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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2019

Eine berührende und wichtige Geschichte

Someone New
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Im Mittelpunkt des Geschehens steht Micah, die Tochter zweier Anwälte. Obwohl sie in ihrem Leben wohl alles, was man mit Geld kaufen kann, bekommen hat, trifft „verwöhntes Gör“ so gar nicht auf sie zu. ...

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Micah, die Tochter zweier Anwälte. Obwohl sie in ihrem Leben wohl alles, was man mit Geld kaufen kann, bekommen hat, trifft „verwöhntes Gör“ so gar nicht auf sie zu. Die oberflächlichen Freunde ihrer Eltern sind gar nichts für sie und so gesellt sie sich während einer Feier auch lieber zu dem sympathischen Kellner Julian. Das erste Treffen endet sehr abrupt und scheint zunächst endgültig, aber was wäre ein Liebesroman ohne das schicksalhafte Wiedersehen?

Außerdem hat Micah ein weiteres Problem mit ihren Eltern und deren Ansichten, sie haben nämlich ihren Bruder aufgrund seiner Sexualität verstoßen. Als Micah wegen ihres Studiums in die Nachbarwohnung von Julian zieht, hat sie ihren Zwillingsbruder bereits seit Monaten nicht gesehen und versucht ihn energisch zu finden.

Themen in Someone New



Die Liebesgeschichte zwischen Micah und Julian ist vorhersehbar und doch geht es in dem Buch um noch so viel mehr. Ich möchte nicht zuviel verraten, deswegen liste ich die wichtigsten Punkte einfach kurz auf:

Liebe
Akzeptanz
Freundschaft
Familie

!!!Der folgende Abschnitt könnte Spoiler enthalten!!!

Obwohl mir Julians Geheimnis schon sehr früh klar war, hat das der Spannung nicht geschadet. Es war auch interessant, wie die einzelnen Puzzleteile aus meiner Vermutung am Ende einen Fakt gemacht haben. Während des Lesens hätte ich mir die Auflösung etwas früher gewünscht, aber vermutlich auch nur, weil ich es zum Ende hin ziemlich offensichtlich fand (andere LeserInnen dagegen, ahnten bis zum Schluss nichts). Mittlerweile finde ich die Art und Weise, wie Julian sein Geheimnis lüftet perfekt, denn es zeigt, dass es nie den perfekten Moment geben kann.

!!!Spoiler Ende!!!

Fazit



Someone New ist in meinen Augen ein berührender Liebesroman für zwischendurch. Die angesprochenen Themen sind sehr wichtig und ich freue mich auf die kommende Fortsetzung Someone Else. Für alle, die auch gerne mal etwas leichte Kost mögen, spreche ich hiermit meine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein Abenteuer mit Gesa Neitzel

Frühstück mit Elefanten
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In „Frühstück mit Elefanten: Als Rangerin in Afrika“ berichtet Gesa Neitzel von ihrer Ausbildung zur Rangerin inmitten der Wildnis von Afrika. Nicht nur mit ihren Geschichten über wilde Tiere und atemberaubende ...

In „Frühstück mit Elefanten: Als Rangerin in Afrika“ berichtet Gesa Neitzel von ihrer Ausbildung zur Rangerin inmitten der Wildnis von Afrika. Nicht nur mit ihren Geschichten über wilde Tiere und atemberaubende Kulissen zog Gesa mich in ihren Bann. Auch ihr Schreibstil lud zum Weiterlesen ein, da es eben kein trockener Reisebericht war, sondern eine Art autobiografischer Roman. Es geht um Freundschaft, Abenteuer aber auch Ängste, Sorgen und Heimweh bleiben von Gesa nicht unerwähnt.

„Frühstück mit Elefanten“ ist kein Roman mit einer klassischen Spannungskurve und trotzdem schafft es Gesa, dass man dranbleibt und ihren Weg mitverfolgen möchte. So oft konnte ich mich in ihre Lage versetzen und wünschte mir, auch ein solches Abenteuer zu erleben.

Die Wildnis von Afrika hat mich schon immer fasziniert (Könnte das eventuell daran liegen, dass ich als Kind süchtig nach der König der Löwen war?) und Gesa hat mir mit ihrem Buch und den Bildern darin noch mehr Fernweh gemacht. Vielleicht bekomme ja auch ich irgendwann mal die Möglichkeit, eine Safari durch Afrika zu machen.

Wenn ihr die Wildnis genauso liebt wie ich, solltet ihr Gesa und auch Frank auf Instagram folgen. Die Bilder und Storys sind unglaublich schön.

Das Jahr ist noch jung, aber ich weiß schon jetzt, dass „Frühstück mit Elefanten“ ein Highlight 2019 ist. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird! Jeder, der es bisher noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen!

Veröffentlicht am 10.10.2018

Ein netter Zeitvertreib

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt

Redwood Love- Es begann mit einem Blick ist das erste Buch einer Trilogie und bietet einen netten Zeitvertreib für zwischendurch. Leider kann ich die Begeisterung für die Bücher nur bedingt nachvollziehen. ...

Inhalt



Redwood Love- Es begann mit einem Blick ist das erste Buch einer Trilogie und bietet einen netten Zeitvertreib für zwischendurch. Leider kann ich die Begeisterung für die Bücher nur bedingt nachvollziehen. Durch die doch sehr vorhersehbare Story fehlten mir an einigen Stellen die Spannung oder Wendepunkte.

Themen in „Redwood Love“

Liebe

Ehe

Autismus

Kleinstadtleben

Obwohl viele Themen angesprochen worden, sind diese doch nur oberflächlich angekratzt worden. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich die Fortsetzungen lese, aber momentan stehen sie nicht ganz oben auf meiner Liste.

Charaktere



Die Liebesgeschichte zwischen Avery und Cade wird aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere beschrieben, sodass deren Gefühle und Gedanken dem Leser im Verlauf des Buches offenbart werden. Die Ängste und Sorgen der beiden Protagonisten erklären deren Verhaltensweisen und besonders Avery hat stark mit sich zu kämpfen. Kelly Moran hat zwei liebevolle Charaktere geschaffen, die mit jedem Satz lebendiger wurden.

Ein weiterer interessanter Charakter, dem meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, war Averys Tochter Hailey. Freilich verbrachten sowohl Avery als auch Cade viel Zeit mit dem Mädchen, aber ihre Eigenheiten wurden nur nebenbei angedeutet.

Fazit



Durch den sehr einfachen und bildhaften Schreibstil ist Redwood Love ein netter Zeitvertreib. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und jeder hatte seine eigene Geschichte, die (und hier kommt das Aber!) etwas oberflächlich blieb. Dennoch kann ich eine Leseempfehlung für alle aussprechen, die einfach mal was Leichtes für zwischendurch suchen.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Ganz anders als der Klappentext verspricht

Zwei unter einem Schirm
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Inhalt

Leider hat der Klappentext etwas anderes versprochen, als die Geschichte bot. Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen, die in ihrem Leben mit einigen Sorgen zu kämpfen haben.

Nachdem Lotta im ...

Inhalt



Leider hat der Klappentext etwas anderes versprochen, als die Geschichte bot. Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen, die in ihrem Leben mit einigen Sorgen zu kämpfen haben.

Nachdem Lotta im Lotto gewonnen hat, verändert sie sich schlagartig und in meinen Augen sehr zum Negativen. Ich verstehe die Intention dahinter, denn es zeigt sehr deutlich, dass Geld nicht glücklich macht und den Menschen verändert. Dennoch wurde Lotta mir sehr unsympathisch und ich hatte ab der Hälfte kein wirkliches Interesse an ihrer Geschichte.

Gülcan hat den falschen Mann geheiratet und kommt aus einer anderen Kultur, sodass sie schon bald alleine dasteht. Leider hat man im mittleren Teil des Buches sehr lange nichts von ihr gehört und erst zum Ende hin, wurden ihre Erlebnisse auf wenigen Seiten zusammengefasst.

Wer die Geschichte einer Freundschaft erwartet, wird hier leider enttäuscht, denn die beiden Frauen lernen sich erst sehr spät kennen und auch dann ist es weniger eine Freundschaft als eine Zweckgemeinschaft.
Einige Längen haben bei mir leider sehr häufig zu einer Leseflaute geführt.

Inhaltlich konnte mich die Geschichte deshalb leider nicht überzeugen, aber das lag wohl auch daran, dass ich eine ganz andere Erwartung hatte.

Schreibstil



Mit dem Schreibstil konnte Anton Badinger dann jedoch wieder punkten. Denn seine humorvolle Schreibweise hat durchaus Potential. Außerdem fand ich, dass die Themen gut recherchiert waren, auch wenn einige (in meinen Augen für die Geschichte unwichtige Themen) zu detailliert betrachtet worden.

Insgesamt kann ich das Buch nicht empfehlen, wenn man eine Geschichte über Freundschaft erwartet, aber dennoch schließe ich nicht aus, wieder ein Buch des Autors zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Thema
Veröffentlicht am 24.07.2018

Ein beklemmender Thriller

A Stranger in the House
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Die Geschichte bietet genau das, was der Klappentext verspricht: Einen spannenden Thriller, bei dem man nie wirklich sicher ist, was man glauben soll. Die gesamte Story beschränkt sich auf einen kleinen ...

Die Geschichte bietet genau das, was der Klappentext verspricht: Einen spannenden Thriller, bei dem man nie wirklich sicher ist, was man glauben soll. Die gesamte Story beschränkt sich auf einen kleinen Kreis von Personen, wodurch das Feld der Verdächtigen eingeschränkt wird, was der Handlung dennoch nicht die Spannung nimmt.

Themen in „A stranger in the house“

Mord; Tod
Stalking
Häusliche Gewalt
Rechtssystem

„A stranger in the house“ ist definitiv ein Thriller, den ich weiterempfehlen kann. Besonders für Leser, die weniger blutige Spannung mögen und gerne miträtseln. Ich habe mich über die gesamten 332 Seiten nicht einmal gelangweilt und habe nur mit dem Lesen aufgehört, wenn es sein musste.

Charaktere



Das Stilmittel des personalen Erzählers ermöglicht Einblicke in die verschiedenen Perspektiven der Charaktere, ohne dabei zu viel zu verraten. Der Leser beobachtet also die Charaktere und lernt sie dadurch besser kennen.

Obwohl Shari Lapena alle Figuren sehr gut entwickelt hat, konnte ich besonders für Detective Rasbach, der den Mordfall behandelt wirkliche Symphatie aufbringen. Ich mochte, dass es nur einen kleinen Personenkreis gab, auf den sich völlig konzentriert wurde. Die Rolle der verschiedenen Charaktere in der Geschichte war relativ schnell klar und leicht zu durchschauen und dennoch war ich mir nie wirklich sicher, was noch kommt.

Schreibstil



Shari Lapena schafft es, eine bildhafte Geschichte zu erzählen, ohne den Lesefluss durch zu ausführliche Beschreibungen zu unterbrechen. Durch die verschiedenen Perspektiven hat die Geschichte an einer Dynamik gewonnen, die zum Weiterlesen animiert. Die Kapitel schlossen meistens mit Cliffhängern ab, was ich besonders in guten Thrillern sehr gerne hab.

Fazit



„A stranger in the house“ ist in spannender Thriller, der an einigen Stellen, besonders durch das Thema des Stalkings, für Beklemmung sorgt. Durch den eingeschränkten Verdächtigenkreis war das Ende keine große Überraschung und doch blieb es bis zum Schluss spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Spannung
  • Psychologie