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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Gelungene Geschichte

Milena - Crazy in Love
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Milla hat es zur Zeit nicht leicht. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen und sie muss von Berlin nach Köln ziehen, weil ihre Mutter einen neuen Mann (Mac) hat. Darüber ist sie natürlich gar nicht begeistert ...

Milla hat es zur Zeit nicht leicht. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen und sie muss von Berlin nach Köln ziehen, weil ihre Mutter einen neuen Mann (Mac) hat. Darüber ist sie natürlich gar nicht begeistert und dann stellt sich noch heraus, dass Mac einen Sohn (Colin) hat. Colin lässt die Herzen ihrer Mitschülerinnen höher schlagen, aber nicht nur die....

„Milena – Crazy in Love“ hat alles um gute Unterhaltung zu bieten. Drama, Spannung und natürlich Romantik.

In die Hauptfigur Milla kann sich wohl jeder hinein versetzen, der weiß wie es ist ein Teenager zu sein. Sie ist eher schüchtern und möchte nicht so sehr im Mittelpunkt stehen, weil sie an ihrer alten Schule schlechte Erfahrungen gemacht hat. Diese möchte sie an ihrer neuen Schule vermeiden. Als wäre es nicht schon schwer genug in einer neuen Stadt zu leben muss sie auch noch mit einer neuen Familie klar kommen und ihr Schwarm in der Schule tut so als würde sie nicht existieren. Es ist schon nicht leicht ein Teenager zu sein.

Besonders schön fand ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Milla und ihrem Stiefvater Mac. Anfangs konnte sie ihn gar nicht leiden und wollte ihm am liebsten aus der Familie treiben. Aber mit der Zeit überdenkt Milla so nach und nach ihr Denken über ihre neue Familie und Lebenssituation. Mac ist eine der Figuren in dem Buch, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.


Die Reaktionen von Milla konnte ich immer nachvollziehen, weil sie wirklich typisch für einen Teenager sind. Ich hatte sehr viel Freude beim lesen von Millas Geschichte und kann sie daher nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Eine Geschichte über die wahre Liebe

Die Liebenden von Cabourg
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Berlin, 1928. Nach dem vermuteten Selbstmord ihrer Mutter lässt es Emma keine Ruhe warum ihre Mutter das tat. Dann findet Emma eine Schachtel mit Liebesbriefen eines unbekannten Mannes namens Gustave aus ...

Berlin, 1928. Nach dem vermuteten Selbstmord ihrer Mutter lässt es Emma keine Ruhe warum ihre Mutter das tat. Dann findet Emma eine Schachtel mit Liebesbriefen eines unbekannten Mannes namens Gustave aus der Normandie. Von der Frage getrieben ob ihre Mutter vor 25 Jahren eine Liaison hatte schreibt sie dem Mann. Anstatt Gustave schreibt dessen Sohn Paul zurück. Gemeinsam forschen sie nach der (Liebes)Geschichte ihrer Eltern. Aus dem Breifwechsel entwicklet sich bald mehr. Aber Emma ist doch mit Alexander verlobt...

Der Roman beginnt damit, dass Emma mit der Krankenschwester Claire auf dem Weg nach Cabourg ist und ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. Daher erleben wir Emma in 2 Zeitebenen. Einmal die junge Emma um 1928 und die alte Emma in der Gegenwart. Die Geschichte ist gut erzählt und man weiß auch immer in welcher Zeit man sich gerade befindet.

Erzählt wird zum größten Teil aus der Sicht von Emma und Paul. Die Briefe, die sich beide schreiben sind ebenfalls in den Kapitel integriert und dadurch bekommt der Leser ein super Gefühl wie die Zuneigung der beiden zueinander wächst.
Durch die zeitgemäße Sprache ist man sofort in der Geschichte drin und die Briefe lesen sich unheimlich schön. Allein schon für diese gut formulierten Briefe lohnt sich das Lesen des Romans.

Man bekommt beim lesen ein Gefühl für die Zeit der 20er Jahre und vorallem wie damals die Stellung der Frauen war. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte nimmt einen mit jeder Seite mehr mit und am Ende hält man die Spannung gar nicht mehr aus und kann den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Ein super Roman, den ich nur sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Hinterlässt ein gutes Gefühl in Bauch und Herz :)

Bauchgefühle
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Die Restaurant-Kritikerin Mari liebt gutes Essen und ungebundenen Sex. Sie will ihre Freiheit nicht aufgeben und sich nicht so recht binden. Doch dann wird sie schwanger und das passt so gar nicht in ihren ...

Die Restaurant-Kritikerin Mari liebt gutes Essen und ungebundenen Sex. Sie will ihre Freiheit nicht aufgeben und sich nicht so recht binden. Doch dann wird sie schwanger und das passt so gar nicht in ihren Lebensplan. Und es gibt noch ein weiteres Problem... es kommen 2 mögliche Väter in Frage...

Der Roman beginnt gleich mit einer Szene die mich zum lachen gebracht hat und von solchen Szenen gibt es einige im Buch. Der Beruf der Restaurant-Kritikerin wird gut beleuchtet und unterhaltend dargestellt. Die Figuren im Buch sind authentisch und die Hauptperson Mari war mir von der ersten Zeile an symphatisch. Es hat Spaß gemacht ihre Geschichte zu lesen. Sie ist eine Frau die man sich gut als Freundin vorstellen könnte. Die 2 potenziellen Väter könnten unterschiedlicher nicht sein und das macht die Vaterfrage umso spannender.

Das Buch hat aber nicht nur lustige Momente aufzuweisen. Sondern auch nachdenkliche. Vorallem, wenn es um Maris Entscheidung geht ob sie das Kind behalten will oder sie sich ihrer Bindungsängste bewusst wird.
Das Cover mit dem Kochtopf passt zum Thema und macht farblich Lust nach dem Buch zu greifen und es zu lesen.
Also gute Unterhaltung mit authentischen Figuren und einer tollen Geschichte. Dann gibt es 5 Sterne von mir :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Spannender Lesestoff

Maistöcke - Bützer History
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Der Prolog geht schon spannend los. Die 5-jährige Lena (wird später Levke genannt) verlässt mit ihrer Mutter den Lastkahn ihres Vaters. Sie erfahren das die Bäckerstochter Annemie verschwunden ist. Der ...

Der Prolog geht schon spannend los. Die 5-jährige Lena (wird später Levke genannt) verlässt mit ihrer Mutter den Lastkahn ihres Vaters. Sie erfahren das die Bäckerstochter Annemie verschwunden ist. Der Bäckerssohn Thure wollte auf den Lastkahn von Lenas Vater und sie sollte Schmiere stehen. Dabei fand sie die Leiche von Annemie...

Die Geschichte setzt dann 12 Jahre später ein. Levke wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, die sie sehr mies behandeln. Eines Tages trifft sie auf Jochen Krömer, der ihr einen Heiratsantrag macht und sie daraufhin mit in seine Heimat nimmt. Aber ihr Glück mit Jochen hält nicht lange, denn er starb kurz darauf und sie wurde Witwe. Von ihm erbte sie sein Haus und blieb somit auch dort, denn zu ihren Verwandten wollte sie nie wieder zurück.

Levke lernt u.a. Silas Böttcher, der ihr erstmal etwas unheimlich ist und Jordis, die Kräuterfrau kennen. Thure findet währenddessen das Tagebuch seiner verstorbenen Schwester Annemie und hinterfragt deren Tod. Zusammen mit Levke will er sich auf die Suche nach Hinweisen machen und den Tod von Annemie aufklären. War es Silas, in den Annemie damals verliebt war und der nach ihrem Tod die Stadt verließ? Und was weiß die Kräuterfrau Jordis über den Fall? Und dann geschehen auch noch mehrere Mordfälle und es kreist das Gerücht Jack the Ripper treibt sein Unwesen in der Stadt.

Dieses Buch ist ein spannender Historischer Roman mit Krimielementen. Mit jeder Seite möchte man mehr wissen, was mit Annemie geschehen ist und verfolgt auch mit wachsendem Interesse Levkes Geschichte.

Das Buch liest sich super und hat neben der Krimigeschichte auch noch eine Liebesgeschichte zu bieten. Dieser fesselnde Roman ist sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Guter Krimi für zwischendurch

Ewige Buße. McAvoys dritter Fall
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Es geschehen furchbare Morde in Hull. Einer Frau wird der Brustkorb zerquetscht, bei einer anderen werden die Arterien am Beim durchtrennt und ein Man wird in seiner Garage erschlagen. Nach einiger Ermittlungsarbeit ...

Es geschehen furchbare Morde in Hull. Einer Frau wird der Brustkorb zerquetscht, bei einer anderen werden die Arterien am Beim durchtrennt und ein Man wird in seiner Garage erschlagen. Nach einiger Ermittlungsarbeit kommt die Polizei darauf, dass die Opfer alle etwas geimsam hatten. Sie haben einem Vergewaltiger das Leben gerettet. Doch wer steckt hinter diesen Morden?

Diese Frage beschäftigt einen das ganze Buch über. Voller Spannung fiebert man dem Ermitteln des Täters hinterher. Bis zum Schluss hält sich diese Frage. Zwischendurch hat die Geschichte für mich etwas an Spannung verloren, was sie aber gerade im letzten Drittel wieder alles aufgenommen hat. Je mehr die Geschichte dem Ende zuging desto weniger wollte ich das Buch aus der Hand legen.

Besonder gut hat mir auch gefallen, dass das Privatleben der Ermittler ebenfalls beleuchtet wurde. So waren mir die ermittelnden Polizisten (vorallem McAvoy) noch symphatischer.

Dies ist ein Krimi, der wenn man bis zum Ende durchhält einen sehr viel Spannung bereitet.