geschichte habe ich schon lange nicht mehr aus dem Genre gelesen.
Obwohl die Geschichte von Wilson und Jane der ...


Mein erstes Buch von Nicholas Sparks und einfach nur WOW!
Eine so schöne und gefühlvolle Geschichte habe ich schon lange nicht mehr aus dem Genre gelesen.
Obwohl die Geschichte von Wilson und Jane der Anschluss von "Wie ein einziger Tag" ist, ist es eine eigenständige Geschichte. Man kann sie also auch ohne das vorausgegangene Buch lesen, auch wenn Elemente daraus zwischendurch erwähnt werde.

Die Geschichte ist so emotional und einfach nur wunderschön, das ich jetzt von der Handlung gar nicht mehr viel erzählen will, als schon im Klapptext steht.
Nur so viel:
Nachdem Wilson den 29. Hochzeitstag vergisst ist Jane total verletzt und auf einmal zweifeln Beide an ihre Ehe. Jeder mit seinen eigenen Gedanken. Jane zieht sich darauf hin zurück und Wilson merkt das er was tun muss.
Während er, der total unromantisch ist, alles versucht Jane zurück zu gewinnen, hat Jane ganz plötzlich auch noch andere Sorgen und ist anderweitig total eingespannt.
Und dann ist dann das Jahr auch schon fast wieder vorbei und der 30. Hochzeitstag kommt immer näher....

Also ich geb ja zu, - und wer mich kennt kann das bestätigen - das ich so gar kein "Taschentuch-Typ" bei solchen Geschichten bin. Weder bei Büchern noch bei Filmen, aber hier habe ich doch das eine und auch das andere Mal "Pipi inne Augen" gehabt!

Die Geschichte kommt so "leise" daher und ist doch so voller Gefühle und Situationen voller Emotionen und während man sieht wie rührend Wilson alles tut, um Jane neu zu erobern erhält man einen Einblick wie alles begann und wie eng sie doch durch die Liebe von Janes Eltern verbunden sind und wie jeder von ihnen aufgewachsen ist.
Jane liebevoll in einer glücklichen Familie. Wilson, in dessen Familie nur der Ruhm zählte und er immer nur der strebsame und ernste Schüler, der nur seine Karriere vor Augen hatte - in einer Familie ohne richtige Liebe.
Und obwohl er zu Anfang noch denkt das es leicht ist, Jane neu zu erobern, muss er bald merken, das es weit schwieriger ist als erwartet. Hilfe bekommt er von seinem Schwiegervater Noah. Der wohnt nach dem Tod seiner geliebten Frau in einem Seniorenheim. Auch die Geschichte von Noah ist eng mit der von Wilson und Jane verknüpft und zusätzlich auch noch seine eigene in dieser Geschichte
*
Dieses Buch hat mich wirklich von Anfang an in die Geschichte hinein gezogen.
In dem Prolog spricht Wilson den Leser persönlich an und lässt ihn an seinen Gedanken teilhaben. Er baut eine persönliche Beziehung zum Leser auf und man will sich einfach nur dazu setzen, um seiner Geschichte zu zuhören.
Und sie ist wunderschön!
So romantisch ohne die kleinste Spur von Kitsch und so emotional, erst Recht als am Ende eine Wendung kommt, die ich nie vermutet hätte, aber dafür alle Fragen, die mir während des Lesens im Kopf rumschwirrten.

Mein Fazit:
Eine Geschichte, die zeigt was Liebe bewirken kann.
Eine Geschichte die sehr gefühlvoll die Romantik und Emotionen rüber bringt, dass man einfach weiter lesen muss!
Ein Buch, das ich voll und ganz empfehlen kann und das mich total neugierig auf weitere Geschichten von Nicholas Sparks gemacht hat.

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